Ein Tag im Aufwachraum
Zu den Tätigkeiten in der Anästhesie gehört es auch, die Patienten in der postoperativen Phase zu betreuen. Unser Aufwachraum, kurz AWR genannt, ist ausgelegt für 16 Betten, aber bereits bei 10 bis 12 Betten wird es schon sehr eng.
Der AWR ist der Dreh –und Angelpunkt der Chirurgie. Und ganz sicher auch die Telefonauskunft der ganzen Klinik.
Die ersten Patienten, die meistens kurze Eingriffe in der Urologie erhielten, kommen so gegen 8:30 Uhr in den AWR und werden dann von einer Pflegekraft der Frühschicht betreut. Um 9:30 Uhr treffen dann die beiden Pflegekräfte ein, die bis 18:00 Uhr den Aufwachraum besetzen .
In diesem Aufwachraum werden die Patienten aus den verschiedenen Fachbereichen betreut.
- Traumatologische Patienten
- Thorax –und Allgemeinchirurgie
- Neurochirurgie
- Urologie
- Schockraum
- Handchirurgie
- Und manchmal auch aus der Herzchirurgie
Bevor die Aufwachraumbesatzung die Übernahme der Patienten vornimmt, muss eine Pflegekraft den Schockraum kontrollieren, Dazu zählt z.B. die Erneuerung des Notfallsets, Check sämtlicher Schränke, der Narkose – und Beatmungsgeräte und die Erneuerung der arteriellen Druckmessung.
Danach kommt sie zurück in den Aufwachraum.
Das Aufgabengebiet und das Arbeitspensum ist gewaltig.
In einer normalen 8 Stunden Schicht, werden ca. 40 bis 60 Patienten operiert, 5 Schmerztherapien durchgeführt, 5 Schmerzkatheter angespritzt, ebenfalls 5 verschiedene Plexusanästhesien für ambulante Operationen gestochen . Mindestens 1 x muss die zweite Pflegekraft in den Schockraum ( für unbekannte Zeit )
Daneben werden die Blutanforderungen oder Laborgänge über den Aufwachraum abgewickelt. Was bedeutet, auf den verschiedenen Stationen anzurufen und und und .
Die ersten 3 Stellplätze sind reserviert für Patienten mit großen Eingriffen und invasivem Monitoring.
Jeder Patient wird mit Monitor, Dinamap und Pulsoxymetrie kontrolliert.
Jeder bekommt postoperativ 2 – 4 Liter Sauerstoff über eine Sonde zugeführt und wird mittels einer Wärmelampe oder einem Wärmegebläse erwärmt.
Alle Werte werden im 5 Minuten Takt notiert, Laborkontrollen, Hb-Bestimmungen und Blut-Gas-Analysen durchgeführt.
Eine der Haupttätigkeiten ist die postoperative Schmerztherapie mit den verschiedensten Möglichkeiten.
Und ständig klingelt das Telefon !!!!
Am Dienstag und Donnerstag ist Kindertag, da sitzen dann auch die Angehörigen im AWR und wundern sich über die Hektik und das viele Piepen der Geräte.
Jeder Patient wird durch eine persönliche Übergabe an die Station verlegt. Der Oberarzt überzeugt sich vor der Verlegung vom Zustand des Patienten und unterschreibt dafür, wie auch das Pflegepersonal.
Also der Aufwachraum ist wirklich ein Stressjob. Deshalb tauschen wir auch täglich das Team aus. Jeder muss mal in den Aufwachraum. Und ist dann froh, wenn es 18:00 Uhr wird.
PS. Wir haben keinen ständigen Arzt im Aufwachraum, aber mehrere Oberärzte die ständig reinsehen und sofort kommen wenn sie angefunkt werden.
Zu den Tätigkeiten in der Anästhesie gehört es auch, die Patienten in der postoperativen Phase zu betreuen. Unser Aufwachraum, kurz AWR genannt, ist ausgelegt für 16 Betten, aber bereits bei 10 bis 12 Betten wird es schon sehr eng.
Der AWR ist der Dreh –und Angelpunkt der Chirurgie. Und ganz sicher auch die Telefonauskunft der ganzen Klinik.
Die ersten Patienten, die meistens kurze Eingriffe in der Urologie erhielten, kommen so gegen 8:30 Uhr in den AWR und werden dann von einer Pflegekraft der Frühschicht betreut. Um 9:30 Uhr treffen dann die beiden Pflegekräfte ein, die bis 18:00 Uhr den Aufwachraum besetzen .
In diesem Aufwachraum werden die Patienten aus den verschiedenen Fachbereichen betreut.
- Traumatologische Patienten
- Thorax –und Allgemeinchirurgie
- Neurochirurgie
- Urologie
- Schockraum
- Handchirurgie
- Und manchmal auch aus der Herzchirurgie
Bevor die Aufwachraumbesatzung die Übernahme der Patienten vornimmt, muss eine Pflegekraft den Schockraum kontrollieren, Dazu zählt z.B. die Erneuerung des Notfallsets, Check sämtlicher Schränke, der Narkose – und Beatmungsgeräte und die Erneuerung der arteriellen Druckmessung.
Danach kommt sie zurück in den Aufwachraum.
Das Aufgabengebiet und das Arbeitspensum ist gewaltig.
In einer normalen 8 Stunden Schicht, werden ca. 40 bis 60 Patienten operiert, 5 Schmerztherapien durchgeführt, 5 Schmerzkatheter angespritzt, ebenfalls 5 verschiedene Plexusanästhesien für ambulante Operationen gestochen . Mindestens 1 x muss die zweite Pflegekraft in den Schockraum ( für unbekannte Zeit )
Daneben werden die Blutanforderungen oder Laborgänge über den Aufwachraum abgewickelt. Was bedeutet, auf den verschiedenen Stationen anzurufen und und und .
Die ersten 3 Stellplätze sind reserviert für Patienten mit großen Eingriffen und invasivem Monitoring.
Jeder Patient wird mit Monitor, Dinamap und Pulsoxymetrie kontrolliert.
Jeder bekommt postoperativ 2 – 4 Liter Sauerstoff über eine Sonde zugeführt und wird mittels einer Wärmelampe oder einem Wärmegebläse erwärmt.
Alle Werte werden im 5 Minuten Takt notiert, Laborkontrollen, Hb-Bestimmungen und Blut-Gas-Analysen durchgeführt.
Eine der Haupttätigkeiten ist die postoperative Schmerztherapie mit den verschiedensten Möglichkeiten.
Und ständig klingelt das Telefon !!!!
Am Dienstag und Donnerstag ist Kindertag, da sitzen dann auch die Angehörigen im AWR und wundern sich über die Hektik und das viele Piepen der Geräte.
Jeder Patient wird durch eine persönliche Übergabe an die Station verlegt. Der Oberarzt überzeugt sich vor der Verlegung vom Zustand des Patienten und unterschreibt dafür, wie auch das Pflegepersonal.
Also der Aufwachraum ist wirklich ein Stressjob. Deshalb tauschen wir auch täglich das Team aus. Jeder muss mal in den Aufwachraum. Und ist dann froh, wenn es 18:00 Uhr wird.
PS. Wir haben keinen ständigen Arzt im Aufwachraum, aber mehrere Oberärzte die ständig reinsehen und sofort kommen wenn sie angefunkt werden.