Fallbeispiel : Herr Rossi
Herr Rossi ist ein sportlich aussehender Mann
wink: , sorry) im Alter von 45 Jahren. Er arbeitet bei einem großen Modegeschäft als Abteilungsleiter.
Eines Morgens fuhr er, nachdem er mit seiner Familie gefrühstückt hatte, wie gewohnt zur Arbeit. Er fühlte sich wohlauf und verspürte keine Beschwerden. Gegen 11 Uhr klagte er plötzlich über akute Atemnot und
Brustenge. Seine Sekretärin, Frau Waas, rief den Notarzt, der einen frischen Hinterwandinfarkt diagnostiziert und die Einweisung ins Spital veranlaßte. Nach den Erstmaßnahmen begleitete er Herrn Rossi im Notarztwagen ins Spital. Er brachte ihn auf die Intensivstation, wo das Personal schon vorab über das Eintreffen von Herrn Rossi informiert was und alle beim Infarkt anstehenden Sofortmaßnahmen vorbereitet hatte. Herr Rossi war zur Zeit der Aufnahme wach und ansprechbar. Nach den ersten Sofortmaßnahmen konnte er Angaben zur eigenen Person machen. Er ist verheiratet und hatte zwei Kinder. Im Verlauf des Aufnahmegesprächs, in dessen Rahmen erste Daten der Pflegeanamnese ermittelt werden sollte, erlitt Herr Rossi ein plötzliches Herzkreislaufversagen, einen kardiogenen Schock, der eine sofortige Reanimation erforderlich machte.
Während der Reanimation und andern anfallender Sofotmaßnahmen ist keine Zeit, die Pflegeanamnese und den Pflegeplan zu erstellen. Es ist hier absolut vordringlich, schnell und präzise zu handeln und alle therapeutischen Maßnahmen zu dokumentieren. Erst nach erfolgreicher Reanimation, wenn alle Vitalfunktionen gesichert sind und keine Lebensgefahr mehr besteht, wenn der Patient versorgt ist, kann der für die weitere Pflege erforderliche Plan erstellt werden.
Herr Rossi kam aufgrund des akut lebensbedrohlichen Ereignisses nicht mehr dazu, der für ihn zuständigen Pflegekraft Auskunft über seine alltäglichen Gewohnheiten zu geben. Er mußte beatmet werden und konnte sich sprachlich nicht mitteilen.
Um die individuellen Gewohnheiten von Herrn Rossi in der Pflege berücksichtigen zu können, war es wichtig, seine Ehrfrau zu befragen. Die Ehefrau wurde vom Stationsarzt benachrichtigt und informiert über den Zustandes ihres Mannes. Im Anschluss hieran führte die Pflegekraft ein Gespräch mir der Ehefrau, in dem sie abklärte, wie häufig Frau Rossi ihren Mann besuchen und inwieweit sie in die Pflege ihres Mannes einbezogen werden wollte.
Jetzt ran an die Tasten !!!
bye
Herr Rossi ist ein sportlich aussehender Mann
Eines Morgens fuhr er, nachdem er mit seiner Familie gefrühstückt hatte, wie gewohnt zur Arbeit. Er fühlte sich wohlauf und verspürte keine Beschwerden. Gegen 11 Uhr klagte er plötzlich über akute Atemnot und
Brustenge. Seine Sekretärin, Frau Waas, rief den Notarzt, der einen frischen Hinterwandinfarkt diagnostiziert und die Einweisung ins Spital veranlaßte. Nach den Erstmaßnahmen begleitete er Herrn Rossi im Notarztwagen ins Spital. Er brachte ihn auf die Intensivstation, wo das Personal schon vorab über das Eintreffen von Herrn Rossi informiert was und alle beim Infarkt anstehenden Sofortmaßnahmen vorbereitet hatte. Herr Rossi war zur Zeit der Aufnahme wach und ansprechbar. Nach den ersten Sofortmaßnahmen konnte er Angaben zur eigenen Person machen. Er ist verheiratet und hatte zwei Kinder. Im Verlauf des Aufnahmegesprächs, in dessen Rahmen erste Daten der Pflegeanamnese ermittelt werden sollte, erlitt Herr Rossi ein plötzliches Herzkreislaufversagen, einen kardiogenen Schock, der eine sofortige Reanimation erforderlich machte.
Während der Reanimation und andern anfallender Sofotmaßnahmen ist keine Zeit, die Pflegeanamnese und den Pflegeplan zu erstellen. Es ist hier absolut vordringlich, schnell und präzise zu handeln und alle therapeutischen Maßnahmen zu dokumentieren. Erst nach erfolgreicher Reanimation, wenn alle Vitalfunktionen gesichert sind und keine Lebensgefahr mehr besteht, wenn der Patient versorgt ist, kann der für die weitere Pflege erforderliche Plan erstellt werden.
Herr Rossi kam aufgrund des akut lebensbedrohlichen Ereignisses nicht mehr dazu, der für ihn zuständigen Pflegekraft Auskunft über seine alltäglichen Gewohnheiten zu geben. Er mußte beatmet werden und konnte sich sprachlich nicht mitteilen.
Um die individuellen Gewohnheiten von Herrn Rossi in der Pflege berücksichtigen zu können, war es wichtig, seine Ehrfrau zu befragen. Die Ehefrau wurde vom Stationsarzt benachrichtigt und informiert über den Zustandes ihres Mannes. Im Anschluss hieran führte die Pflegekraft ein Gespräch mir der Ehefrau, in dem sie abklärte, wie häufig Frau Rossi ihren Mann besuchen und inwieweit sie in die Pflege ihres Mannes einbezogen werden wollte.
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