Situation auf dem Stellenmarkt

Elisabeth Dinse

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29.05.2002
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19.810
Beruf
Krankenschwester, Fachkrankenschwester A/I, Praxisbegleiter Basale Stimulation
Akt. Einsatzbereich
Intensivüberwachung
Hallo @all

allerorten höre ich, dass es keine freien Stellen auf dem Markt gibt bzw. das die Angebote zu Dumpinglöhnen erfolgen. Könnt ihr das so bestätigen?
Wie habt ihr eure Stellen gefunden in so schlechten Zeiten?

Elisabeth
 
Ich suche seit Juni eine Stelle im Krankenhaus - und habe bis jetzt noch keinen Erfolg gehabt. Angebote für eine Stelle in der ambulanten Pflege findest du überall; aber da will ich nicht mehr hin, seit ich letztes Jahr fast 5 Monate dort gearbeitet habe. Zeitarbeitsfirma ist auch nicht so der Bringer, da wurde mir ein Stundenlohn von um die 8 Euro geboten - um dann in der ambulanten Pflege für die zu arbeiten.

Auch in Fachzeitschriften & auf den Homepages der Krankenhäuser findet man nur sehr selten Stellen für Leute mit wenig Berufserfahrung. Wenn überhaupt, dann suchen die Personalchefs Leute die mindestens 5 Jahre Berufserfahrung & dazu noch eine Fachweiterbildung haben... Bloß wo sollen sie herkommen, wenn die Leute nach dem Examen keine Stellen finden?? :-?

Und die Agentur für Arbeit kann man auch vergessen... Die sagen nur, man soll sich bundesweit bewerben - als ob ich das nicht sowieso tun würde :weissnix:


Die langsam verzweifelnde,
Nutella Woman
 
Moin
Japp, das kann ich so bestätigen, wenn ich mir das Haus anschau in dem ich arbeite.
Ich hab dort vor 3 Jahren nach meinem Examen angefangen und bekam glücklicherweise sofort einen unbefristeten Arbeitsvertrag.
Zwei Monate später war Einstellungsstopp, der bis heute -mehr oder weniger- anhält. Von dem Einstellungsstopp waren jedoch die Intensiv- und OP-Bereiche aussen vor. Es wurde ein interner Stellenmarkt eingerichtet, sprich Stellen die irgendwo im Klinikum frei wurden und auch zu besetzen waren, wurden mit Leuten besetzt, die schon im Klinikum beschäftigt waren, aber mal was anderes erleben wollten oder auch 'einfach nur' zwangsversetzt wurden. So kann man halt auch Personal abbauen :down::motzen::angry:
Mittlerweile werden wieder sporadisch Leute von ausserhalb eingestellt, aber zu besch...eidenen Bedingungen. Da die Uniklinika BaWü ja die Tarifverträge gekündigt haben, haben die Neueinstellungen eine 41Std.-Woche, natürlich zur gleichen Vergütung wie die Beschäftigten mit einer 38,5Std.-Woche, kein Urlaubsgeld mehr und nur noch ein minimales Weihnachtsgeld.

Bin mal gespannt wann diese Änderung den Rest der Beschäftigten trifft.. Denk , dass verdi da leider auch nix adäquates aushandeln kann und da genug KollegenInnen es leider immernoch nicht kapiert haben um was es geht und nicht auf die Strasse gehen, wird das sowieso irgendwann in geraumer Zeit alle treffen. Aber das gehört grad nich so ganz zum Thema..

So long,
Mia
 
Hallo Elisabeth,

die Situation bei uns: Wir sind ein Städtisches Haus, das dieses Jahr zur GMBH mutierete, zusammmen mit 5 weiteren städt. Häusern.
Betten je Haus zwischen 1200 und 960.

Es gibt nur noch Versetzungen innerhalb der Häuser.

Bis 2004 durften OP und Intensiv noch von aussen besetzt werden.

Jetzt auch nicht mehr.

Von dem Examenskurs(dies ist aber nicht repräsentativ, da ich nur mit dieser DGKP kontakt habe) ist mir jetzt nur von einer TN bekannt, dass sie die Auswahl von 2 Stellen hat. 1 in München, 1 Ingolstadt.
Für beide Stellen entscheidet sich nach der Probezeit ob diese für 1 oder 2 Jahre befristet werden.
42 Stunden Woche, kein Weihnachts- und kein Urlaubsgeld.

Wir in unserem Haus müssen noch 30 Pflegestellen abbauen.
Da die Ärzte in der Chirurgie ziemlich unterbesetzt sind, bekommen diese jetzt einige Stellen hinzu, dafür werden aber woanders (rate mal wo, noch mehr abgebaut:x ).

Dank der DRG sind wir wirklich einen Schritt weiter gekommen.

Der Abbau der 30 Planstellen erfolgt nicht über Kündigungen, sondern Flukutation.

Wenn diese 30 Stellen abgebaut sind, werden KPH's und PH's eingestellt, da billiger, wahlweise auch KS aber auf KPH und PH Planstellen und deren Bezahlung.

Ist dies dumping?

CU
Narde
 
ja, ja...das leidige thema des arbeitsmarktes.

ich werde8hoffentlich) meine abschluss in der krankenpfle im juli machen, bin aber ganz zuversichtlich.

jedenfalls schreibe ich mir schon seit gut zwei wochen die finger wund beim Schreiben de bewerbungen an krankenhäuser, allerdings nur einrichtungen außerhalb thüringens- denn hier sieht es meiner meinung nach ziemlich eng aus. mein ausbildungsbetrieb vergößert sich zwar auch (ein neues mvz wird errichtet!!), aber neue arbeitsplätze werden dadurch wahrscheinlich nicht geaschaffen. wie ihr das oben schon benannt habt, wird meist nur noch intern nach "neuen" kräften gesucht...

bei meinen bewerbungen habe ich mich jett meist in richtung "westen" gehalten..eigentlich habe ich jedes krankenhaus der akutversorgung in umgebung der a71 angeschrieben-bis münchen...

habe mich bisher auch ausschließlich in aksuthäusern beworben, auf andere fachbereiche umzulenken wie reha ist nich unbedingt das was ich will.

also, wenn einer von euch tipps hat, wo ich mich als neue kraft bewerben könnte, am besten mal ganz laut schreien- habe gute ohren....:wink: oder einfach zurückschreiben.

das inchen aus dem werratal
 
Elisabeth Dinse schrieb:
Hallo @all

allerorten höre ich, dass es keine freien Stellen auf dem Markt gibt bzw. das die Angebote zu Dumpinglöhnen erfolgen. Könnt ihr das so bestätigen?
Wie habt ihr eure Stellen gefunden in so schlechten Zeiten?

Elisabeth
Ich hatte vor 2 Jahren wahrscheinlich nur einfach verdammt viel Glück.
Bin ca. 500km weggezogen und wollte wieder eine STL-Stelle haben. Es gab an dem zukünftigen Wohnort 2 Angebote in der Tageszeitung, habe mich auf beide beworben, bei beiden hospitiert und die erste gab mir sofort eine Zusage zu einem unbefristeten Vertrag. Glücklicherweise wieder ein Haus, was nach AVR bezahlt, so dass ich alle bisher erworbenen Vergünstigungen behalten habe. (Altersstufe, Weihnachtsgeld, ZVK..)
Mein Vorteil war weiterhin, dass ich jede Menge Erfahrung hatte, auch als Leitung und Leitungskräfte, lt Aussage meiner PDL, schwerer zu finden seien.
Meine Situation ist aber sicher eine ganz andere, als die der vielen Neuexaminierten. Ich weiß, dass die letzten Neuexaminierten zum Examen zu ca 60% keine Stelle hatten. Eine Stelle im Krankenhaus hatten nur die, die übernommen wurden. Viele landeten beim ambulanten Pflegedienst oder in Altenheimen.
Bei uns sollen dieses Jahr noch 6 Stellen im Pflegedienst abgebaut werden, was für unser kleines Haus sehr viel ist und durch natürliche Fluktuation nicht zu erreichen.
Neue Einstellungen erhalten noch Verträge für maximal 1 Jahr und ob danach weiter beschäftigt wird orientiert sich immer seltener an der Qualität des Einzelnen, als daran, ob es betreibswirtschaftlich möglich ist.
Wenn ich lese was die anderen schreiben, würde ich persönlich dies als Dumping bezeichnen. Mehr Arbeitsstunden, weniger Zulagen, weniger Gehalt, wie nennt man das sonst?
 
Wenn ich lese was die anderen schreiben, würde ich persönlich dies als Dumping bezeichnen. Mehr Arbeitsstunden, weniger Zulagen, weniger Gehalt, wie nennt man das sonst?

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Dies gilt nicht nur in der freien Wirtschaft. Pflege existiert bekanntlich nicht außerhalb der Gesellschaft sondern ist ein Teil von ihr. Und solange es möglich ist, Pflegekräfte zu Dumpingpreisen zu bekommen wird sich nichts ändern- im Gegenteil die Lohnspirale wird weiter nach unten gehen.

Elisabeth
 
als 1997 nach italien ging befand sich dieses land in der situation in der sich jetzt deutschland befindet. die loehne gingen fuer krankenschwestern immer mehr in den keller.1998 erhielt ich bei einer italienischen arbeitszeit vermittlung einen job im o.p. erhielt umgerechnet 9 DM pro stunde,eine putzfrau erhielt damals 10-13 DM.1995 wurde allerdings die ausbildung veraendert, es gab kein azubi gehalt, sondern du musstest studiengebuehren bezahlen. es kam zum totalen einbruch. keiner wollte krankenpflege studieren.heute sieht die situation anders aus.ausbildung hat sich veraendert,aufgabengebiet auch.der arbeitsmarkt ist entlastet,als krankenschwester findest du recht leicht einen gut bezahlte anstellung (36std/woche-1500euro im monat plus weinachtsgeld und 36 urlaubstage).
im uebringen sind seit dem weiterbildungen pflicht geworden, du hast ein punkte konto und must im jahr eine gewisse punktzahl erreichen....es hat sich seit dem vielveraendert positiv und negativ.allerdings ist seit diesem jahr die ausbildung fuer viele wieder sehr interessant geworden und nach langer zeit sind dieses jahr fast alle studienplaetze belegt.....

eine veraenderung die vielleicht auch in deutschland statt finden kann....?????
.....nach dem einbruch kam der aufschwung.....
 
im uebringen sind seit dem weiterbildungen pflicht geworden, du hast ein punkte konto und must im jahr eine gewisse punktzahl erreichen....

zynischan
*grübel* Wo hab ich das schon mal gehört??? Ach ja: Freiwillige Registrierung. Na das wollen die deutschen Pflegekräfte aber net- so eine Fachkontrolle. Wo kämen wir den da hin, wenn man nach der Ausbildung noch nachweisen muss, dass man in der Lage ist zu waschen, zu füttern und trockenzulegen... und nicht zu vergessen: BE und i.v. Injektionen- das kann man einfach, wenn man lange genug dabei ist.
zynischaus

Elisabeth
 
Elisabeth Dinse schrieb:
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Dies gilt nicht nur in der freien Wirtschaft. ........ Und solange es möglich ist, Pflegekräfte zu Dumpingpreisen zu bekommen wird sich nichts ändern- im Gegenteil die Lohnspirale wird weiter nach unten gehen.
Die Finanzierung eines Krankenhauses funktioniert aber nicht so wie in der Wirtschaft. Das Produkt Dienstleistung z.B. wird nämlich nicht vom Kunden (Patienten) direkt bezahlt, sondern von dessen KV. Diese KV wiederum bestimmt leider größtenteils was und wie viel sie zahlt. Weiterhin bestimmt nicht der Kunde (Patient) was er haben möchte, er ist in den seltenen Fällen der wirkliche Nachfrager in unserem Gesundheitssystem.
Aber davon mal ganz ab, was wolltest Du denn damit sagen?
Dass wir uns teurer verkaufen sollen?
Dass weniger ausgebildet werden soll?
 
Woher bekommt die KV ihr Geld? Der Patient entscheidet unbewußt, was er gerne möchte. Er hat gewählt: mehr Medizin, weniger Zuwendung. Beides ist mit den Beiträgen kaum zu erreichen.

Naemi hat schon den zu erwartenden Weg beschrieben: es wird wenige(r) hochqualifizierte Fachkräfte geben und der Anteil der Hilfskräfte wird steigen.
Vor einigen Jahren wurde diese Entwicklung bereist vorhergesehen von der Studie Pflege Neu Denken. Die Erkenntnisse wurden udn werden übergangen mit der Folge, dass die Ausbildung am Bedarf vorbei erfolgt. Und diese Tatsache wiederum führt zu einem Überschuß an hochqualifiziertem Pflegepersonal... es gibt mehr als gebraucht werden. Dies ist eine gute Voraussetzung für Lohndumping.

Elisabeth
 
Nein, Naemi hat nichts davon geschrieben, dass in Italien qualifiziertes Personal fehlt bzw. es mehr unqualifizierte Kräfte gibt, es ist in Italien so, wie in vielen Ländern, die Ausbildung kostet Geld, die Aufgabenverteilung ist eine andere. Die Tätigkeiten wie Waschen, Füttern, Trockenlegen und Putzenmachen dort die sog. Einjährigen Kräfte, da die Fachkräfte dafür zu teuer sind. Die Krankenschwestern machen unter anderem das, was hier in D zu den ärztlichen Tätigkeiten gezählt wird, z. B. Blutentnahmen, Verweilkanülen legen...Aber das ist ein anderes Thema.
Ach ja, meine Erfahrungen bei der Stellensuche waren ähnlich. Da ich für einige Jahr etwas anderes gemacht habe, war die Suche doppelt schwer.
 
habe schon einmal im thema "professionelle pflege - zukunft oder fehlgeschlagener versuch" und "mehr kompetenzen - starke schwestern" einen kleinen erfahrungsbericht geschrieben.
fuer meine erfahrung in italien ,kann ich nur schreiben das das umstallen der ausbildung dazu fuehrte ,das vielweniger krankenschwestern ausgebildet wurden und sich dadurch der arbeitsmarkt veraendert hat.in den letzten 2-3 jahren wird jedoch die ausbildung wieder interessante , viele die urspruenglich medizin studieren wollten sind auf pflege umgestiegen.
die sogenannten einjaehrigen machen groesstenteils die pflegearbeiten....haben jetzt auch die moeglichkeit mit einer zusatz ausbildung , medikamente zu verabreichen (i.m ,oral und s.c.)-im stationsalltag noch nicht eingesetzt aber die ausbildung gibt es und ich befuerchte demnaechst wird sie auch im alltag angewandt.
in den letzten zehnjahren stimmte das verhaeltnis zwischen frisch examinierten personal und in rente gehenden personal nicht, von daher hat sich der arbeitsmarkt entlastet.in den letzten 5-6 jahren erhalte ich jaehrlich eine gehaltserhoehung dank der neu und besserqualifizierten krankenschwestern,da sie sich besser "verkaufen"-immer mehr von meinen kollegen machen einen master, mir fehlt leider noch das abitur,aber sobald meine juengste tochter in die grundschule kommt nehme ich dieses in anlauf, da ich vorraussehe sonst ueberhaupt keine aufstiegsmoeglichkeiten zu haben bzw.sogar befuerchte abzusteigen...
registrierung von pflegepersonal ist pflicht, ich danke diesem sistem, da ich von diesem sistem nur profitiere. ich danke der weiterbildungspflicht da ich sonst mit der ausrede meiner drei kinder mit sicherheit nicht an weiterbildung gedacht haette.finde ihr angebot an kursen fortbildungen erschwinglich und interessannt, ausserdem haben sie erreicht das der arbeitgeber kostenlose fortbildungen anbieten die dir deine pflicht punkte garantiert.fortbildung ist pflicht .
und nun zurueck zum thema situation auf dem stellenmarkt, seit es diese veraenderung gab geniest die krankenschwester hier ueber ein besseres ansehen, der arbeits markt hat sich soweitgehend veraendert das es keine arbeitslosen krankenschwestern gibt und das lohndumping ein ende genommen hat.
das negative;kann nicht behaupten das sich die grundpflege verbessert hat....
 
Hallo!

Ich habe noch nicht eine Arbeitsstelle gefunden und möchte gerne fragen: hat Jemand Erfahrung mit Zeitarbeitsfirmen gemacht? Jemand kennt (S)tegMED (München)?

Nan
 
@ Nan: Ich kenne nur Stegmed Düsseldorf, haben aber nur Angebote in der Häuslichen Pflege, wie zur Zeit fast überall. Aber so eine Stelle kann man ja auch so finden.
 
Als ich meinen letzten Einsatz im Kh hat, hat mir der Stationsleiter gesagt, dass ich mich nach meiner AB unbedingt für seine Station bewerben soll, da der Arbeitsmarkt im Moment ja gut steht(?!) und er sich auch für mich einsetzt weil ich sehr gut gearbeitet habe. Also meinte er habe ich sehr gute Chancen!

Mal gucken wie es sich später ergibt. Wünsche euch auf jedenfall viel Glück
 
Hallo Nan,

ich hoffe, du hast keine schlechten erfahrungen mit Stegmed München gemacht. In Köln können wir den Slogan: "Die nettere Alternative" mit Leben füllen...;o)

Freundliche Grüße von (S)TEGMED Köln...

M. Antony

Hallo!

Ich habe noch nicht eine Arbeitsstelle gefunden und möchte gerne fragen: hat Jemand Erfahrung mit Zeitarbeitsfirmen gemacht? Jemand kennt (S)tegMED (München)?

Nan
 
... zum thema zeitarbeitsfirmen gibts hier ja schon nen anderen post. mich würde viel mehr interessieren ob ihr seiten mit stellenangeboten kennt, wo man nach stellen suchen kann, OHNE dass die ganzen vermittlungsfirmen aufgelistet werden - denn dort sind hauptsächlich nur solche....!!!
 
Ich glaube du wirst vorrangig nur die Angebote von Personaldienstleistern finden, aber es gibt auch Stellen in KH - mann muss nur ein bisschen suchen.
Aber wenn es doch eine Internetplattform gibt, würde es mich auch interessieren, ohne Personaldienstleister, obwohl sie ja grundsätzlich Arbeitgeber sind wie alle anderen. :besserwisser:
 
... also ich habe direkt nach der ausbildung eine stelle über zeitarbeitsfirma begonnen (für 1000€ netto im monat bei 160 std.). der einsatzort blieb zum glück gleich, jedoch das team bekannte einen im unterton mitschwingend für "schön doof" unter diesen bedingungen die gleiche leistung zu erbringen. dies bremste sehr stark meine frischexaminierte hochmotivation aus, sodass ich zur probezeit hin dort im gegenseitigen einverständnis gehen durfte.

nach einiger zeit der arbeitslosigkeit und eines kleinen nebenjobs auf 400€-basis konnte ich von heute auf morgen als krankheitsvertretung 1/2 jahr in einem wohnbereich der offenen psychiatrie anfangen (übernahme vorab ausgeschlossen). im anschluss wurde mir als chance das probearbeiten für 1/2 stelle in einem bereich der geschlossenen psychiatrie eingeräumt. dort war die probezeit aber zum einen viel zu kurz, der bereich nicht mein ding, und mit dem team wurde ich persönlich irgendwie auch nicht so warm. im anschluss entschloss man sich dann doch lieber eine im haus angelernte schülererin zu übernehmen, die zudem wegen teildienst von vor ort kommt. somit suche ich nun wieder.

ich bin bald seit 1,5 jahren examiniert. viele KPS-kurse sind zum oktober neu ausgelernt, manche APS-kurse bestimmt auch oder schon zu august. das macht die suche nicht leichter.

ich stelle es mir schwer vor nach stellen zu suchen wo man nicht auf eine zeitarbeitsfirma stößt, eine volle stelle mit übernahmeaussichten findet. kennt jemand zufällig eine seite wo man alle neu geplanten pflegeeinrichtungen oder -stationen findet? da braucht man sicher am ehesten neue leute (mehrere leute - bessere chancen).

zudem habe ich nun von den 1,5 jahren genau 1 jahr vollzeit gearbeitet. weiß wer ob und zu was man sich weiterbilden könnte. mein momentaner status ist: arbeitssuchend, unfreiwillig arbeitslos, examinierter gesundheits- & krankenpfleger, 1 jahr ex. berufserfahrung, kein abitur, jedoch sek.II-abschluss. wäre für jeden tipp zwecks alltagsbewältigung offen. :knockin:
 

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