hallooo,
ich sehe gerade durchs forum, und stelle fest dass noch keiner auf deine frage geantwortet hat. vielleicht wirst du über die email auf die antwort aufmerksam. oder es interessiert jemanden anders hier im forum
es gibt einfach keine pauschale antwort. man kann sich aber ein paar checkpoints aufstellen und dann derreihe nach zu allen punkten infos einholen und dann abwägen. ein paar vorschläge:
grundsätzlich kann ich aus meiner erfahrung sagen, ist es zunächst nicht sooooo wichtig WAS man studiert, als WIE man studiert. also nicht fragen, was bringt dieses und jenes studium ( geld, reputation usw), sondern man sollte ein studium wählen und dies so gut wie nur irgendmöglich abschließen. dann kann man sich am besten verkaufen und ist auf der sicheren seite, d. h. ist auch nicht enttäuscht!!! ein abgeschlossenes hochschulstudium befähigt immer zu universellen skills, die man überall einsetzen kann. und man sollte das studium so wählen, dass es mit den eigenen möglichkeiten ökonomisch und zeitkapazitätsmäßig zusammenpaßt.
wenn du das einbeziehst, dann weitet sich unter umständen nämlich die auswahl der studienfächer schon mal
wir im pflegebereich sind es gewohnt, dass eine Pflegekraft nur auf einer Kr.-Stelle und nur mit der standardstellenbeschreibung tätig werden kann. flexibilität und variabilität ist nicht gefragt. ich kenne eine studentin, die hat lehramt sonderpädagogik studiert und war schon lange darauf versessen, im anschluss an dieses studium die KP-ausbildung zu machen. meine kritischen bedenken wollte sie dazu nicht hören *gggg* jetzt ist sie drin, und erste enttäuschungen melden sich an: die große gretchenfrage: wie verbindet man die kp-ausbildung mit dem sonderpädaggokistudium . rein fachlich wäre es ein super möglichkeit, aber unser berufsausübungssystem läßt nur entweder das einer ODER das andere zu. es ist nicht möglich die erfahrungen und die wissensinhalte beider ausbildungen für einen beruf zu mischen. auch für das staatliche lehramt gibt es vergleichbare schubladenvorschriften. einmal lehramt heißt da immer lehramt
dieses schubladendenken hat in einem hochschulstudium grundsätzlich nicht viel relevanz. es gibt genug beispiele von leuten die fachfremd arbeiten. bei siemens z. b. und anderen großen firmen ist das ein sehr häufiger fall.
wenn wir mit diesem bewußtsein an fortbildungen herangehen, dann ändert sich vielleicht auch mal was im pflegebereich.
nun zu den fächern, die du genannt hast.
pflegepädagogik im (berufsschul-)lehramt ist noch neuland. in münchen weiß ich, dass die wenigen studenten, die es studieren, im grunde ein unbeackertes land umgraben. die dozenten sind am sondieren, probieren , neu erstellen, verwerfen und wieder zusammensetzen. es gibt noch keine konkrete studienordnung. hier arbeiten auch tu (technische uni, hier sind die studies immatrikulert) und lmu (ludwig-maximilians-universität) eng zusammen. das gibt gelegentlich organistorische unstimmigkeiten, wasdie studenten nicht zufriedenstellt.
dass grundsätzlich bedarf an der thematik da ist zeigt sich daran, dass es an der lmu jetzt auch das fach gesunheitspädagokik gibt. dieses fach kann man im magisterstudiengang pädagogk jetzt als nebenfach wählen. (gesundheitspädagok deckt wesentlich mehr ab als pflegepädagogik). (ist auch ne gute möglichkeit für Pflegekräfte um sich weiterzubilden)
hier beim lehramtsstudienfach ist man allerdings mit den gleichen probs konfrontiert wie bei jedem lehramtsstudienfach, es ist eine reine hinarbeitung auf die unterrichtstätigkeit, mit einer option für den staatsdienst. und man muss ein zweites fach wählen , nach persönlicher facon., kann z.b. Mathe sein
)
ein fh. studiengang beinhaltet zur zeit bestimmt mehr kontinuität, aber ob diese behauptung wirklich zutrifft hängt schleißlich vom studienort ab.und es beinhaltet auch eine möglichkeit zur ergänzung und anreicherung mit verwandten fächern. hier steht die ausbildung auf breiteren füßen und hat doch ein geschlosseneres gesicht.
schönen gruß