Selbsthilfebuch für Pflegende

SabineMarya

Newbie
Registriert
31.05.2005
Beiträge
24
Ort
Nordfriesland
Beruf
exam. Krankenschwester, Autorin
Liebe Forum - Mitglieder!

Als Krankenschwester + Autorin hielt ich es für wichtig, ein Buch zu veröffentlichen, das uns selber als Pflegende Hilfe zur Selbsthilfe geben kann. Dieses Buch ist nun fertig + wird demnächst veröffentlicht.
Hier bereits eine Information zu diesem Buch im Vorfeld für alle Interessierte:


Hiermit möchten wir Sie auf das nächste Buch von Sabine Marya („Schmetterlingsfrauen – ein Selbsthilfebuch für Frauen mit multipler Persönlichkeit“ + „Wenn sich der Neble lichtet – Frauen erleben + überwinden Depression“ – beide bei Frauenoffensive) aufmerksam machen + Sie bitten, diese Information an KollegInnen weiter zu geben:

Pflege hat viele Gesichter - Das erste kompakte Selbsthilfebuch für Pflegende


Mit dieser Buchveröffentlichung stellt uns die Autorin, Sabine Marya, nicht nur ein Buch zur Selbsthilfe, sondern auch gleichzeitig eine einzigartige Dokumentation über die Situation von Pflegenden bei ihrer Arbeit und in der Gesellschaft vor.

Es unterstützt Menschen, die privat oder beruflich pflegen.

Auf ihrem Weg, für sich selber gut zu sorgen, sich mit den Auswirkungen der Pflege auf das eigene Leben auseinander zu setzen, um eigene negative Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern. (Psychohygiene!)



Pflege ist heute ein lohnendes Geschäft, aber nicht für die Menschen, die andere pflegen. Von ihnen wird immer mehr verlangt, und sie sind einer Vielzahl an Belastungen ausgesetzt. Was neben einer gerechteren Entlohnung dringend fehlt, ist eine Entlastung und eine bessere Unterstützung in der positiven und bewussten Gefühlsregulierung der Pflegenden.

Es ist an der Zeit, dass ein Umbruch stattfindet im Bewusstsein der Pflegenden. Es ist Zeit für die Pflegenden, hin zu schauen und die eigenen Grenzen und Gefühle ernst zu nehmen. Manchmal ist es für Pflegende nicht mehr möglich, weiterhin diese Arbeit zu verrichten, und in solchen Momenten ist es wichtig, nicht weiterhin zu funktionieren, sondern hin zu schauen und heraus zu finden, welche Alternativen es gibt. Es geht in unserem Leben nicht darum zu funktionieren! Es geht darum, zu LEBEN!

Es wird Zeit, auch in der Pflege neue Wege zu gehen, die frei sind von den Vorgaben, die die „Gesellschaft“ den Pflegenden gibt.

Es ist an der Zeit, Unaussprechliches auszusprechen, sich ein positives Selbstbild aufzubauen und dafür zu sorgen, dass es nicht nur der PatientIn besser geht, son-dern auch den Pflegepersonen. Dabei möchte dieses Buch eine Unterstützung sein!



Sabine Marya



Aus dem Inhalt:

Erfahrungen in der Pflege

Pflege im Angesicht von Leid, Tod und Toten

Motivation



II. Professionelle Pflege

Belastungen in der professionellen Pflege

Sterben, Tod und Leichen

Pflege im Krankenhaus

Ambulante Krankenpflege

Pflege im Heim

Altenpflege

psychiatrische Pflege

Intensivmedizin - Pflege

Positive Erfahrungen

Perspektiven?



III. Private Pflege

Ehrenamtliche Pflege

Pflegende Angehörige

Bis das der Tod uns scheidet?

Pflegende Mütter





Auszug aus dem Buch



Immer wieder kommt es in bestimmten Situationen zu individuellen Ekelgefühlen, und bei den meisten Pflegenden tritt dieser Ekel die gesamte Pflegetätigkeit über in unterschiedlichen Abstufungen auf.



„Ich bin jetzt 21 Jahre im Beruf, und noch immer ekel’ ich mich jedes Mal auf ein Neues vor den Gebissen. Gebisse putzen ist für mich noch immer das Aller-schlimmste! Würgreize steigen in mir hoch, die ich nur durch eine mir selbst beigebrachte Atemtechnik unter Kontrolle bekomme.“ erzählt eine 38 jährige. Krankenschwester.

Ist es nicht möglich, den Ekel zu bewältigen, treten häufig zusätzlich Gefühle von Zorn und Geringschätzung gegen sich selber oder andere auf. Ekelerregende Arbeitssituationen lassen eine zusätzliche Belastung in der privaten Pflege und im Pflegeberuf entstehen.

Sie können sich erschwerend auf das eigene berufliche und persönliche Selbst-Bild auswirken, aber auch auf professionelle Nähe und Distanz zur PatientIn.

Bei den meisten Berufsanfängerinnen waren die Hauptmotive, sich für diese Arbeit zu entscheiden, der Wunsch nach Nähe zum Menschen und etwas für andere machen zu wollen. Doch erst während des Arbeitsprozesses wird für die meisten Pflegenden deutlich, was hier tatsächlich Nähe bedeutet und wie stark dabei menschliche Tabubereiche gebrochen werden. aus: Pflege hat viele Gesichter, S.15 ff



Bitte, bestellen Sie das Buch bereits jetzt vor: über das Internet unter: www.autorenverlag-artep.de (Vorbestellungen, Sachbücher) oder per Post, Fax an folgende Adresse:



Autorenverlag artep

Postfach 23 01 53

D-79051 Freiburg i.Br.

Fax 0761-7679271

autoren@freenet.de



Taschenbuch .212 Seiten ISBN- Nr.3-936544-31-X 18,95€



 
Pflege hat viele Gesichter - im Buchhandel ab Ende Juli

Jetzt ist es so weit: "Pflege hat viele Gesichter - ein Selbsthilfebuch für Pflegende" wird nun gedruckt. Ab Ende Juli ist das Buch somit voraussichtlich auch im Buchhandel zu haben für 18,95 €.
Es kann weiterhin vorbestellt werden bei www.autorenverlag-artep.de (Vorbestellungen, Fachbücher) + wird dann bei Erscheinen zu geschickt.


"PFLEGE hat viele Gesichter" wird ab jetzt im Internet präsentiert unter:www.lumen-verlag.de
 
erste Rezensionen

die ersten Rezensionen sind da:

Marga Schmiedle, Mutter einer behinderten Tochter (33 Jahre alt)
"Ein großes Lob an die Autorin, die hat es geschafft, das ich wieder lachen kann und meine Arbeit zu schätzen weiß, die ich für meine geistig behinderte Tochter jeden Tag verrichte. Das Buch hat mir soviel Ansporn gegeben und es ist so positiv geschrieben, obwohl es aus der Realität berichtet. Es hat mir geholfen, meine falschen Verhaltensweisen zum Nutzen meiner Familie zu erkennen.
Vielen Dank an Sabine Marya!


Häusliche Krankenpflege, Sabine Locher, 15.Juli 2005
"Ich arbeite seit 10 Jahren in der häuslichen Pflege und bis jetzt ist mir noch nie ein Buch in die Hände gekommen, das sich an uns Krankenschwestern wendet, um uns zu motivieren, beizustehen und neue Perspektiven in der Pflege aufzuzeigen. Ich fühle mich und meine Arbeitssituation von Seiten der Autorin verstanden und finde endlich konkrete Vorschläge, wie ich mit meiner Überbelastung und Unterbezahlung dennoch Freude an der Arbeit haben kann."