Hallo zusammen,
ich möchte zu einer Diskussion einladen mit dem Thema: Segen oder Fluch der heutigen Medizin.
Ist die Medizin ein Segen, wenn alte und demente Menschen mit allen nur vorstellbaren medizinischen Kenntnissen und Geräten und Medikamenten behandelt werden? Worin liegt der Sinn? Ist es eine Art "Forschungsdrang" der Mediziner? Wie weit sie gehen können?
Wem ist es noch nicht passiert, daß er dachte oder auch aussprach, daß die/der Patient/in ein humanes Sterben verdient hätte, anstatt mit Geräten und Medikamenten am Leben zu bleiben. Ich hatte dieses Gefühl schon oft und habe es auch gegenüber dem zuständigen Arzt ausgesprochen.
Ist es nicht menschenunwürdig einen Menschen am Leben zu lassen, dem mit einem schmerzlosen Tod besser geholfen wäre?
Beispiele:
- einer 80jährigen Alzheimerpatientin, bettlägrig, werden 5 Bypässe aufs Herz genäht. Ist das der Sinn der Medizin? Ist das im Sinne des Patienten? Noch weiter leben zu können, auch wenn man sich nicht mehr am Leben an sich beteiligen kann?
-ein 86jähriger, dementer Patient wird zur Herklappentransplantation gebracht. Kommentar einer diensthabenden Schwester an den Arzt: "Aha, der Herr XY wird verlegt, zur Herzklappenverschwendung...".
- eine 85jährige Patientin mit Multiorganversagen wird auf der Intensivstation weiter beatmet und bekommt all mögliche medizinische Versorgung, mit dem Ergebnis, daß sie die, in meinem Sinne, Quälerei nach fast vier Tagen endlich überstanden hat.
Ich bin bewußt ein bisschen "aggressiv" mit meinen Äußerungen und hoffe auf eine rege Diskussion von allen Forenbenutzern.
Lasst mal hören, was Ihr so für Erfahrungen gemacht habt, Eure Meinung über "Sinn und Unsinn" medizinischer Versorgung ist gefragt.
Dank schon an alle!
LG
urmel
ich möchte zu einer Diskussion einladen mit dem Thema: Segen oder Fluch der heutigen Medizin.
Ist die Medizin ein Segen, wenn alte und demente Menschen mit allen nur vorstellbaren medizinischen Kenntnissen und Geräten und Medikamenten behandelt werden? Worin liegt der Sinn? Ist es eine Art "Forschungsdrang" der Mediziner? Wie weit sie gehen können?
Wem ist es noch nicht passiert, daß er dachte oder auch aussprach, daß die/der Patient/in ein humanes Sterben verdient hätte, anstatt mit Geräten und Medikamenten am Leben zu bleiben. Ich hatte dieses Gefühl schon oft und habe es auch gegenüber dem zuständigen Arzt ausgesprochen.
Ist es nicht menschenunwürdig einen Menschen am Leben zu lassen, dem mit einem schmerzlosen Tod besser geholfen wäre?
Beispiele:
- einer 80jährigen Alzheimerpatientin, bettlägrig, werden 5 Bypässe aufs Herz genäht. Ist das der Sinn der Medizin? Ist das im Sinne des Patienten? Noch weiter leben zu können, auch wenn man sich nicht mehr am Leben an sich beteiligen kann?
-ein 86jähriger, dementer Patient wird zur Herklappentransplantation gebracht. Kommentar einer diensthabenden Schwester an den Arzt: "Aha, der Herr XY wird verlegt, zur Herzklappenverschwendung...".
- eine 85jährige Patientin mit Multiorganversagen wird auf der Intensivstation weiter beatmet und bekommt all mögliche medizinische Versorgung, mit dem Ergebnis, daß sie die, in meinem Sinne, Quälerei nach fast vier Tagen endlich überstanden hat.
Ich bin bewußt ein bisschen "aggressiv" mit meinen Äußerungen und hoffe auf eine rege Diskussion von allen Forenbenutzern.
Lasst mal hören, was Ihr so für Erfahrungen gemacht habt, Eure Meinung über "Sinn und Unsinn" medizinischer Versorgung ist gefragt.
Dank schon an alle!
LG
urmel