Moin,moin.
Praktikabel soll bedeuten "anwendbar"... Wir haben bereits eine elektronische Pflegeplanung auf der Abteilung. Wenn aber in einem Team von 140 (!!!) ansonsten recht motivierten Intensiv-und Spezialpflegekraeften mit diesem Instrument nicht gearbeitet wird, dann kann es ja so doll nicht sein!? Deswegen suche ich nach Leuten die mit einer elektronischen Pflegeplanung bessere Erfahrungen gemacht haben und die bereit sind darueber zu berichten.
Ich habe 12 Jahre auf der Intensivstation fuer Schwerstbrandverletzte in Hamburg/Boberg gearbeitet. Dort hatten wir ein Formular auf dem ein menschlicher Koerper in Front-und Rueckenansicht abgebildet war. Auf diesem Formular haben die plastischen Chirurgen dann die Brandverletzungen des Patienten eingezeichnet. Sowas schwebt mir auch fuer die Pflegeplanung vor. Nur eben als Software. Stell Dir vor, Du uebernimmst einen politraumatisierten Patienten. Jede Menge Verbaende zu machen, Veschiedene Lagerungen der Exremiteten usw.
Jetzt gehst Du nur in Dein Pflegeprogramm am Computer, klickst auf die Koerperregion die Du gerade bepflegen willst und schon siehst Du welches Problem sich unter dem Verband befindet und welche Massnahme dafuer vorgesehen ist.
Da koennte doch sogar eine Pflegeplanung mit einem Mal Spass machen?
So, hoffe ich habe mich diesmal nicht so wischi waschi ausgedrueckt. Muss jetzt nach meinem Jungen gucken, der kraeht schon eine ganze Weile ziemlich verzweifelt in seinem Bettchen.
Gruesse aus Trondheim vom schlechtesten Vater Skandinaviens. Jens