Schule: ich werde von Themen erschlagen

mama0204

Newbie
Registriert
17.10.2002
Beiträge
2
Hallo,

ich habe am 1. Oktober mit meiner Ausbildung begonnen. Seit diesem Tag kann ich kaum noch schlafen, weil ich nicht weiß wo ich anfangen soll zu lernen. Die Lehrer überschütten uns mit Material, daß ich schon denke, ich bin hier im Medizinstudium. In den 2 Wochen Anatomie, Physiologie, ... Ihr wißt schon, aber bis ins kleinste Detail. Ich habe schon einen ganzen Ordner voll mit kopierten Blättern, eigenen Aufzeichnungen, usw. Ich weiß nicht mehr wo ich anfangen soll zu lernen. Und das beste ist, daß am 5. Dezember die erste Prüfung ist, wovon abhängt, ob wir übernommen werden. Aber das kann man doch nicht alles in einem Monat lernen! Ich bin sehr verzweifelt! Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, was ich bis zum 5. Dezember wissen muß!

Danke!
Inna
 
Hallo Inna :wink:
Genau das Problem hatte ich bei meiner Ausbildung im 1. Jahr auch. Man wird wirklich erschlagen vom Stoff. Allerdings habe ich festgestellt, obwohl der Stoff ja eigentlich nicht weniger wird, daß spätestens nach der Probezeit das Klima etwas lockerer wird. <Den Umständen entsprechend meine ich :D

Laß Dir gesagt sein, versuch einfach in der Schule gut mitzukommen und beteilige Dich auch aktiv. Habe Mut Dich zu melden, wenn Du etwas nicht verstehst. Auch wenn Du denkst die anderen könnten ja lachen. Das tut ganz bestimmt keiner. Ihr sitzt ja alle im selben Boot :D
Den Rest machst Du zu Hause. Und mach niemals zu viel zu Hause. Das bringt auch nix.
Regelmäßige Pausen beim Lernen und ab und zu kleine Eigenbelohnungen wie "ach ich könnte ja mal mit Freunden ins Kino" etc. sind elementar.

Ich habe die Erfahrung gemacht; leider erst im Examen; daß Lerngruppen total wichtig und genial sind.

Also gut Inna, wenn Du diese Tips vielleicht gebrauchen kannst, kann wiiiiiiiiiiirrrrrrkkkkklllllliiiiiiichhhhhh nix schiefgehen!!!

Vergiß nicht, Deine Dozenten sind auch an Deinen Erfolgen interessiert.
Denn auch die Kochen nur mit Wasser.

Nils :roll:
 
Hallo,
ich kann DIch gut verstehen, es wächst einem alles über den Kopf mit dem ganzen Stoff.
Ich habe es so gemacht:
-feste Lernzeiten eingeplant (täglich, aber maximal zwei Stunden)
-systematisch vorgegangen, was heisst: immer ein Fach nach dem anderen
-eine Liste gemacht mit den Themen, die ich lernen muß, unterteilt in "unbedingt nochmal anschauen" und "wieder auffrischen" und "erledigt".

Wichtig ist immer am Ball zu bleiben. Immer konsequent dranbleiben, dann ist es nicht mehr so viel.
Zudem wirst Du während des Lernen selber merken wo Du schon sicher bist und wo nicht. Dann geht auch das Gefühl vorüber zu glauben man wisse rein gar nichts.

So hab ich es gemacht, was allerdings nicht immer einfach war. Es erfordert wirklich viel Selbstdisziplin sich jeden Tag hinzuhocken. Aber ich habe mich immer belohnt nach einer bestandenen Prüfung! Urlaub, tolle Klamotten, ein schönes Essen im Restaurant, ein Konzertbesuch, wegfahren für ein Wochenende....es belohnt Dich sonst keiner!! Mach es selbst! Wirkte auf mich überaus motivierend muß ich sagen.

Die Wochenenden nahm ich mir immer lernfrei.

Das sind meine Tips, ich hoffe Du kannst damit was anfangen und wünsche Dir viel Erfolg bei der Prüfung! :up:

LG
urmel
 
Das ist ja ganz schön derbe. Ich habe auch grad angefangen und wir machen zur Zeit nur Sachen wie Pflegemaßnahmen, Krankenhaushygiene, Gesetzeskunde und sowas......



Das die Euch gleich sooo ran nehmen........*huuuuih*
 
Danke euch allen! Ich dachte schon dass ich alleine mit diesem Problem bin! Aber das scheint ja wohl (fast) überall so zu sein. Ich werde mich an eure Tips halten und mich vorbereiten. denn geschlagen gebe ich mich nicht!
Viele grüße
Inna
 
Hallo,

ich finde deine Einstellung gut.
Meine Oma ( :wink: ) hat immer gesagt: Aller Anfang ist
schwer! Und irgendwie ist es auch so.
Aber ich glaube du wirst dich schnell daran gewöhnen!
Und es gibt vielleicht sogar einen Vorteil. Deinen Dozenten
scheint ihre Aufgabe je ziemlich ernst zu sein! Bei uns war es so,
(in meiner Ausbildung zur Tippse) dass die Lehrer nur privates
geredet haben und ihnen (fast) alles egal war. Fand ich total
sch.......!!!!!!!!!!!!!

Bleib bei deiner Einstellung nicht aufzugeben. Denn irgendwann wirst
du wahnsinnig stolz darauf sein, dich "Krankenschwester" nennen
zu dürfen und die schwere Ausbildung geschafft zu haben!

Viel Glück noch.
Chrissy
 
Hallo Ihr lieben!
Soooooooo ging es mir auch am Anfang!Das liegt zum einen denke ich daran, daß man soviel Stoff auf einmal nicht gewöhnt ist und zum anderen auch daran, daß die Medizin auch nicht immer ganz einfach ist. Aber irgendwann man mag es kaum glauben gewöhnt man sich einfach dran und man versteht doch so manches. Im laufe der 3 Jahre kommt ziemlich viel dazu, doch wenn man immer ein wenig tut, dann hat man nachher nicht mehr den Streß ( zumind. nicht so viel Megastreß). Das wichtigste ist einfach das man versucht den Stoff zu verstehen, nicht auswendig zu lernen da bleibt nicht viel hängen!!( Aber manchmal geht es auch nicht anders. )
Gruß Tigermaus
 
Hallo,

da ich immer sehr viel Kontakt mit unseren Schülern habe, weiss ich , dass alle am Anfang die geschilderten Probleme haben. Viel Stoff in kurzer Zeit. Nur leider gibt es immer wieder welche, die statt zu lernen erstmal die Freiheit genießen und auf Rolle gehen. Kurz vor den Prüfungen ist dann das Zähneklappern groß.

Ich kann nur raten, immer versuchen den Anschluß an den Stoff zu halten. Ist erst eine Wissenslücke entstanden, wird es schwer, fehlendes Wissen aufzuholen und dem neuen Stoff zu folgen.

Mein Rat, täglich ein wenig lernen und Anschluß halten.

Viel Glück !
 
Ich habe bis heute immer noch Fächer in denen ich mich vom Stoff erschlagen fühle, Da wir nach dem neuen NRW MOdell unterichtet werden haben wir keine Fächer mehr sondern Lerneinheuiten. Je nach Lerneinheit kann das schonmal ne Menge werden. An der Niere hatte ich z.B. ordentlich zu knacken.....
 
also irgendwie glaub ich, dass man die ganze ausbildung lang vom stoff erschlagen wird. halt immer wieder von unterschiedlichem stoff.
ich lern dann immer nur das was ich für wichtig und wesentlich halte, die details, die mir zu sehr detailliert sind lass ich weg.
das ist zwar nicht wirklich korrekt, aber was solls.
ich frag mich zwar woher meine guten noten kommen, aber scheinbar funktionierts so auch :weissnix:
wenn mich allerdings ein thema interessiert lern ich es auch komplett.
 
Hallo Ihr Lieben,

wie wäre es zum lernen mit einem Karteikartensystem?Wir haben damals im Examen alle nach diesem Prinzip gelernt und es funktioniert wunderbar, vor allem, wenn man von Anfang an Karten schreibt.

Die wichtigsten Dinge auf Karteikarten schreiben (ich habe mir die unterschiedlichen Fächer auf unterschiedlich farbliche Karten geschrieben),
einen großen Karton nehmen und in drei Fächer unterteilen. Zu Anfang werden die Karten vorn einsortiert, wenn man das meiste davon schon begriffen hat, kommen sie ins mittlere Fach und wenn man das Thema sicher beherrscht kann man die Karten gaaaanz hinten einsortieren.

Alle paar Monate holt man sich die hinteren Karten zum "auffrischen" wieder raus und liest sie sich erneut durch.

Vielleicht kann der Eine oder Andere von euch damit etwas anfangen und nach diesem System auch gute Erfolge erzielen.

Viele Grüße und vor allem Ausdauer wünscht euch

Claudia
 
Das Karteikartensystem soll wirklich gut sein kenne viele die damit sehr gut lernen konnten.Und ich denke das ich es in meiner Ausbildung nächstes Jahr auch anwenden werde.Gruss Nicci
 

Ähnliche Themen