1) Nicht organbezogen Schmerzempfindungen
Algodystrophie:
Schmerzhaftigkeit in Verbindung mit vegetativen und trophischen Störungen.
Algolagnie:
Schmerzgeilheit", bei Masochismus o. Sadismus.
Algophobie:
Angst vor Schmerzen
Alloparalgie:
Schmerzausbreitung in den, dem Schmerzreiz gegenüberliegenden Gliedmaßen.
Hemialgie:
Hemialgesie): Schmerzen einer Körperhälfte (z.B. Thalamusschmerz)
Kausalgie:
Brennende, glühende Schmerzen nach einer (peripheren) Nervenverletzung. Öfters besteht eine Allodynie (Schmerzauslösung durch an sich nicht schmerzhafte Reize, z.B. Berührung, so durch Kleidung)
Neuralgie:
Attackenweise auftretender Schmerz im Ausbreitungsgebiet eines sensiblen oder gemischten Nervs (i.e.S. ohne Sensibilitätsstörung).
Sympathalgie:
(SMP= Sympathetically maintained pain): Folgende Symptome sprechen für eine dominierende Beteiligung des Sympathikus am Schmerzgeschehen:
a) Die Schmerzausbreitung ist weder einem segmentalen Muster, noch dem Innervationsgebiet eines peripheren Nerven, sondern eher dem Versorgungsbereich eines großen Gefäßes zuzuordnen (z.B. Quadrantensyndrom).
b) Protopathische Schmerzqualität (brennend, glühend oder klopfend) (Gross 1988).
c) Vasomotorische und evtl. trophische Störungen.
d) Sensibilitätsstörungen in Form von Dysästhesie, teilweise auch Hyperpathie bis Allodynie
Sympsychalgie:
(Körperlich empfundener) Schmerz, der durch die bloße Vorstellung ausgelöst wird.
Synästhesalgie:
(= Synalgie) Wenn ein Schmerz an, vom Schmerzreiz entfernten Körperstellen empfunden wird (öfters bei der Kausalgie zu beobachten).
2.) Organbezoge Schmerzempfindungen
Achillodynie:
v.a. bei Belastung des Beines auftretender Fersenschmerz (mit Beteiligung der Achillessehne u. der Schleimbeutel); z.B. bei Periostitis calcanei, Kalkaneussporn (Haglund* Ferse), Achillobursitis, als Unfallfolge.
Akrodynie:
Feer Krankheit = Stammhirnenzephalopathie des Kleinkindesalters infolge Quecksilbervergiftung.
Angialgie:
Spontan-, Belastungs- oder Druckschmerz der Blutgefäße.
Arthralgie:
allgem. Gelenkschmerz
Brachialgie:
Armneuralgie bei Irritation des Plexus brachialis.
Brachialgia par- aesthetica nocturna:
Schmerzhafte Mißempfindungen in der Nacht.
Cephal(al)gia:
Kopfschmerz (allgemein) - Syn.: Kephalgie, Cephalaea.
C. pharyngotympanica
Kopfschmerz mit Ausstrahlung ins Ohr; bei Pharyngitis, nach Tonsillektomie
Ch(e)iragra:
Gicht-bedingte Schmerzen im Bereich der Hand
Ch(e)iralgia paraesthetica:
schmerzhafte Mißempfindungen am Daumen u. radial am Handrücken (Versorgungsgebiet des Ramus superfic. des Nervus radialis); ein Engpaßsyndrom; auch infolge mechanischer Irritation des Nervs z.B. durch ein Uhrarmband.
Chondrodynie:
Knorpelschmerz
Ch. costosternalis:
Tietze Syndrom
Dem Tietze Syndrom liegen Störungen im Bereich der oberen sternokostalen Übergänge (= Übergänge vom Brustbein zu den Rippen) zugrunde, hervorgerufen durch synchondrosennahe (= nahe am Knorpelgelenk gelegene) Überlastungs- oder Ermüdungs(mikro)brüche, nicht selten nach einer Thorakotomie (= operative Eröffnung des Brustraumes).
Coxalgie:
Hüft(gelenks)schmerz
Cardalgia:
(Kardialgie): allgemein Herzschmerzen
Cardalgia pancreatica:
in die Herzgegend ausstrahlender Schmerz bei akuter Pankreasaffektion
Dentalgie:
Zahnschmerzen
Dermatodynie:
Schmerzhaftigkeit der Haut; i.e.S. die nicht exakt lokalisierbaren Schmerzen bei organischen Nervenleiden oder als Folge viszerokutaner Reflexe.
Desmodynie:
von einem Band (Ligament) ausgehender Schmerz
Dorsalgie:
allgemeiner, unspezifischer Begriff für Rückenschmerzen.
Erythromelalgie:
Hautkrankheit, die mit paroxysmalen, vorwiegend als brennend ((Ery(thro)-thermalgie)) empfundenen Schmerzen in Händen und Füßen sowie Hyperämie und Ödem einhergeht.
Erythroprosopalgie:
Cluster-Kopfschmerz (Syn.: Bing-Horton-Kopfschmerz, ziliare Neuralgie, N. petrosus-Neuralgie)
Fibromyalgie:
Monokausale Panalgesie der Muskeln und Sehnen (v.a. der Ansätze).
Gastrodynie:
Magenschmerz
Glossodynie:
Zungenschmerzen mit Mißempfindungen (Brennen).
Gonalgie:
Knie(gelenks)schmerz
Hepatodynie:
Leberschmerz (Syn.: Hepatalgie)
Intermenstrualschmerz:
etwa in Zyklusmitte auftretender, kurz dauernder, evtl. einseitiger Schmerz; wahrscheinlich bei Follikelsprung. (Syn.: Mittelschmerz)
Ischialgie:
Ischiasschmerzen (nicht zwingend paroxysmal i.S. einer echten Neuralgie).
Kalkaneodynie:
Schmerzen in der Fersengegend, z.B. bei der Apophysitis calcanei. - s.a. Achillodynie.
Keph(al)algie:
Syn.: Kephalodynie: Kopfschmerz
Kokzygodynie:
Steißbeinschmerz
Algodystrophie:
Schmerzhaftigkeit in Verbindung mit vegetativen und trophischen Störungen.
Algolagnie:
Schmerzgeilheit", bei Masochismus o. Sadismus.
Algophobie:
Angst vor Schmerzen
Alloparalgie:
Schmerzausbreitung in den, dem Schmerzreiz gegenüberliegenden Gliedmaßen.
Hemialgie:
Hemialgesie): Schmerzen einer Körperhälfte (z.B. Thalamusschmerz)
Kausalgie:
Brennende, glühende Schmerzen nach einer (peripheren) Nervenverletzung. Öfters besteht eine Allodynie (Schmerzauslösung durch an sich nicht schmerzhafte Reize, z.B. Berührung, so durch Kleidung)
Neuralgie:
Attackenweise auftretender Schmerz im Ausbreitungsgebiet eines sensiblen oder gemischten Nervs (i.e.S. ohne Sensibilitätsstörung).
Sympathalgie:
(SMP= Sympathetically maintained pain): Folgende Symptome sprechen für eine dominierende Beteiligung des Sympathikus am Schmerzgeschehen:
a) Die Schmerzausbreitung ist weder einem segmentalen Muster, noch dem Innervationsgebiet eines peripheren Nerven, sondern eher dem Versorgungsbereich eines großen Gefäßes zuzuordnen (z.B. Quadrantensyndrom).
b) Protopathische Schmerzqualität (brennend, glühend oder klopfend) (Gross 1988).
c) Vasomotorische und evtl. trophische Störungen.
d) Sensibilitätsstörungen in Form von Dysästhesie, teilweise auch Hyperpathie bis Allodynie
Sympsychalgie:
(Körperlich empfundener) Schmerz, der durch die bloße Vorstellung ausgelöst wird.
Synästhesalgie:
(= Synalgie) Wenn ein Schmerz an, vom Schmerzreiz entfernten Körperstellen empfunden wird (öfters bei der Kausalgie zu beobachten).
2.) Organbezoge Schmerzempfindungen
Achillodynie:
v.a. bei Belastung des Beines auftretender Fersenschmerz (mit Beteiligung der Achillessehne u. der Schleimbeutel); z.B. bei Periostitis calcanei, Kalkaneussporn (Haglund* Ferse), Achillobursitis, als Unfallfolge.
Akrodynie:
Feer Krankheit = Stammhirnenzephalopathie des Kleinkindesalters infolge Quecksilbervergiftung.
Angialgie:
Spontan-, Belastungs- oder Druckschmerz der Blutgefäße.
Arthralgie:
allgem. Gelenkschmerz
Brachialgie:
Armneuralgie bei Irritation des Plexus brachialis.
Brachialgia par- aesthetica nocturna:
Schmerzhafte Mißempfindungen in der Nacht.
Cephal(al)gia:
Kopfschmerz (allgemein) - Syn.: Kephalgie, Cephalaea.
C. pharyngotympanica
Kopfschmerz mit Ausstrahlung ins Ohr; bei Pharyngitis, nach Tonsillektomie
Ch(e)iragra:
Gicht-bedingte Schmerzen im Bereich der Hand
Ch(e)iralgia paraesthetica:
schmerzhafte Mißempfindungen am Daumen u. radial am Handrücken (Versorgungsgebiet des Ramus superfic. des Nervus radialis); ein Engpaßsyndrom; auch infolge mechanischer Irritation des Nervs z.B. durch ein Uhrarmband.
Chondrodynie:
Knorpelschmerz
Ch. costosternalis:
Tietze Syndrom
Dem Tietze Syndrom liegen Störungen im Bereich der oberen sternokostalen Übergänge (= Übergänge vom Brustbein zu den Rippen) zugrunde, hervorgerufen durch synchondrosennahe (= nahe am Knorpelgelenk gelegene) Überlastungs- oder Ermüdungs(mikro)brüche, nicht selten nach einer Thorakotomie (= operative Eröffnung des Brustraumes).
Coxalgie:
Hüft(gelenks)schmerz
Cardalgia:
(Kardialgie): allgemein Herzschmerzen
Cardalgia pancreatica:
in die Herzgegend ausstrahlender Schmerz bei akuter Pankreasaffektion
Dentalgie:
Zahnschmerzen
Dermatodynie:
Schmerzhaftigkeit der Haut; i.e.S. die nicht exakt lokalisierbaren Schmerzen bei organischen Nervenleiden oder als Folge viszerokutaner Reflexe.
Desmodynie:
von einem Band (Ligament) ausgehender Schmerz
Dorsalgie:
allgemeiner, unspezifischer Begriff für Rückenschmerzen.
Erythromelalgie:
Hautkrankheit, die mit paroxysmalen, vorwiegend als brennend ((Ery(thro)-thermalgie)) empfundenen Schmerzen in Händen und Füßen sowie Hyperämie und Ödem einhergeht.
Erythroprosopalgie:
Cluster-Kopfschmerz (Syn.: Bing-Horton-Kopfschmerz, ziliare Neuralgie, N. petrosus-Neuralgie)
Fibromyalgie:
Monokausale Panalgesie der Muskeln und Sehnen (v.a. der Ansätze).
Gastrodynie:
Magenschmerz
Glossodynie:
Zungenschmerzen mit Mißempfindungen (Brennen).
Gonalgie:
Knie(gelenks)schmerz
Hepatodynie:
Leberschmerz (Syn.: Hepatalgie)
Intermenstrualschmerz:
etwa in Zyklusmitte auftretender, kurz dauernder, evtl. einseitiger Schmerz; wahrscheinlich bei Follikelsprung. (Syn.: Mittelschmerz)
Ischialgie:
Ischiasschmerzen (nicht zwingend paroxysmal i.S. einer echten Neuralgie).
Kalkaneodynie:
Schmerzen in der Fersengegend, z.B. bei der Apophysitis calcanei. - s.a. Achillodynie.
Keph(al)algie:
Syn.: Kephalodynie: Kopfschmerz
Kokzygodynie:
Steißbeinschmerz