PDL für jeden möglich?

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Hallo zusammen,

mein Titel sagt es eigentlich schon aus.

Mich interessieren die Vorraussetzungen um eine Stelle als PDL zu bekommen. Irgendwie ist mir nicht klar, warum es Weiterbildungen und Studiengänge gibt, welche jemanden befähigen sollen, diesen Posten zu übernehmen, es jedoch nach meiner Kenntnis auch ohne diese Weiterbildungen möglich sein soll, wenn man nur genug Arbeitsjahre als KP oder KS hat.

Die Struktur im Hause ist wie folgt:

1 PD
5 unterstellte PDL

Ist es tatsächlich so, das man als PDL (NICHT PD !!) einfach z. B. 5, 7, 10 oder so Dienstjahre braucht um dann in die PDL berufen zu werden ?
Oder muss man zumindest Stationsleitung mit einer Weiterbildung als SL gewesen sein oder was auch immer für Vorrausetzungen es da gibt ?

Ach ja ... auch gleich die Frage zur SL. Muss eine SL eine Weiterbildung haben zur SL um diesen Posten zu bekleiden oder sind die Weiterblidungen dort auch nur proforma, was ich mir nicht denken kann.

Warum ich mir das nicht denken kann ?

Na wenn ich 10 Jahre als KP oder KS gearbeitet habe, dann habe ich nicht automatisch Qualitäten in Gesprächsführung, Dienstplangestaltung, den Hintergrund der rechtlichen Dinge ws einen Dienstplan angeht, Fürsorgeangelegenheiten gegenüber meinem Miarbeitern, Menegmentkenntnisse, Kenntnisse von Budgeteinhaltungen und und und.

Gab es mal sowas wie "Aufstieg mit Vitamin B" ? Wer überprüft diese Führungskräfte, das sie auch zumindest die nötigen Weiterbilungen besitzen und somit zumindest wissen sollten, worum es geht und wie der Posten gehändelt werden sollte und kann ?

Danke für eure Antworten.

Lieben Gruß

Euer Hilfesuchender
 
Ganz viele Fragen auf einmal, vielleicht kann ich ja weiterhelfen.
Erstmal müsste ich wissen? Meinst du mit PD Pflegedirektor oder Pflegedienst?
Dann: Meinst du verantwortliche Pflegefachkraft oder Pflegedienstleitung?
Welcher Bereich: Krankenhaus, ambulante Pflege, Altenheim?

Sonst steig ich da nicht durch, danke
 
Hallo josi83,

das ging ja flott :-)

Ok ...

Krankenhaus (Psychiatisches Krankenhaus)
PD = Pflegedirektor
PDL = Pflegedienstleitung (5 PDL dem Pflegedirekor unterstellt)
jede PDL dekt einen Zusändigkeitsbereich ab (KJP, Geriatrie usw.)

Die PDL´er (die 5 unterstellten) sind schon mindesten alle 5 Jahre dabei in der PDL.

Der PD ist auch mindestens 10 Jahre dabei und war vor seinem Posten als PD auch PDL (also selber unterstellt) bis der damaloge PD in Rente ging.

Noch mehr Fragen ?

Immer her damit :-)
 
Ne, jetzt nicht mehr.
Kann dir leider nicht weiterhelfen, da nicht mein setting.
Sorry, viel Erfolg noch
 
Danke dir trotzdem :-)

Vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere, der was zu Regelungen, Vorschirften usw. diesbezüglich sagen kann und wo das steht, das eine SL nur SL sein darf, wenn sie die Weiterbildung hat und eine PDL nur PDL sein darf, wenn auch diese die Weiterblidung hat ... falls es sowas geben sollte.
 
Ich habe keine Ahnung auf was du raus willst.

SL kann auch ein Studium haben und bei PDL's wird dies auch erwartet - in grossen Häusern zumindest.

Es ist nicht unbedingt zwingend eine lange Zugehörigkeit zum Haus erforderlich.
 
PDL ist nicht mal eben so mit Erfahrung abgetan. Dafür gibt es weiterbildungen. Und eine PDL muß den Kassen gemeldet sein. Auch dafür gibt es Auflagen.

keine Weiterbildung hingegen braucht die Stellvertretung (zumindest amb.)

Womit wäre bei euch die Strucktur möglich:

PD = Weitergebildete PDL

5 PDLs = Jede Stellv. für PDL, sonst Teamleitung.

Auch im Heim gibt es WBLs. Auch diese brauchen meines Wissens zumindest eine Weiterbildung.

lg
 
Hallo narde2003,

Worauf ich hinaus möchte ist relativ einfach.

Darf man als Stationsleitung und/oder Pflegedienstleitung (nicht Pflegedirektor) diesen Posten (SL oder PDL) auch ohne eine Weiterbildung ausüben oder muss man die Befähigung (sprich Studium oder Weiterbildung) expilziet vorweisen können ?

Ich denke das ist nun etwas eindeutiger gefragt :-)

Gruß

Hilfesuchender
 
Hallo ycassyy,

danke für dein Posting.

Eine Nachfrage (um Missverständnisse bei mir zu vermeiden).

Nach deinem Beispiel sehe ich das so:

PD (Pflegedirektor) muss expilziet eine Weiterblidung zum PD vorweisen können ? richtig ?

Die dem PD unterstellten 5 PDL´s müssen expliziet eine Weiterbildung oder ein Studium zur PDL vorweisen können ? richtig ?

Ich frage das, weil du die Stell. PDL auch benannt hast und man somit vermuten könnte, das die 5 PDL´s, die dem PD unterstellt sind einfach als seine Stellvertretungen gehandelt werden und somit einer expilzieten Weiterblidung vorerst entgehen könnten, wenn ich das richtig deute :-)

Gruß

Hilfesuchender
 
Bei uns im Haus konnte eine SL anfangs auch ohne Weiterbildung arbeiten, allerdings gibt es bei uns keine SL's mehr, sondern nur noch Teamleitungen, diese wiederum haben meist einen Leitungskurs bzw. ein Studium.

Eine PDL ohne Studium gab es bei uns nicht und auch die Bereichsleitungen müssen ein solches vorweisen.

Wie es in anderen Bereichen als dem Krankenhaus ist kann ich dir nicht sagen, ich kann auch nur für ein grosses Haus im öffentlichen Dienst sprechen.
Für ambulante Bereiche oder private Häuser kann das anders sein und es wird auch noch eine PDL ohne Studium toleriert.
 
Ok, Teamleitung oder SL ... wie dem auch sei ... zumindest gibt es bei euch anscheinend nur Personen auf den jeweiligen Posten, die auch eine Befähiging (Nachweis über Weiterblidung oder sogar Studium) haben.

Und das meinte ich mit "expliziet".

Gibt es irgendwas schriftlich fixiert (Gesetzte, Vorschriften) die einheitlich gültig sind (wie bei der Ausblidung zur KS oder zum KP) ? Da kann ja auch nicht einfach jeamd eine Stelle als KS oder KP bekommen ohne das Examne gemacht zu haben. Selbst wenn eine oder ein KPH schon 25 Jahre Berufserfahrung hat und vieles weiß und machen könnte, was eine KS oder ein KP machen darf, wird man ja nicht automatisch als KS oder KP eingrupiert oder geführt. Da gibt es ja auch die Vorschriften oder Gesetzte, das das nur geht, wenn ein oder eine KPH die Prüfung besteht (egal wie lange man dabei ist).

Gibt es sowas auch für die PDL´s, SL´s ? Wenn ja, wo kann man sowas nachlesen bzw. wo ist das verankert ?

Gerade im Gesundheitswesen ist soviel verankert, vorgeschrieben durch Gesetzgebung und und und ... da muss es doch sicher auch was dazu geben :-)

Gruß

Hilfesuchender
 
Fragen wir doch mal andersrum. Was meinst ist heutzutage die Aufgabe von Pflegedienstleitungen oder altmodisch genannt: Oberschwester oder noch älter: Oberin.

Vielleicht kommen wir ja so der Antwort näher, ob 5 Jahre SL (mit Ausbildung) ausreichen um diesen Posten zu bekleiden.

Elisabeth
 
Mir ist auch nicht so richtig klar von welchem persönlichen und/oder organisatorschen Hintergrund du schreibst. Welche Motivation hinter deiner Frage steckt?

Kann es sein, dass dein letztes Posting darauf hinweist, dass du nicht in der Pflege tätig bist?

Da kann ja auch nicht einfach jeamd eine Stelle als KS oder KP bekommen ohne das Examne gemacht zu haben.
Warum sollte das nicht gehen? Ich darf mich nur nicht KS oder GuK nennen und darf lediglich bestimmte Tätigkeiten nicht selbständig ausführen.

was eine KS oder ein KP machen darf, wird man ja nicht automatisch als KS oder KP eingrupiert oder geführt.
Automatisch nicht, aber jeder private kann zahlen was er will.

Für den ambulanten Bereicht gibts Vorschriften im SGB und in Verträgen mit den jeweiligen Kostenträgern.

Im stationären Bereich könnte ich theoretisch grundsätzlich einsetzen als PDL wen ich will, mit und ohne Fortbildung oder Studium. Als zertifiziertes Haus siehts schon wieder anderst aus. Hat aber nix mit Gesetzen zu tun.
Wenn ich bestimmten Qualianforderungen nicht entspreche bekomme ich halt keine Zertifizierung.

Ein mir persönlich bekannter Pflgdir. mehrerer Unikliniken hat bis heute nicht mal die PDL Ausbildung!

Allerdings wird jeder Haus, das was auf sich hält, seinen MA eine wie auch immer geartete Fortbildung/Studium angedeihen lassen oder verlangen.
 
Im stationären Bereich könnte ich theoretisch grundsätzlich einsetzen als PDL wen ich will, mit und ohne Fortbildung oder Studium.

Sorry, aber das stimmt nicht so ganz:

SGB XI § 71 Pflegeeinrichtungen

Somit mus eine PDL, egal ob ambulant oder Stationär, immer eine 460 Stündige Weiterbildung erfolgreich absolviert haben.

Zitat:
"Für die Anerkennung als verantwortliche Pflegefachkraft ist ferner Voraussetzung, dass eine Weiterbildungsmaßnahme für leitende Funktionen mit einer Mindeststundenzahl, die 460 Stunden nicht unterschreiten soll, erfolgreich durchgeführt wurde."

Und was ist die verantwortliche Pflegefachkraft???? Die PDL, oder?

lg
 
Hallo und danke nochmals,

1. Nein .. ich selber komme nicht direkt aus der Pflege, bin aber als MDA ausgeblidet und habe in dem Beruf einige Jahre auf dem Buckel :-) (Bin aber dadurch auch kein MD ohne Studium und werde auch nicht auf eine Führungsebene eines MD gesetzt ohne dieses Studium, was ich aber auch völlig in Ordnung finde) Schuster, bleib bei deinen Leisten sag ich immer :-)

2. Das man privat alles mögliche machen kann und alles aushandelbar ist, das ist mit völlig klar und auch OK.
Klar kann ich eine/n KPH nach KS/KP vergüten. Alles ok soweit. Wer gute Arbeit leistet, soll auch gerecht entlohnt werden (was leider nicht immer so ist aber das wissen wir alle).

3. Viele machen Dinge, die man eigentlich nicht darf (in Bezug auf KPH zu KS/KP). Das ist aber alles nur rein rechtlich und wo kein Kläger, da kein Beklagter. Wenn ein/e KPH Dinge ordentlich erledigt, dann ist das alles OK für mich. Es darf halt nur nicht zu Problemen kommen wo es richtig Ärger geben könnte. In dem Haus wo ich zuletzt war, darf ein/e KPH nicht ohne KS/KP Dienst machen (wegen der Dinge, die halt eigentlich nur KS7KP dürfen). War da so und ist auch vielleicht so vorgeschrieben aber das ist nicht mein Feld gewesen ... daher in dem Bereich nicht so die Erfahrung.

Und nu wieder zum Thema:

Es gibt für mich persönlich halt nur einige Anforderungen (stelle ich auch an mich in meiner Arbeit), die das Mindestmaß darlegen sollten, um eine Position bekleiden zu dürfen.

Ich fasse das mal grob so zusammen in einem Punkt:

- Kopmetzen in dem Aufgabengebiet, in welchem man tätig ist oder sein soll.

Konkreter formuliert:

Wenn ich eine Position bekleiden soll oder bekleide, in welcher ich Entscheidungen treffen muss, die weitreichende Kosequenzen haben können oder könnten (in vielfältiger Hinsicht), muss man sich zumindest über diese möglichen Konsequnzen im klaren sein.

Das erwirbt man auch durch lernen im Beruf, was auch logisch ist ... lerning by doing.
So wir die Stellvertreter halt (ob nun SL, TL, PDL oder was auch immer).
Die benötigen ja auch nicht die Ausblidung. Meist erst dann, wenn man dann diese Stelle als 1. Kraft (salopp gesagt) ausüben möchte.

Klar stellt eine Weiterblidung, ein Studium oder was auch immer nicht sicher, das man dann einen hervorragenden Mitarbeiter/in auf diesem Posten hat. Das ist mir klar.

Ein Dr. hat Studiert, eine Doktorarbeit geschrieben und eventuell noch diverse Fachtagungen besucht zu den verschiedensten Themen.

Das heißt noch lange nicht, das diese Person dann auch in dem Beruf hervorragend ist. Wenn das nun ein Arzt sein sollte, kennt das jeder sicher auch ... der eine kann gut spritzen, der andere nicht ... aber ausgebildet sind sie alle gleich.

Es geht lediglich um die rechtliche Seite und die daraus entstehenden Möglichkeiten.

In meinem Fall geht es um eine PDL.

Diese PDL führt sich auf wie die Axt im Walde !!! Das ist nicht mein Tenor, sondern der Tenor der Mitarbeiter und sogar des Betreibsrates !!
Das alles im einzelnen nun zu zerpflücken und zu erklären würde ein wenig meine Zeit sprengen, aber es ist wie gesagt nicht meine Meinung, sondern der Tenor vieler Mitarbeiter, welche sich aus verschiedenen Bereichen zusammensetzten (KPH, KS, KP, Ärtzte, BR).

Nur leider kann da keiner was machen.

Grob gesagt, grenzt manches an Willkür, wobei der BR nicht unbedingt auf Seiten der AN steht, aber das hat andere Gründe, die teilweise in privater Natur liegen ... ja ... leider ... das ist so.

Daher die Frage ob jeder PDL werden darf oder auch SL (die spielt da auch mit rein in das Konstrukt).

Da der BR nicht unbedingt gewillt ist, da klar durchzugreifen, versuchen nun die MA einen anderen Weg zu finden, um dieser Willkür einhalt zu gebieten.

Sie hoffen, das diese PDL eine aus "vergangenen Tagen" ist, welche noch quasi so in die PDL berufen wurde (man kennt sich halt) ... Ausblidung dort, viel Jahre gearbeitet, dann irgendwann SL, dann in die PDL ... und nun die Macht ausspielen wollen ...

Daher ist die große Frage, ob jeder PDL werden darf ... auch ohne jemals von Mitarbeiterführung, diversen Führungsstilen ud so weiter gehört zu haben. Die MA vermuten, das wenn mal jemand diese PDL was fragen würde zu speziellen Thmen, welche man halt so erlernt als PDL (oder zumindest mal was davon gehört hat), diese PDL glatt durchfallen würde, da die Vermutung naheliegt, das ds alte "Virtamin B" beziehungen waren, die diese PDL ins Amt gebaracht haben. AUch der PD gehört zu der "alten Garde" und würde nicht unbedingt was unternehmen.

Hat aber nun diese PDL tatsächlich nicht diese Ausblidung, diese würde aber gefordert in dem Haus um so einen Posten zu besetzten, dann würden die MA sogar gewerkschaftlich und ggf. mit juristischer Unterstützung gegen diese PDL vorgehen ... ja, soweit ist das leider schon gekommen aber das ist wirklich der Horror dort ... Vorwürfe, die Haltlos sind ... Aussagen dr PDL wie " ich glaube ihnen eh nichts mehr" ... und viels vieles mehr ....

Daher die Frage ... darf das jeder einfach so werden ... selbst wenn jeder merkt, das die fachliche Kompenz in dem Bereich nicht die beste ist, aber so jemand dann duch den PD und durch nichtaggieren des BR dort verbleiben darf ?

Das kann es doch nicht sein ... ok, wenn die PDL die Weiterblidung hat, dann ist eh nichts mehr zu machen und man muss sich wie ein machtloses Wesen dem gebären der Oberigkeit unterwerfen (oder man kündigt, was aber nicht immer einfach ist, weil das von vielen Faktoren abhängt und man nicht gleich alles hinwerfen kann aud privaten Gründen).

Das ist es so im groben ....
 
Du kannst niemanden nach Jahren der Arbeit aufgrund von Formalitäten aus einem Posten verdrängen. Selbst wenn heutzutage die meisten Krankenhäuser nur noch eine PDL mit Studium einstellen werden - die Mitarbeiter mit den "alten" Ausbildung haben einen Bestandsschutz. Keiner nimmt den Menschen ihre Berufsbezeichnung, nur weil sich die Gesetze geändert haben.

Es ist unwahrscheinlich, dass es besagte PDL zu Zeiten ihrer Einstellung nötig hatte, ihre Papiere zu fälschen und sich mit Aus- oder Weiterbildungen zu schmücken, die sie nicht hat. Damals waren solche Weiterbildungen nicht notwendig, sie musste nichts vortäuschen. Was Vitamin B angeht - bei einem "Aufstieg" im eigenen Betrieb kann man davon nicht wirklich sprechen. Wenn man da gute Arbeit geleistet hat, hat man selbstverständlich leichteres Spiel als ein externer Bewerber. Zudem Stellen im öffentlichen Dienst immer zuerst intern ausgeschrieben werden müssen.

Man kann Mitarbeiter nicht nach Gefallen oder Nichtgefallen auf die Straße setzen. Was in den unteren Reihen schützt, muss auch für die Chefetage gelten dürfen. Ich kann mich nicht über meinen Kündigungsschutz freuen, ihn aber meinem Vorgesetzten nicht gönnen.
 
@ycassy:
Somit mus eine PDL, egal ob ambulant oder Stationär, immer eine 460 Stündige Weiterbildung erfolgreich absolviert haben.
Sorry so stimmt das aber auch nicht. Um ganz präszise zu werden regelt der §71 Pflegeheime und Pflegedienste, das hast du Recht.

Mit stationär meinte ich ein KH.

Somit mus eine PDL, egal ob ambulant oder Stationär, immer eine 460 Stündige Weiterbildung erfolgreich absolviert haben.
Auch das stimmt so nicht. Das SGB spricht in Abs3Satz3 von:

dass eine Weiterbildungsmaßnahme für leitende Funktionen mit einer Mindeststundenzahl, die 460 Stunden nicht unterschreiten soll, erfolgreich durchgeführt wurde.
Was darunter auch immer zu vertehen ist und eine feste Stundenzahl gibts auch nicht - SOLL heißt es. Wie gesagt es sei denn das Bundesland und/oder die Kostenträger sehen konkret was vor.

@hilfesuchender: Da würde ich rechtlich keine Handhabe sehen. Im Amb./Heim bereich kontrolliert das eh der MDK.
Im KH besteht für den Betreiber Freiheit, wen er in den Ltd. Positionen für geeignet hält.

dann würden die MA sogar gewerkschaftlich und ggf. mit juristischer Unterstützung gegen diese PDL vorgehen ...
Na das würde ich doch mal schwer Bezweifeln. Wenns zum Schwur kommt ist keiner mehr da!
 
Manches, was dem MA als Schikane erscheint, ist net unbedingt solche. Amüsant finde ich da immer, wenn die leuts Management studieren und hinterher in der gleichen Zwickmühle sitzen: auf der einen Seite die fordernden MA- auf der anderen der finanzielle Rahmen. Und so mancher ist dann net besser als der Vorgänger- notgerdungen.

Ergo: Hintergrundinfos zu den Entscheidungen besorgen. Ansprechpartner: Kliniksdirektor, Verwaltung, Betreibsrat... und dann die Sache beurteilen. Erst danach dürfte es möglich sein zu argumentieren ob das Verhalten mit Inkompetenz zu tun hat. Setzt dann aber voraus, dass man tragfähige alternative Lösunsgvorschläge vorweisen kann.

Und ja es gibt sie die Inkomeptenten. aber da muss man sich als Pflegekraft dann auch die Frage gefallen lassen: wie kamen sie dort hin. Ist es net so, dass man so manchen mit hochgelobt hat um dann festzustellen: gebe einem Menschen macht und du erkennst den wahren Charakter.

Und wie Claudia schon schrieb: hast du erst mal ne Position erreicht iste s für den AG schwer dich aus dem Posten zu drängen. Selbst Inkompetenz reicht da nicht. Welcher AG will schon zugeben, dass er da einen mangelnd geeigneten auf den Posten gehieft hat. Da muss der Betreffende schon gravierende Fehler haben.
Manchmal erkennen die Leust auch selbst, dass sie fehl am Platze sind udn räumen selbigen. das passiert aber in der Regel nur, wenn der Betreffende sicher sein kann, dass er sein gesicht nicht verliert und ggf. sogar Achtung erfährt ob seiner verantwortungsvollen Entscheidung. Diese Spezies ist aber eher die absolute Ausnahme.



Elisabeth
 
Das SGB spricht in Abs3Satz3 von:

Was darunter auch immer zu vertehen ist und eine feste Stundenzahl gibts auch nicht - SOLL heißt es.

Was ist denn deiner Meinung nach ein SOLL?

http://de.wikipedia.org/wiki/Soll_(Begriffskl%C3%A4rung)

Zitat:

"In einem Gesetz bedeuten „soll“ und „sollen“ gewöhnlich, dass die Behörde einen Ermessensspielraum zur Regelung einer Ausnahme hat."

SOLL heißt, das die Weiterbildung mit mindestens 460 Stunden geplant werden muß

Das Ist kann natürlich durch Ausfälle o. ä. vom SOLL variieren. Allerdings, um trotzdem noch erfolgreich abschließen zu können wirst du nicht soweit vom SOLL abweichen können, oder?



Bei den meisten Anbietern wird ein maximaler Ausfall von 10% toleriert. Wobei hier jede gefehlte Minute gezählt wird. Wer mehr fehlt, muß nachsitzen oder erhält kein Zertifikat.

lg
 
Hallo zusammen,

danke für die Postings.

Ich schildere gerne mal den Fall ausführlich ... aber dazu brauche ich mehr Zeit. Vielleicht seht ihr ja dann auch die rechtliche Handhabe, welche schon von der Gewerkschaft angedeutet wurde nach erster Einsicht in Protokolle, die mitgeschrieben wurden bei schon diversen Gesprächen und die auch das Haus verlassen durften (rechtlich gesehen).

Da kann ich dann ausführlicher Berichten, warum die vielen MA-Gruppen so entsetzt sind und derart verzweifelt.

Das man nichts machen kann oder darf wäre ja die Kapitulation vor dem "großen, möchtigem" Vorgesetzten, der immer Recht hat. Das kann es ja auch nicht sein, oder ?

Und irgendwas muss man doch machen, wenn viele (auch von anderen Stationen) schon sehen, was da so läuft und das ganze nur belächeln (selbst seine PDL-Kollegen). AUch die wissen, das der gute PDL-Kollege sich oft auf Grenzlinien befindet und oftmal auch darüberhins schiesst.

Und einer deckt den anderen. Ok, entwerder man wehrt sich oder man trägt mit die Verantwortung (in einer gewissen weise schon).

Und im Hintergrund ist man dann immer sleber der Buhmann, der angeblich für Unruhe sorgt, nur weil man vernünftig arbtein will.

Aber später gerne mehr.
 

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