Ich denke, ihr sollt wahrscheinlich "Pflegepfade" entwickeln - eine Leitlinie: was kann der Durchschnittspatient erwarten.
Unser Team ist eigentlich relativ alt und die meisten haben noch nie etwas von Pflegeplanung gehört!
Dann sollte als erstes den "alten" (wie ich das hasse, diese Verallgemeinerung) Kollegen erklärt werden, was ein Pflegeprozess ist. Wenn ich jetzt sehr bösartig wäre, würde ich sagen: du brauchst auch eine entsprechende Weiterbildung.
Noch einmal:
Pflegeziele, kann man nur anhand von Pflegeproblemen festlegen. Zuerst muss man die Probleme definieren. Die Ziele ergeben sich aus den Problemen. Welche(s) Pflegeproblem(e) hat denn Patient x, der eine Schenkelhalsfraktur (ich nehme mal an das # Fraktur bedeutet) hat ohne relevante Nebenerkrankungen.
Ich kann mit dem Abschreiben von Büchern nur wenig anfangen, da dies meist unreflektiert erfolgt und gerade die "alten" Kollegen mit viel Pflegeerfahrung sich damit kaum identifizieren können/ wollen
Für Bücherrecherchen empfiehlt sich stets Amazon. Gute Buchbeschreibungen findest du auch bei pflegedialog.de.
Das derzeit am meisten genutzte Buch (auch hier schon mehrfach empfohlen): Pflegeplanung leicht gemacht Für die Gesundheits- und Krankenpflege von Birgitt Budnik, Reinhard Lay, Bernd Menzel bei Urban & Fischer erschienen.
Zum Abschreiben fertiger Pflegeplanungen (wenn man nun gar nichts eigenes zustande bringt) eignet sich "Checklisten Pflegeplanung" ebenfalls bei Urban & Fischer erschienen.
Das letztere Buch dürfte bei deiner Frage am besten geeignet sein. *grummel*
Elisabeth (die mit 46 Jahren auch nicht mehr so jung ist und Pflegeprozess auch nicht in der Ausbildung hatte)