Diabetes insipidus
Definition:
Ein Mangel an ADH führt zu einer Störung im Wasserhaushalt des Körpers.
Symptome:
Flüssigkeitsmangel durch überhöhte Harnproduktion und Harnausscheidung, ständiges Durstgefühl, trockene Haut und Schleimhäute, Verstopfung, Schlafstörungen, Hypernatriämie mit Verwirrung, Krämpfen bis hin zum Zusammenbruch
Krankheitsbild:
Symptom die übermäßige Harnausscheidung, Mengen zwischen 3 und 15 Litern innerhalb von 24 Stunden , (Polyurie) und zu einer gesteigerten Produktion von Harn (Nykturie).
Ursachen:
-die Folge von Operationen im Bereich von Hypothalamus oder Hypophyse
-Erkrankung auch aufgrund von Tumoren, Metastasen, Granulomen im Bereich des Hypothalamus und der Hypophyse
-angeboren / bei Nierenerkrankungen wie der Amyloidose
-Medikamente/ z. B. Lithiumsalze
Diagnostik:
Die meisten Betroffenen sind im Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Laborwerten liegt das spezifische Gewicht des Urins bei 1001 bis 1005 und die Urinosmolalität zwischen 50 und 299 osmol\kg. Die Plamaosmolalität kann erhöht oder im oberen Normbereich sein.
(Osmolalität: chemischer Begriff, der die molare Menge der gelösten, osmotisch wirksamen Teilchen pro Kilogramm Lösungsmittel beschreibt = osmol\kg.)
(Osmolarität: molare Menge der gelösten, osmotisch wirksamen Teilchen pro Liter Lösung = osmol\l.)
Die Therapie des Diabetes insipidus richtet sich nach der Form und der Schwere der Erkrankung. Leichte Formen des zentralen Diabetes insipidus, bei dem noch teilweise körpereigenes ADH wirksam ist, brauchen unter Umständen gar nicht behandelt werden. Die Betroffenen gewöhnen sich an das gesteigerte Durstgefühl und auch daran, dass die öfter urinieren müssen.
LG ute