Pseudomonas in mehrfach revidiertem Stumpf

soulfire

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01.04.2007
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Hallo liebe Mitstreiter und Mitstreiterinnen.

Derzeit (mh, seit 4 Monaten) haben wir eine wirklich sehr sehr arme Patientin auf der Station und so langsam wissen wir auch nicht mehr weiter.
Nach der Unterschenkelamputation hatten wir große Probleme mit der Wundheilung udn, wie so oft, lief das Ganze darauf hinaus, dass das bein scheibchenweise weiter verkürzt wurde.
Einige Zeit war die Patientin mit einer VAC versorgt, leider ist die Wunde allerdings mittlerweile mit Pseudomonas infiziert. Die Pat. ist antibiotisch abgedeckt.
Einer der letzten Versuche war eine Madentherapie, die ersten Maden allerdings wurden von meinen Kolleginnen ertränkt (nachdem ein schlauer Dr. meinte, sie müssten stündlich mit 250 ml angefeuchtet werden. So viel kann ICH nicht trinken, aber ne made soll das chaffen?) die zweiten starben wohl am Pseudomonas.

Die Wunde sieht wirklich wirklich scheußlich aus, Beläge, grünlich, stinkt nach Pseudomonas (süßlich), die Revision ist nicht schön gemacht, überall Taschen und Ausstülpungen....

Hat jemand nen ganz tollen Geheimtip? Ich fürchte, wenn uns nicht bald etwas enfällt, stirbt die Patientin. Habe auch ganz stark das Gefühl, dass sie zum einen nicht mehr kann, zum anderen nicht mehr will.
 
hallo soulfire,

kann nur eine Erfahrung von uns schreiben,hatten mal so einen ähnlichen Fall.
Wunde wurde von uns mit einem silberalginat versorgt,vorher mit einem Antiseptikum gespült.
wir hatten einen guten Erfolg damit.Wunde gut abgeheilt.
 

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