Schlaftablette - welche am besten?

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susiq

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hallo

ich wollte mal fragen welche schlaf meds ihr unbedenklich hergebt im nachtdienst?

was ich so mitbekommen wird bei uns häufig halcion 0,25 mg hergegeben. aber anscheinend soll man das sehr alten, hochbetagten menschen nicht geben da es zu verwirrtheitszustände kommen kann.

hab gehört dass zoldem noch einen der harmlosesten ist?

was ist mit temesta?
 
Arztanordnung?
 
Medikamente bedürfen in D der ärztlichen Anordnung, ist das in Austria anders??

Es handelt sich obendrein um rezeptpflichtige Substanzen, sind somit also auch nicht freiverkäuflich, der Laie kann also nicht einfach auswählen.
 
danke für eure beiträge

nein das stimmt schon dass es ärztöiche anordnung ist, aber mich würd es grundsätzloch intressiern
dass ich einfach etwas hintergrundwissen hab

was ist bei euch so üblich ungefähr?
 
Wenn du Hintergrundwissen haben willst, dann belies dich im Link. Wie willst du beurteilen, ob es so wie es anderswo gemacht wird auch auf deine Pat. übertragbar ist?

Elisabeth
 
Für Hintergrundwissen solltest du dich mit der Produktbeschreibung (Waschzettel) auseinandersetzen.

Einfach so "hergeben" birgt bekanntermaßen sehr viele Gefahren in sich und sollte nicht stattfinden. Ausweg wäre ggf. noch die "Bedarfs"-Anordnung.
 
Also ich geb meistens Oxacepam....
Die lass ich mir aber auch anordnen...
Und sonst Stilnox

Wirken eigentlich ganz gut! Noch keine negativen Erfahrungen gemacht!
 
Hallo,

die Anordnung von "Schlaftabletten" fällt in den ärztlichen Bereich und sollte individuell erfolgen.
Es können hier jetzt 83 Menschen posten mit Med xy, immer gut gefahren zu sein, was aber trotzdem nicht auf jeden x-beliebigen Patienten anwendbar ist.
Die Frage ist doch auch, waum kann der Patient nicht schlafen. Eine pflegerische Aufgabe wäre es vllt. ohne (oder unterstützend zur) Medikation eine Lösung zu finden.

Gruß Mary
 
Klinik ist eben manchmal auch einfach ne Situation wo nicht jeder so gut schlafen kann.

3 Bett Zimmer ect...

von mir aus gebe ich Baldrian...möchten die Patienten was stärkeres können sie gerne bei Visite den Arzt fragen.
 
Bei uns wird häufig Bromazanil verordnet .... seltener Zolpidem.
 
keiner nimmt Bezug auf die Patientenklientel denen er auf ärztl Anordnung Schlafmittel gibt. Das lässt tief blicken. Pflegekräfte sidn eben keine Ärzte und führen nur Anweisungen des Docs aus.

@susiq et al- wenn ihr euren Doc zu einer besseren Medikation überreden wollt, dann werdet ihr das kaum erreichen über: in ABC gibt man aber 123. In der Diskussion mit Ärzten braucht es Fachwissen. Hier bietet sich die PRISCUS-Liste an. Siehe Link.

Fürs erste würde aber schon mal ne genaue Dokumentation der Wirkung tun. Wobei der Doc dann über die Wirkung auch informiert werden muss. Gut dürfte sich machen z.B. das Sturzrisiko u.ä. miteinzufügen. Der Arzt sollte auch darüber informiert werden, dass die Inhalte des Gesprächs schriftlich formuliert im Pflegebericht nachlesbar sind... für den Kadi.

Elisabeth
 
Hallo,

die Anordnung von "Schlaftabletten" fällt in den ärztlichen Bereich und sollte individuell erfolgen.

keiner nimmt Bezug auf die Patientenklientel denen er auf ärztl Anordnung Schlafmittel gibt. Das lässt tief blicken. Pflegekräfte sidn eben keine Ärzte und führen nur Anweisungen des Docs aus.
Das ist natürlich beides richtig, ABER: Unsere lieben Ärzte amchen doch auch nichts aneres...

Jeder hat sein "Lieblingsmedikament", dass er erstmal immer jedem gibt.

Kennt man seine Ärzte, kann man das schon überall geben, weil eh nichts anderes bei rum kommt...

(Wir brauchen das nicht näher ausführen, über die Haftung/Versicherung usw, das ist mir bekannt)
 
Muss man sich am Mediziner orientieren oder darf man den Mediziner mal auf der Grundlage von Hintergrundwissen kritisieren? Sind alle nur Menschen.

Elisabeth
 
Einfach so is nich. Ich habe schon Menschen jeden Alters nach verschiedenen Mitteln wunderlich werden sehen. Ich selbst habe mal Lorazepam bekommen- ein Alptraum, nur wach! Und anderen bekommts prima.

Ich lasse mich da auf nichts ein. Ohne Verordnung kein Medikament.
 
Ein großes Lob an die, die verantwortlich mit Medikamenten umgehen!

Das scheint immer noch nicht ausgestorben zu sein, dass Nachtwachen mit einem Tablett voller verschiedener Schlaftabletten durch die Zimmer ziehen. Denn einige Patienten, die wir aus dem Krankenhaus übernehmen, berichten davon.

Eine Stationsleitung habe ich zu meiner frühen KKH-Zeit erlebt, die diktierte der Nachtwache bei der Übergabe, wer welches Schlafmedikament erhalten sollte. Die Palette reichte von "was Leichtem" (O-Ton) wie Adumbran über Dalmadorm und Chloraldurat (rot oder blau) bis hin zu Rohypnol. Alles ohne ärztliche Anordnung, denn "die Ärzte belästigt man nicht mit solchen Kleinigkeiten". Daher tauchten diese Medikamente nicht in der Doku auf und bestimmt auch nicht im Arztbrief.

Nach einem mehrwöchigen Aufenthalt auf dieser Station war bestimmt der ein oder andere abhängig von diesen bunten Pillen. Leider war ich damals noch nicht so weit, dass ich dieses Handeln und die Folgen einschätzen konnte, denn das war absolut nicht tragbar. Mich wundert im Nachhinein nur, dass die Krankenhausapotheke nicht mal nachgefragt hat, der Verbrauch an Hypnotika muss doch erheblich höher als auf anderen Stationen gewesen sein.
 
Wir bieten unseren Patienten Aromatherapie an, in Form von "Schlafpäckchen". Ich weiß net in wie weit bei euch in der Klinik mit Aromatherapie gearbeitet wird.
Schlafpäckchen sind bei uns mit Lavendel- oder Melissenöl beträufelte Komressen, die in einen Waschlappen gelegt werden und dieser dann direkt neben das Kopfkissen, wird gerne angenommen. Lavendel und Melisse wirkt beruhigend und schlafffördernd.
Müssen net immer nur Medikamente sein...:flowerpower:
 
Unter Beachtung von Allergien. *g* Bei mir könntest schon mal Predni und Theo aufziehen.

Auch Naturheilmittel sind nicht frei von Nebenwirkungen und gehören deshalb in die Hände von Fachleuten und nicht von Laien.

Elisabeth
 
bei uns sind oxacepam zolpidem und bromazalin
sehr beliebt.
 
Bei uns Melperon, Atosil, Zopiclon und Tranxillium. Natürlich je nach eigentlicher Problemursache und nach Arztabsprache. :besserwisser:
 
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