- Registriert
- 27.11.2003
- Beiträge
- 133
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- ambulante Pflege
Hallo zusammen,
ich hab da mal wieder eine Frage, die mich jetzt seit ein paar Tagen beschäftigt.
Unsere PDL macht zur Zeit eine Palliativ-Fortbildung (oder wie immer man das jetzt auch nennen mag), da unser ambulanter Dienst plant, sich in Zukunft auf dem Gebiet der ambulanten Sterbebegleitung zu spezialisieren. Da wir auch bereits mit einem stationären Hospiz zusammen arbeiten, ist auch eine ambulante Sterbebegleitung gar nicht mal so dumm.
Jetzt hat mich die Cheffin angesprochen, ob ich nicht auch Interesse an einer solchen Weiterbildung hätte. Von der Ausbildung her würd sich das ja anbieten ihrer Meinung nach, außerdem könne sie sich das für mich gut vorstellen.
Ich dagegen zweifel noch etwas. Einerseits wäre es eine Herausforderung irgendwo, den Menschen ein würdiges Sterben zu ermöglichen. Ich denke auch, dass ich die nötige "Sensibilität" besitze ... aber andererseits weiß ich nicht, ob ich das selbst so gut wegstecken kann bzw. ob es eine Aufgabe wäre, die ich auf Dauer bewältigen kann.
Klar, ich "tue etwas gutes", ich helfe den Sterbenden. Für uns gäbe es natürlich auch die Möglichkeit zur Supervision etc ... aber ich kenne mich, ich weiß, dass ich schon beim Gedanken daran, dass mir vertraute Patienten sterben, irgendwie anders wird.
Eine Weile würde das sicherlich gut gehen ... aber in ein paar Jahren?
Und eine Fortbildung machen, wenn man direkt den Hintergedanken hat, dass es vielleicht eh nicht auf Dauer ist?
Hat da jemand von euch Erfahrung mit? Also jemand, der vielleicht selbst in der ambulanten Hospizpflege arbeitet? Der vielleicht vorher genau das gleiche Problem hatte, aber sich doch irgendwo "daran gewöhnt" hat? (Kann man sich an sowas gewöhnen?)
Lieben Gruß
eine weiterhin grübelnde Severin
ich hab da mal wieder eine Frage, die mich jetzt seit ein paar Tagen beschäftigt.
Unsere PDL macht zur Zeit eine Palliativ-Fortbildung (oder wie immer man das jetzt auch nennen mag), da unser ambulanter Dienst plant, sich in Zukunft auf dem Gebiet der ambulanten Sterbebegleitung zu spezialisieren. Da wir auch bereits mit einem stationären Hospiz zusammen arbeiten, ist auch eine ambulante Sterbebegleitung gar nicht mal so dumm.
Jetzt hat mich die Cheffin angesprochen, ob ich nicht auch Interesse an einer solchen Weiterbildung hätte. Von der Ausbildung her würd sich das ja anbieten ihrer Meinung nach, außerdem könne sie sich das für mich gut vorstellen.
Ich dagegen zweifel noch etwas. Einerseits wäre es eine Herausforderung irgendwo, den Menschen ein würdiges Sterben zu ermöglichen. Ich denke auch, dass ich die nötige "Sensibilität" besitze ... aber andererseits weiß ich nicht, ob ich das selbst so gut wegstecken kann bzw. ob es eine Aufgabe wäre, die ich auf Dauer bewältigen kann.
Klar, ich "tue etwas gutes", ich helfe den Sterbenden. Für uns gäbe es natürlich auch die Möglichkeit zur Supervision etc ... aber ich kenne mich, ich weiß, dass ich schon beim Gedanken daran, dass mir vertraute Patienten sterben, irgendwie anders wird.
Eine Weile würde das sicherlich gut gehen ... aber in ein paar Jahren?
Und eine Fortbildung machen, wenn man direkt den Hintergedanken hat, dass es vielleicht eh nicht auf Dauer ist?
Hat da jemand von euch Erfahrung mit? Also jemand, der vielleicht selbst in der ambulanten Hospizpflege arbeitet? Der vielleicht vorher genau das gleiche Problem hatte, aber sich doch irgendwo "daran gewöhnt" hat? (Kann man sich an sowas gewöhnen?)
Lieben Gruß
eine weiterhin grübelnde Severin