Hallo ich_halt!
Bei uns werden, wenn es zu Namensgleichheiten auf dem OP-Plan kommt, diese extra
fettgedruckt.
Bei der Morgenbesprechung wird nochmal ausdrücklich daraufhingewiesen, dass es z. B zwei Herr Schmidt´s gibt, die operiert werden.
Außerdem führen wir Checklisten, die schon auf Station anfangen und den Patienten in Form eines
rosa Zettels begleiten, bis er/sie wieder auf Station ist. Jede Abteilung hat einen Fragenbereich, den er abarbeiten muss.
Bevor der Pat. eingeschleust wird, wird er gefragt, wie er/sie heißt. Und zwar mit Vor- und Nachnamen, Geburtsdatum, was und wo operiert wird. Außerdem wird die Seitenmarkierung überprüft.
Alles wird auf dem Zettel dokumentiert.
In der Einleitung beginnt das Frage/Antwortspiel von vorne.
Und falls der Patient keine Vollnarkose bekommt, wird er im Saal nochmal gefragt.
Kein Patient ist grantig, weil er so oft gefragt wird, denn ihm/ihr werden schon tags zuvor bei der OP-Planbesprechung diese Fragen gestellt und es wird ihm mitgeteilt, dass er /sie diese Fragen morgen noch öfter gestellt kriegen.
Der Operateur muss sich natürlich auch noch versichern, dass er den richtigen Patienten auf dem Tisch liegen hat.
Ergo, wir haben Standards, Checklisten und vor dem Schnitt ein kurzes TIME-OUT.
LG opjutti