Prüfung an einem "Gamma-Nagel"

Ramona84

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Düren
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Krankenschwester
Hallo zusammen,
Ich habe am Freitag meine praktisches Endexamen und bin schon ziemlich nervös.
Meine Hauptpatientin (w 85 Jahre) wird am Mittwoch operiert und bekommt einen Gamma-Nagel in das rechte Bein implantiert.
stimmt es, das sie danach zur Überwachung auf Intensiv bleibt?
Und wie stell ich das mit der postoperativen Pflege an?:gruebel:
sie wird ja mit Sicherheit eine Redon-Drainage liegen haben, die ich entweder in der Prüfung wechseln oder markieren muss.
Und wird nicht erst der Verbandwechsel am 2. postop tag durchgeführt (sofern nicht durechgeblutet oder so)???
und wie sieht es mit der mobilisation aus?
Also in dem Fachbereich kenne ich mich leider gar nicht aus, und in den Büchern findet man sowas leider auch nicht...:wut:
ich wäre dankbar um Rat!!!


:eek1:
 
Hallo,


also soviel wie ich weiß, kann die Pat das operierte Bein voll belasten. Wird meistens bei älteren Pat gemacht, die nicht mehr so mobil sind und es für sie zu schwierig mit der Teilbelastung ist. Einen Redon wird sie auch haben. Haben die meisten. Aber was du in deiner Prüfung machen musst, weiß ich auch nicht so genau.:)

Gruß
 
Ich gehe mal stark davon aus, dass sie erst mal auf ICU geht. Kommt aber drauf an, wie das in Eurem Haus so gehandhabt wird (Auslastung, OPverlauf, Patientensituation u.v.m.)
Also das mit dem Redon wird ja von Schule zu Schule, bzw. Haus zu Haus (um nicht zu sagen von Station zu Station) anders gehandhabt Am besten mal die Mentorin fragen, wie es gehandhabt wird. Ein Examen ist ja eine Überprüfung, ob man im Alltagsstress überlebensfähig ist usw, ... von daher muss man sich ja auch Stationsstandarts anpassen, wenn diese Sinn machen und man das ganze begründen kann!
Der Verbandwechsel ist auch wieder was hausspezifisches.
Ich wechsel nen durchgebluteten Verband, ... sonst bleibt er drauf. In manchen Häusern machen es AUSSCHLIESSLICH die Akademiker! Auf Station fragen.
Kommt aber auch sicher darauf an, was die Prüfer so alles sehen wollen! Ich kenne Prüfer, die eine reine Alltagsüberprüfung machen und einen bei der Verrichtung der tgl. Arbeit einer bestimmten Patientengruppe auf die Finger schauen. Andere wollen bestimmte Tätigkeiten sehen und bitten dann darum, dass das gemacht wird, oder suchen auch die Patienten danach aus.
Das müsste aber eigentlich dem Schüler bekannt sein, wenn man nicht 3 Jahre blind gewesen ist und sich 0 für die Prüfungen der anderen Schüler gekümmert hat.
Und zum Thema Belastung und Mobilisation, ... am besten den Stations- oder Oberarzt fragen, ... die können da die besten Auskünfte geben.
Und auf die Aussage des Operateurs kann man sich ganz gut berufen!!!
Tja, ... viel geschrieben und doch nichts gesagt, ... lässt sich halt leider nicht pauschal beantworten!! Sorry! Hoffe, ich konnte trotzdem a bisserl helfen und wünsche schon mal viel Können, Ruhe und Erfolg für die Prüfung!
 
Hallöchen,

bei uns gehen die Patienten nicht zur Überwachung auf Intensiv, sondern kommen gleich auf Station.
Na vermutlich wollen die Prüfer dann doch einen aseptischen Verbandswechsel sehen. Aber das besprechen doch die Prüfer vorher, was sie alles sehen wollen...
Erster post-OP VW je nach Arzt entweder nach 48 oder 72 Stunden, wenn nicht durchgeblutet.
Vielleicht soll das Redon ja auch schon gezogen werden...
 
Na supi.

Nun kam heute Nachmittag meine Dozentin auf Station und die Prüfung wurde nun verschoben.
Denn die patrientin war schon öfters auf Station und es ist bekannt, das sie nach op immer so ein Durchgangsyndrom hat, das sie nur agressiv ist und nur mit fixierung ruhig zu bekommen ist.
Das wäre natürlich schlecht für eine Prüfung...
 

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