Tee bei enteraler Ernährung

grobie

Senior-Mitglied
Registriert
26.12.2003
Beiträge
133
Ort
Niedersachsen
Beruf
Fachkrankenpfleger A+I
Akt. Einsatzbereich
internistische Intensivstation
Hallo, Kollegen!

Letztes Jahr habe ich eine Fachzeitschrift gelesen, leider weiß ich nicht mehr genau, welche es war. Es ist auch möglich, dass es ein ärztliches Blatt war. Ok, dabei könnt ihr mir nicht weiterhelfen. :wink:
Worum es mir geht ist eine Studie, von der ich gelesen habe. Vielleicht hat jemand davon gehört oder kann mir einen Tip geben, wo ich noch suchen könnte. In dieser Studie ging es um die Teegabe bei der enteralen Ernährung / Sondenernährung, insbesondere um die bakterielle Kontatmination des Tees. Es war davon die Rede, dass der Tee schon von Werk aus kontaminiert ist, s ist auch die Rede von einer "inkonsequenten" Teezubereitung im KH. Es wird ausdrücklich zur Gabe von Wasser / Mineralwasser aus kontrollierten Quellen geraten. Die Bakterien sollen lt. Studie hauptsächlich bei besonders geschwächten Patienetn negative Wirkung zeigen.
Tja, Google ist auch nicht mehr das was es mal war. 8O Hat zum ersten Mal kein Ergebnis gebracht. :weissnix:

Für Tips bin ich dankbar!
Mit den besten Grüssen

grobie 8)
 
Hallo grobie,

ich kann mich erinnern, bereits in diesem Forum eine Diskussion zu besagtem Thema gelesen zu haben.
Versuch es doch einfach über die forumeigene Suchfunktion. Den genauen Standort kann ich Dir leider auch nicht nennen.

Viel Erfolg :!:
Anne
 
Hey grobie,
vor ein paar Tagen / Wochen sind wir schonmal auf das Thema gekommen, und dabei kam auch erstmal nur heraus dass Wasser dem Tee vorgezogen werden sollte.
Allerdings wollte uns Pan73 mit weiteren Infos versorgen wenn er denn welche hat.
Nachzulesen gibts das Gespräch unter *(Defekter) Link entfernt*
Ich warte auch schon auf die Begründung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey, severin!

Klar, das Thema habe ich gelesen! Ich habe dort auch selber gepostet. Es geht mir um den Nemen der Studie, den brauche ich, damit ich den Medizinern gegenüber präzise argumentieren kann.
Hab aber vielen Dank für die Antwort!

Mit den besten Grüssen

grobie
 
Hallo ihr Lieben,
ich habe euch und das Thema nicht vergessen, aber leider habe ich noch keine Infos dazu von der Schule bekommen. Wir werden jedoch demnächst das Thema enterale Ernährung in der Schule wohl durchnehmen.... ich hoffe dann endlich auf die entsprechenden Infos. Ich bleibe auf jeden Fall dran und werde mein neuerworbenes Wissen mit euch teilen.
Liebe GrüßePan
:hippy:
 
Hey, flexi!

Vielen Dank, für den Link! leider funktioniert er nicht. Ich bekomme nur diverse Warnmeldungen auf der Seite von Medizin-Forum angezeigt. Leider wird dann keine weiterführende Seite geladen.

Mit den besten Grüsen

grobie 8)
 
Hier noch ein Link zum Thema:

*(Defekter) Link entfernt*


Gruß,
Trine
 
Hallo Grobi,


ich glaube der Artikel den du meinst ist in der Zeitschrift „intensiv“ – Fachzeitschrift für Intensivpflege und Anästhesie vom Thieme Verlag erschienen. (kann aber auch sein, dass ich mich irre)

Frühling verleitet immer irgendwie zum Saubermachen. Wenn ich dabei die Zeitschrift finde – schicke ich dir den Artikel.

Das der Tee ev. vom „Werk“ aus kontaminiert auf die Station kommt ist die eine Sache. Ist aber wenn das passiert wirklich eine Hygienefrage.

Für viel problematischer halte ich – dass vor allem Tee an manchen Stationen offen „herumsteht“ – die Gefahr der Kontamination ist daher sehr groß.

Wir bekommen den Tee für unsere kleinen Patienten von der „Milchküche“ geliefert (Kinderintensivstation – für die Teezubereitung – Kinderklinik ist bei uns die Milchküche zuständig). Der Tee wird in max. 250 ml Flaschen abgefüllt – kommt in den Kühlschrank und wird dort je nach Bedarf entnommen. Alle 24 Stunden bekommen wir neuen Tee an die Station.


Liebe Grüße aus Wien

Gaby
 
Hi Gaby!

grobie schrieb:
Es ist ein Artikel aus der Hygiene-Fachzeitschrift "HygMed", Jahrgang 2001, Heft 3. Dazu habe ich leider keinen Link. Aber wer möchte, dem kann ich den Artikel per Mail zuschicken.

Wir haben den Tee noch parallel an anderer Stelle diskutiert: bei "Enterale Ernährung des Intensivpflichtigen Pat." Daher hab ich Grobie auch zitiert.

Ich hab die Studie mittlerweile erhalten. Sie ist echt interessant.

Gruß,
Trine
 
Hallo Leute, :cry:
also es ist ja jetzt schon eine Weile her, daß ich was zu dem Thema Tee über MS was schreiben wollte. Es ist echt frustrierend.... denn ich kann nichts schriftliches finden. :weissnix:
Selbst in der Schule wird jetzt gesagt, daß es eben wohl noch nichts Veröffentlichtes gibt. Super, was? Aber ich bleibe auf jeden Fall dran und sobald ich etwas gefunden habe.... werde ich es euch weiter geben! :evil:
Liebe Grüsse

Pan :hippy:
 
Hallo zusammen,
heute gefunden:

Kamillentee nicht immer zu empfehlen


In der Altenpflegeausbildung wird es gelehrt und im Alltag wird es umgesetzt: die Mundpflege mit Kamillentee.


Nach Untersuchungen des Deutschen Instituts für Pflegehilfsmittelforschung hat sich jetzt jedoch herausgestellt, dass Kamillentee nicht das Non-plus-Ultra ist. Die Wirkstoffe der einzelnen Tees variieren in ihrer Zusammensetzung enorm. Das bedeutet für die Behandlungspflege, dass bei unterschiedlichen Teesorten auch unterschiedliche Ergebnisse erzielt werden.


In der Altenpflege ist die Mundpflege mit Kamillentee durchaus üblich und auch nicht zu verteufeln. Die Wirksysteme der Kamille (fungizide, bakteriozide, entspannende, reinigende Wirkungen etc.) sind jedoch eher skeptisch zu betrachten. Bedenken Sie in Zukunft bei der Behandlungspflege, speziell bei der Mundpflege, dass der Einsatz von Kamillentee zwar moderat ist, jedoch nicht mit den angenommenen Wirkungsmechanismen begründet werden sollte.


Hinweis: Bedenken Sie als Pflegefachkraft, dass Sie Ihr Handeln nach den neusten Wissenserkenntnissen richten müssen.

Quelle: http://www.pflege-management.de/pflege-und-medizin/behandlungspflege/topnews04331.html
 

Ähnliche Themen