[04.10.04]
Stetige Zunahme der Syphilis-Infektionen in Deutschland – Inzidenz von ein Prozent in Risikogruppen!
BERLIN. Die Zahl der Syphilis-Infektionen ist auch im letzten Jahr angestiegen. Dies teilt das Robert Koch-Institut (RKI) im Epidemiologischen Bulletin (2004; 40: 1-5) mit.
Seit In-Kraft-Treten des Infektionsschutzgesetzes im Januar 2001 ist die Zahl der gemeldeten Erkrankungen kontinuierlich angestiegen. Konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden, dass die veränderten gesetzlichen Bestimmungen zu einem scheinbaren Inzidenzanstieg geführt hatte, der nicht unbedingt ein Anstieg der Erkrankungen reflektierte, so könne ein kurzfristiges und vorübergehendes Ausbruchsgeschehen jetzt ausgeschlossen werden.
Bis März 2004 wurden dem RKI für das Jahr 2003 insgesamt 2 932 neu diagnostizierte Syphilisfälle gemeldet. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um 500 Erkrankungsfälle oder 20 Prozent. Bundesweit wurde im Jahr 2003 eine Inzidenzrate der Syphilis von 3,6 Erkrankungsfällen pro 100 000 Einwohner erreicht. (weiter)
Quelle: www.aerzteblatt.de
Stetige Zunahme der Syphilis-Infektionen in Deutschland – Inzidenz von ein Prozent in Risikogruppen!
BERLIN. Die Zahl der Syphilis-Infektionen ist auch im letzten Jahr angestiegen. Dies teilt das Robert Koch-Institut (RKI) im Epidemiologischen Bulletin (2004; 40: 1-5) mit.
Seit In-Kraft-Treten des Infektionsschutzgesetzes im Januar 2001 ist die Zahl der gemeldeten Erkrankungen kontinuierlich angestiegen. Konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden, dass die veränderten gesetzlichen Bestimmungen zu einem scheinbaren Inzidenzanstieg geführt hatte, der nicht unbedingt ein Anstieg der Erkrankungen reflektierte, so könne ein kurzfristiges und vorübergehendes Ausbruchsgeschehen jetzt ausgeschlossen werden.
Bis März 2004 wurden dem RKI für das Jahr 2003 insgesamt 2 932 neu diagnostizierte Syphilisfälle gemeldet. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um 500 Erkrankungsfälle oder 20 Prozent. Bundesweit wurde im Jahr 2003 eine Inzidenzrate der Syphilis von 3,6 Erkrankungsfällen pro 100 000 Einwohner erreicht. (weiter)
Quelle: www.aerzteblatt.de