Pflegeplanung bei ambulanten Patienten

Ute

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Hallo,

wie macht Ihre Eure Pflegeplanung ? Was sagen die Patienten dazu ?
 

Karl-Heinz Ritter

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Hi Ute ,

bin leider erst heute über deine Überschrift gestolpert.

Für ambulante Patienten - d.h. Patienten kommen zur Behandlung und gehen danach wieder nach Hause - wird sicher keine Pflegeplanung erstellt.

Oder hast schon mal erlebt, dass z.B. bei einem Besuch bei deinem Hausarzt - dort erscheinst du ja als "ambulanter Patient" die Arzthelferin eine Pflegeplanung aus der Akte zieht.

SMILE

Karl-Heinz
 

Ute

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hi,

bin gerade am schmunzeln, habe ich mich falsch ausgedrückt ??? Ich meine die Menschen die daheim gepflegt werden !!! Wie sieht dort die Pflegeplanung aus , genauso wie in der Klink ???

Gruß ute
 

Karl-Heinz Ritter

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Hi Ute,

ich hatte schon verstanden wie deine Frage gemeint war.

In der ambulanten oder besser häuslichen Pflege muß die Pflegeplanung eigentlich immer umfangreicher sein als z.B. im Krankenhaus. Hier findet ja nicht 2 mal am Tag eine Patientenübergabe statt. Schon in einem kleinen ambulanten Dienst mit etwa 10 Mitarbeitern werden i.d.R. mehrere Touren für die Frühschicht und die Spätschicht aufgestellt. Diese Touren bleiben von Montag bis Freitag oft über wochen unverändert. Immer das gleiche Pflegepersonal fährt zu den selben Patienten. Spätestens am Wochenende werden nun aber oft die Touren zusammengefasst. So kommt eine Pflegekraft dann erst wieder nach 4 oder mehr wochen zu einem Patienten. Im Extremfall sieht sie z.B. auch einen Patienten Sonntags zum ersten Mal. Wenn hier keine umfassende Pflegeplanung vorliegt, in der auch auf besondere Bedürfnisse bzw. sogar auf "Macken" des Patienten eingegangen wird, hat sie kaum die Möglichkeit diesen Patienten zu dessen Zufriedenheit zu pflegen.

Sieh dir doch einmal die Ausarbeitung "INHALT UND NUTZEN EINER PP" auf unserer seite an. Diese bezieht sich sehr stark auf die ambulante Pflege.

Gruß

Karl-Heinz
 

Drago07

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Allgemeinchirurgie mit Uro-Belegbetten
Hallo!
Ich weiß meine Antwort ist reichlich spät, aber sie kommt.
Wir haben bei uns Anamnesebogen, einen Standardinfosammlung und eine Gerontopsychiatrische Infosammlung (speziell für Demente).
Dort tragen wir alles wichtige über den Patienten ein, wie Ressourcen, Probleme, Hilfsmittel und Gewohnheiten bzw. Rituale und Wünsche.
Ebenso wird eingetragen in wie fern die Hilfe übernommen wird und ob eine zusätzliche Doku (Wunddoku, Lagerungspläne,...) eingesetzt wird.
Für die Pflegeplanungen nutzen wir die Standardblätter für AEDL.
Vielleicht kannst du ja noch etwas mit meiner Antwort anfangen.:nurse:
 

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