[size=+1]Neuer Ratgeber über Krebs der Leber und der Galle[/size]
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Bonn (ddp). Leber- und Gallenkrebs sind grundsätzlich heilbar. Voraussetzung ist allerdings, dass sie früh erkannt und behandelt werden. Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe erkranken jedes Jahr in Deutschland fast 5300 Menschen an Leberkrebs, 4500 an einem Tumor der Gallenblase oder der Gallengänge.
Die Entstehungsmechanismen von Leber- und Gallengangskrebs sind zwar bislang unbekannt, doch einige Risikofaktoren sind gesichert. Leberkrebs kann durch die Gifte des Schimmelpilzes entstehen. Eine weitere Ursache ist der regelmäßige Konsum von Alkohol. Der kann zu Entzündungen der Leber führen, durch die auf die Dauer normale Leberzellen zerstört werden oder entarten. Weitere Risikofaktoren sind Infektionen mit dem Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Virus. Diese Gefahr kann durch entsprechende Impfungen verringert werden.
Krebserkrankungen der Gallenwege werden ebenfalls durch Entzündungen begünstigt. Auch Geschwülste oder Zysten im Gallengang sowie Steine in Gallengang und -blase erhöhen das Krebsrisiko.
Die Behandlung richtet sich nach dem Krankheitsstadium. Grundsätzlich ist die Operation die einzige auf Dauer heilende Therapie. Bis zu 85 Prozent des Lebergewebes können entfernt werden, ohne dass der Stoffwechsel beeinträchtigt ist. Bei der Operation von Gallengangskrebs müssen oft zusätzlich zum Tumorgewebe größere Anteile der Leber sowie Teile des Gallengangs und die Gallenblase mit entfernt werden. Chemo- und Strahlentherapie spielen bei der Behandlung von Krebserkrankungen dieser beiden Organe lediglich eine untergeordnete Rolle. Mehr Informationen gibt ein neuer Ratgeber «Krebs der Leber und Gallenwege». Darin werden Warnzeichen und Risikofaktoren dieser Erkrankungen beschrieben sowie Diagnostik, Therapie und Nachsorge erläutert. Auch wird über Hilfsangebote für Betroffene und Angehörige informiert. Die Broschüre gibt es unentgeltlich bei der Deutschen Krebshilfe, Postfach 14 67, 53004 Bonn, Fax: 0228/72 99 0-11, E-Mail: deutsche@krebshilfe.de. Außerdem kann die Broschüre im Internet (klickmich) unter www.krebshilfe.de heruntergeladen werden. [/font]
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Bonn (ddp). Leber- und Gallenkrebs sind grundsätzlich heilbar. Voraussetzung ist allerdings, dass sie früh erkannt und behandelt werden. Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe erkranken jedes Jahr in Deutschland fast 5300 Menschen an Leberkrebs, 4500 an einem Tumor der Gallenblase oder der Gallengänge.
Die Entstehungsmechanismen von Leber- und Gallengangskrebs sind zwar bislang unbekannt, doch einige Risikofaktoren sind gesichert. Leberkrebs kann durch die Gifte des Schimmelpilzes entstehen. Eine weitere Ursache ist der regelmäßige Konsum von Alkohol. Der kann zu Entzündungen der Leber führen, durch die auf die Dauer normale Leberzellen zerstört werden oder entarten. Weitere Risikofaktoren sind Infektionen mit dem Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Virus. Diese Gefahr kann durch entsprechende Impfungen verringert werden.
Krebserkrankungen der Gallenwege werden ebenfalls durch Entzündungen begünstigt. Auch Geschwülste oder Zysten im Gallengang sowie Steine in Gallengang und -blase erhöhen das Krebsrisiko.
Die Behandlung richtet sich nach dem Krankheitsstadium. Grundsätzlich ist die Operation die einzige auf Dauer heilende Therapie. Bis zu 85 Prozent des Lebergewebes können entfernt werden, ohne dass der Stoffwechsel beeinträchtigt ist. Bei der Operation von Gallengangskrebs müssen oft zusätzlich zum Tumorgewebe größere Anteile der Leber sowie Teile des Gallengangs und die Gallenblase mit entfernt werden. Chemo- und Strahlentherapie spielen bei der Behandlung von Krebserkrankungen dieser beiden Organe lediglich eine untergeordnete Rolle. Mehr Informationen gibt ein neuer Ratgeber «Krebs der Leber und Gallenwege». Darin werden Warnzeichen und Risikofaktoren dieser Erkrankungen beschrieben sowie Diagnostik, Therapie und Nachsorge erläutert. Auch wird über Hilfsangebote für Betroffene und Angehörige informiert. Die Broschüre gibt es unentgeltlich bei der Deutschen Krebshilfe, Postfach 14 67, 53004 Bonn, Fax: 0228/72 99 0-11, E-Mail: deutsche@krebshilfe.de. Außerdem kann die Broschüre im Internet (klickmich) unter www.krebshilfe.de heruntergeladen werden. [/font]