Hi folks,
fällt es euch auch auf, dass die Pflege und der Beruf der/des Krankenschwester/-pflegers zunehmend an Wertschätzung verlieren.
Ich kann es gar nicht fassen, was manche Leute so vom Berufsbild der Pflege halten
Habe mich, wie ihr vielleicht schon aus meinen anderen Beiträgen wisst, entschieden vom Medizinstudium in eine Krankenpflegeausbildung zu wechseln. Jetzt, wo ich mit Freunden, Kollegen, Eltern, Verwandten und Ärzten darüber spreche, stosse ich auf Reaktionen, die mich total entsetzen:
" ... wie kannst du nur Krankenpfleger werden, ein Arzt ist doch viel mehr wert, verdient mehr Geld und hat in der Gesellschaft ein höheres Ansehen... "
"... bist du bescheuert? Krankenpfleger, dass ist doch kein Beruf für einen Mann, das machen doch nur Frauen. Da verdienst du doch nix, und musst ständig anderen Leuten den ***** abwischen... "
"... wie kannst du nur auf den Status als Arzt verzichten wollen, Krankenschwestern sind doch nur Hilfspersonal, deren Arbeit kann doch jeder machen ... "
" ... als Arzt bist du der Chef, das Pflegepersonal kriegt doch ständig nur Befehle und darf nix selbst entscheiden ..."
" ... als Krankenpfleger wirst du doch von den Patienten ständig schikaniert, musst immer antanzen wenn einer was will, dass kann es doch nicht sein was du für den Rest deines Lebens machen willst ... "
" ... willst du wirklich mit den ganzen Aushilfskrankenschwestern aus Polen zusammenarbeiten, da hast du doch ständig Schwierigkeiten mit der Sprache, weil die kein Deutsch können ..."
" ... als Krankenpfleger musst du die schwere Arbeit machen und als Arzt kannst du den Schwestern sagen, dafür seid ihr zuständig ... "
" ... willst du wirklich mit Leuten, die kein Abitur haben und zehn Jahre jünger sind als du, eine Ausbildung anfangen? Da würd ich aber was besseres machen ... "
... u.s.w. ...
Mittlerweile bin ich richtig deprimiert!!!
Meine Argumente halten die meisten für blödsinnig und viel zu idealistisch, damit könne man kein Geld verdienen:
... dass ich gerne Menschen helfe ...
... mir es Freude macht, wenn ich den Patienten durch kleine Dinge, bzw. alltägliche Tätigkeiten, weiterhelfen kann ...
... dass es mich nicht stört auch unangenehme Sachen zu erledigen, weil ich weiss es muss getan werden, damit der Patient sich wohlfühlt ...
... ich mich gerne mit den Menschen unterhalte oder ihnen helfe, auch wenn man das nicht immer bezahlt bekommt ...
... es mich überhaupt nicht juckt welches Ansehen mein Beruf in der Gesellschaft hat, Hauptsache ich mache ihn gerne und habe Freude an meiner Tätigkeit ...
... ein Arzt doch nicht was Besseres ist als eine Krankenschwester oder ein Krankenpfleger !!! ...
... es mich überhaupt nicht stört einen Beruf zu machen, zu dem man kein Abitur braucht, und wofür man nicht studieren muss ...
... ich lieber weniger verdiene als ein Arzt, aber in meinem Beruf glücklich und zufrieden bin ...
Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass die Leute das wirklich glauben, was sie da von sich geben???
Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Hoffentlich bessere!
Grüsse von der Nachteule
fällt es euch auch auf, dass die Pflege und der Beruf der/des Krankenschwester/-pflegers zunehmend an Wertschätzung verlieren.
Ich kann es gar nicht fassen, was manche Leute so vom Berufsbild der Pflege halten
Habe mich, wie ihr vielleicht schon aus meinen anderen Beiträgen wisst, entschieden vom Medizinstudium in eine Krankenpflegeausbildung zu wechseln. Jetzt, wo ich mit Freunden, Kollegen, Eltern, Verwandten und Ärzten darüber spreche, stosse ich auf Reaktionen, die mich total entsetzen:
" ... wie kannst du nur Krankenpfleger werden, ein Arzt ist doch viel mehr wert, verdient mehr Geld und hat in der Gesellschaft ein höheres Ansehen... "
"... bist du bescheuert? Krankenpfleger, dass ist doch kein Beruf für einen Mann, das machen doch nur Frauen. Da verdienst du doch nix, und musst ständig anderen Leuten den ***** abwischen... "
"... wie kannst du nur auf den Status als Arzt verzichten wollen, Krankenschwestern sind doch nur Hilfspersonal, deren Arbeit kann doch jeder machen ... "
" ... als Arzt bist du der Chef, das Pflegepersonal kriegt doch ständig nur Befehle und darf nix selbst entscheiden ..."
" ... als Krankenpfleger wirst du doch von den Patienten ständig schikaniert, musst immer antanzen wenn einer was will, dass kann es doch nicht sein was du für den Rest deines Lebens machen willst ... "
" ... willst du wirklich mit den ganzen Aushilfskrankenschwestern aus Polen zusammenarbeiten, da hast du doch ständig Schwierigkeiten mit der Sprache, weil die kein Deutsch können ..."
" ... als Krankenpfleger musst du die schwere Arbeit machen und als Arzt kannst du den Schwestern sagen, dafür seid ihr zuständig ... "
" ... willst du wirklich mit Leuten, die kein Abitur haben und zehn Jahre jünger sind als du, eine Ausbildung anfangen? Da würd ich aber was besseres machen ... "
... u.s.w. ...
Mittlerweile bin ich richtig deprimiert!!!
Meine Argumente halten die meisten für blödsinnig und viel zu idealistisch, damit könne man kein Geld verdienen:
... dass ich gerne Menschen helfe ...
... mir es Freude macht, wenn ich den Patienten durch kleine Dinge, bzw. alltägliche Tätigkeiten, weiterhelfen kann ...
... dass es mich nicht stört auch unangenehme Sachen zu erledigen, weil ich weiss es muss getan werden, damit der Patient sich wohlfühlt ...
... ich mich gerne mit den Menschen unterhalte oder ihnen helfe, auch wenn man das nicht immer bezahlt bekommt ...
... es mich überhaupt nicht juckt welches Ansehen mein Beruf in der Gesellschaft hat, Hauptsache ich mache ihn gerne und habe Freude an meiner Tätigkeit ...
... ein Arzt doch nicht was Besseres ist als eine Krankenschwester oder ein Krankenpfleger !!! ...
... es mich überhaupt nicht stört einen Beruf zu machen, zu dem man kein Abitur braucht, und wofür man nicht studieren muss ...
... ich lieber weniger verdiene als ein Arzt, aber in meinem Beruf glücklich und zufrieden bin ...
Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass die Leute das wirklich glauben, was sie da von sich geben???
Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Hoffentlich bessere!
Grüsse von der Nachteule