Hallo zusammen,
vor ein paar Monaten hatten wir eine Pat. auf Stat., wo feststand, dass sie nur noch ein paar Wochen zu leben hatte.
Die Pat. erfreute sich einer großen Familie und Freundeskreis. Sie wurde ein paar Mal tgl. von ihnen besucht, umsorgt, selbst bei der Pflege halfen sie sehr professionell und interessiert.
Die Pat. kam aber in einen so schlechten AZ, dass sie besonderst viel Pflege und Zuwendung brauchte. Auch da halfen ihre Familie und Freunde mit.
Die Pat. wollte jedoch nicht in einem Klinik- oder Hospitzzimmer sterben, sondern zu Hause, in ihrem Wintergarten.
Das war auch so mit ihr und ihren Angehörigen, sowie Freunden besprochen.
Leider mußte die Pat. bei diesen Menschen betteln, um ihre nun in Erwartung tretenden Wünsche, erfüllt zu sehen.
Es kam ganz anders für sie, leider.
Ihre Familie und Freunde, die sie schon vor dem Klinikaufenthalt liebevoll versorgten, verwehrten ihr ihren letzten Wunsch.
Sie nahmen sie nicht nach Hause. Auf die Frage der Pat., weshalb denn plötzlich nicht, es sei doch alles besprochen gewesen, bekam sie zur Antwort, dass das Wohnhaus nicht durch den dort stattgefundenen Tod eines Familienmitgliedes, belastet werden solle.
Sie solle bei uns sterben, wo man die Umstände des Todes mit Reinigungsmitteln weg putzen könne.
Sollte heißen, dass der Tod mit Schmutz verbunden sei und es sehr schlecht für das Umfeld (Nachbarn z.B.) der Familie und Freunde wär, wenn die Pat. in ihrem Haus sterben täte.
Auch Gespräche durch den Arzt und uns mit der Familie, halfen da gar nichts.
Voller Gram starb die alte Dame.
Daran sah ich, wie weit das Thema Sterben und Tod, immernoch in der Gesellschaft verpöhnt ist.
Carmen
vor ein paar Monaten hatten wir eine Pat. auf Stat., wo feststand, dass sie nur noch ein paar Wochen zu leben hatte.
Die Pat. erfreute sich einer großen Familie und Freundeskreis. Sie wurde ein paar Mal tgl. von ihnen besucht, umsorgt, selbst bei der Pflege halfen sie sehr professionell und interessiert.
Die Pat. kam aber in einen so schlechten AZ, dass sie besonderst viel Pflege und Zuwendung brauchte. Auch da halfen ihre Familie und Freunde mit.
Die Pat. wollte jedoch nicht in einem Klinik- oder Hospitzzimmer sterben, sondern zu Hause, in ihrem Wintergarten.
Das war auch so mit ihr und ihren Angehörigen, sowie Freunden besprochen.
Leider mußte die Pat. bei diesen Menschen betteln, um ihre nun in Erwartung tretenden Wünsche, erfüllt zu sehen.
Es kam ganz anders für sie, leider.
Ihre Familie und Freunde, die sie schon vor dem Klinikaufenthalt liebevoll versorgten, verwehrten ihr ihren letzten Wunsch.
Sie nahmen sie nicht nach Hause. Auf die Frage der Pat., weshalb denn plötzlich nicht, es sei doch alles besprochen gewesen, bekam sie zur Antwort, dass das Wohnhaus nicht durch den dort stattgefundenen Tod eines Familienmitgliedes, belastet werden solle.
Sie solle bei uns sterben, wo man die Umstände des Todes mit Reinigungsmitteln weg putzen könne.
Sollte heißen, dass der Tod mit Schmutz verbunden sei und es sehr schlecht für das Umfeld (Nachbarn z.B.) der Familie und Freunde wär, wenn die Pat. in ihrem Haus sterben täte.
Auch Gespräche durch den Arzt und uns mit der Familie, halfen da gar nichts.
Voller Gram starb die alte Dame.
Daran sah ich, wie weit das Thema Sterben und Tod, immernoch in der Gesellschaft verpöhnt ist.
Carmen