Referat zum Thema Sucht

graógramán

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18.04.2006
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109
Ort
Freiburg
Beruf
Gesundheits- und Krankenpfleger
Akt. Einsatzbereich
Kardiologische Intensivstation
Hallo,

ich muß bis in 3 wochen ein Referat über das Thema Sucht schreiben. Es sollte ca. 75min umfassen.

Jetzt steh ich da und weiß nicht wo ich soviele Infos herbekommen soll.
Weiß von euch vielleicht eine gute Adresse im Netz, wo ich was sammeln kann, oder sonstiges??

Hab mir gedacht mal noch ne Suchtberatung anzurufen und mit denen noch ein Gespräch führen.

Oder vielleicht hat ja jemand schon mal so ein Referat verfasst und kann mir weiterhelfen.

Wäre sehr nett.

Viele Grüße

graógramán
 
Hallo,

es gibt unzählige Beiträge im Google. Schaue doch mal dort und differenziere diesen Riesenbereich.

Alkohol? Illegale Drogen? Medikamente? Stoffgebundene oder ungebundene Sucht? Entstehung? Entwicklungstheorien? Co-Abhängigkeit?
Entgiftung? Langzeitbehandlung? Körperliche Schäden? Selbsthilfegruppen? Beschaffungskriminalität? Erkrankungen bei dem Gebrauch...akute....chronische? Symptome? Therapie? Prävention?, Aufklärung? ...Umgang mit....? Spielsucht? Liste ist noch auf vieles erweiterbar....

Liebe Grüße Brady
 
Hallo Brady,
vielen Dank für die Tipps. ICh werd mich dann mal auf die Suche begeben.
Schönen Dank auch.

graógramán
 
Ohhh, das ist ein dankbares Thema.
Darüber kann man stundenlang reden !

Ich hab das im Hygieneunterricht gehabt, aber die Aufzeichnungen
hab ich leider nimmer.
 
@piratte

trotzdem danke für deine Hilfe

:wavey:
 
Was willst Du über Sucht erzählen?
Grenze Dich doch ein bischen ein.
75 Minuten sind kürzer als Du meinst. Aus welcher Perspektive willst Du berichten? Hast Du bereits Erfahrungen mit Suchtkranken gemacht? Nimm doch so einen Patienten als "Aufhänger" oder "Einführung" in das Thema.
Vorsicht, ein generelles Referat über Sucht kann sehr trocken sein. Versuche durch praktische Beispiele das Thema lebendiger zu machen. Erörtere z.B. anhand eines Patienten wie es zu seiner Sucht kommen konnte und beleuchte die Hintergründe. Zeige Wege zur Hilfe oder sogar Auswege aus der Sucht auf. Beschreibe was ohne Hilfe von außen für Komplikationen zu erwarten sind. Welche Folgen hat die Sucht auf andere (das Umfeld) des Patienten? Wie gehen Pflegekräfte mit Suchtkranken um? Haben Pflegende hier Probleme? Wird Sucht von allen Pflegekräften als Krankheit akzeptiert?

Gruß Susanne
 
Ich hab jetzt mal einen Termin bei ner Suchtberatungsstelle gemacht, und frag die einfach mal ein wenig.
Und dann hab ich mir gedacht, eben wie du grad sagtest, anhand eines Beispieles das ganze zu erklären.
Ich werd einfach über das gesamte thema zusammenfassen, ohne speziell auf irgendeine sucht einzugehen.
Glaub ich mußte das dann glaub ich hinbekommen.

Danke, für die Tips.

:-)
 
hi,

ich bin suchtschwester in einem BKH.
versuch dich doch einfach auf die geschichte der sucht zu konzentrieren. die geschichte des kokain (coca-cola), des heroin usw.

wie z.b. aus einem "einfachen" schmerzmittel wie heroin ein BTM wurde.

suchtschwesterchen :anmachen:


schau mal hier ----->>>> http://www.drugcom.de/
 
Sucht

Hallo an alle,

brauch ganz dringend eure Hilfe !!

Muß folgendes Thema ausarbeiten, und find relativ wenig Literatur.
Vielleicht habt ihr ja selbst auch Erfahrung mit diesem Thema gemacht.

Und zwar: Wie gehe ich mit süchtigen Kollegen um.

Hoffe auf eure Hilfe.

Danke schon mal.

graógramán
 
Wie gehe ich mit süchtigen Kollegen um.

Wie gehst du mit süchtigen Kollegen um? Wann würdest du ein Verhalten als Sucht bezeichnen? Was würdest du amchen? An wen würdest du dich wenden?
Worin unterscheidet sich das Verhalten: Sucht allgemein und Sucht beim Mitarbeiter?

Musst du dein Wissen stets aus der Literatur beziehen? Ist das so vorgeschrieben?

Elisabeth
 
graógramán schrieb:
Und zwar: Wie gehe ich mit süchtigen Kollegen um.


sofern es seine/ihre arbeit nicht beeinflusst ... wie soll ich da reagieren?!
gar nicht !!!
 
Hallo Tanja,

wenn man es weiß, dann beeinflußt es die Arbeit. Dann wird mit dieser Person schon anders umgegangen. Co-Abhängigkeit fängt da an.

Zumal man nie sicher sein kann, wie weit es die Arbeit an sich beeinflußt. Man ist nie immer dabei und kann auch nichts ausschliessen. Aber man hat es gewußt, daß eine Abhängigkeit besteht.

Ob sie im Endeffekt aussschlaggebend für Fehler ist.....ist dann egal. Es steht die Abhängigkeit im Raum.

Zumal man die Folgen von Abhängikeiten kennt, macht man sich dann auch noch schuldig die nötige Hilfe nicht anzubieten, bzw. konsequenter durchzugreifen und es zu melden .....wenn nicht selber was dagegen unternommen wird. Für sowas kann man auch Regeln festlegen. Macht es einfacher.....man ist nicht der "Böse". Aber auch mal der Böse zu sein, sollte man aushalten können.

Es hat wiederum mit mir zu tun, weil es unangenehm ist.

Wie der Ehemann der seine Ehefrau loswerden will. Weiß, dass sie trinkt. Bringt ihr täglich 2 Flaschen Korn und wartet ab. Wenn Sie dann körperlich zerfallen ist auf Jahre gesehen, dann hat er es geschafft. Die Ehefrau wirds selber nicht mehr schaffen zur Bude zu gehen, dann hat sie aber Gottseidank ihren liebenden Ehemann. Denn solange das soziale Umfeld mitspielt, so krasser werden die körperlichen Symptome...dann gehts nicht nur ab mit mal eben Entzug....dann ist Korsakow, usw. z. B. nicht weit. Dann geht nichts mehr.

Je früher man Abhängigkeit behandelt, desto besser.

Liebe Grüße Brady
 
ich habe selbst eine mutter, die seit 1990 trockene alkoholikerin ist ... ich weiß auch vom privaten weg her, wie sucht sein kann.

ich verrichte als krankenschwester den dienst für die menschheit ... ich bin aber nicht dafür verantwortlich mich auch noch für die kollegen aufzuopfern. wenn ich merken sollte, dass der "süchtige" kollege durch den konsum irgendwelcher stoffe negativ in der arbeit beeinflusst wird ... dann würde ich eingreifen ...

ansonsten ist er selbst verantwortlich für sein leben und seine sucht ... ich kann nicht jedem hinterher rennen und die krankenschwester fürs leben sein ...

soweit geht meine berufung nun doch nicht!!!

tanja
 
Hallo
Vielleicht sollte man beim Referat "Wie gehe ich mit süchtigen Kollegen" um, nur die wichtigsten Süchte nennen, die auch Auswirkung auf die Arbeit haben.

- BTM
- Schlafmittel
- Alkohol
- Kleptomanie (häufiger als man denkt)
- Wie kann man es erkennen?
- Prävention und Beratung
- Folgen bei Beeinflussung der Arbeit

Gruß Patrick
 
allerdiings muss ich auch noch eines dazu sagen ...

mir ist "bewusst" noch nie ein süchtiger kollege aufgefallen ... ich kenne diese situation also auch nicht ...
 
Tanja_K. schrieb:
allerdiings muss ich auch noch eines dazu sagen ...

mir ist "bewusst" noch nie ein süchtiger kollege aufgefallen ... ich kenne diese situation also auch nicht ...

Hm, wenn ich da an die Ärzte denke, die dann zu uns kommen und gegen
ihr "Kopfweh" gleich Tramal 100 wollen 8O .

Wie geh ich damit um?
Naja, blöder Kommentar zu den Docs (Willst du gleich Tramal haben ??? -
Was anderes hilft bei mir nicht!), aber ansonsten misch ich mich da nicht ein...
 
thema umgang mit suchtkranken.

-definition
-verlaufsform des alkoholikers(z.b.nach jellineck - voralkoholische phase,prodromalphase,kritische akute phase,chron.phase)
-einteilung der alkoholiker(alfa-beta-gamma....)
-sekundaererkrankungen(korsakow,polyneuropathirn,augenmuskerllaemung,hirnstoerungen,pankreatitis...)

entzug(laborwerte,schweiss,tremor,RR, distraneurin gabe,diazepam gabe)
delierium tremens

eventuell auch auf koerperpflege eingehen(da hauefig verwahrlost)

therapie moeglichkeiten vorstellen(akutephase....-dann kurzzeittherapie oder langzeittherapie)

wichtig auch co - abhaengigkeit.

haette mein referat so aufgebaut

hoffe es hilft dir noch

gruss naemi
 
Wie stehts mit nichtstofflichen Süchten... der allseits beliebte Workaholic wird selten von Kollegen auf seine Sucht aufmerksam gemacht.

Elisabeth
 
Sucht

Warum sind Personen die in der Pflege arbeiten, besonders suchtgefährdet??

greetz
 
Sind sie das? Besonders suchtgefährdet? Vieleicht kommen manche nicht mit dem was sie tag täglich sehen zurecht? Oder der Stress...
 

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