Neuer Einsatz - Neue Probleme?!

ninchen

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12.05.2005
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hallo erstmal,
ich konnte das Thema nicht besser formulieren, versuche aber näher zu beschreiben, was mich bedrückt:
Heute hat mein erst dritter Einsatz begonnen, ich bin also noch ganz am Anfang. Aber jedes Mal bereitet mir das Einleben auf Station wahnsinnige Probleme. Erst einmal einen Haufen neue Leute kennenlernen, sich jedem lieb und nett vorstellen, versuchen die Hierachien zu erkennen. Dann im ersten Dienst dieses meist untätige Mitlaufen, um Tagesablauf, Station und alles andere wichtige zu lernen. Dazu kommt, dass ich in neuer Umgebung immer erst Zeit brauche um aufzutauen, manch einer versteht dann meine Zurückhaltung als Faulheit oder, noch schlimmer, als Unfreundlichkeit.
Ärgerlich ist dann, wenn es nur ein Kurzeinsatz ist!
Nach einer Woche bin ich dann meist einigermaßen drin, aber es geht ja immer wieder von vorne los! Ich mag die Ausbildung wirklich sehr gerne und ich bin auch lernhungrig, nicht, dass ich falsch verstanden werde, aber dieser häufige Wechsel belastet mich.
Vielleicht stehe ich mit diesem Problem ja nicht alleine da und ihr habt Ratschläge, wie man lernt damit umzugehen.
danke schön,
ninchen
 
Hi
bin im MK und kenne dein "Problem". Es ist halt für jeden anders sich irgendwo einzugewöhnen. Da ich schon ein FSJ hinter mir hab, komm ich ziemlich schnell in Stationsabläufe rein. Finde die kurzen Einsätze und immer neue Gewöhnung an neue Kollegen auch nicht so toll, aber so ist das leider in der Ausbildung. Versuch einfach offen auf die Leute zuzugehen und halt dich einfach an die die dir sympatisch erscheinen und zu dehnen du einen Drht hast.
lg
Lsr.A.
 
Hallo,

ich denke auch, dass es Dir einfacher fallen wird, wenn Du einfach länger in der Ausbildung bist. Denn vieles ist einfach Routine und doch auf vielen Stationen gleich.
Ich arbeite jetzt als Springer und bin sehr oft nur 1 Tag auf einer Station...daher kann ich Dir gut nachfühlen, dass es ein komisches Gefühl ist, immer mit anderen Kollegen zu arbeiten. Aber man gewöhnt sich dran.
Letztens fragte eine Kollegin nach der Übergabe, wann ich denn Examen machen würde...ich grinste und meinte 1994! Hihi, ich war länger examiniert als sie.:razz1: Sie dachte ich wäre eine neue Schülerin und nicht eine Poolkraft. Naja, ich hatte mich auch nur mit meinem Namen vorgestellt. Selber Schuld:razz1:!

LG und Du schaffst es schon!
Sylvia
 
Hallöchen,

mach dir keine Sorgen du bist mit diesem Problem kein Stück alleine.Mir geht´s auch immer wieder so,bin immer super aufgeregt wenn ich auf einen neue Station komme.Hast du niemanden aus dem dritten oder aus dem zweiten Lehrjahr da, mit dem du dich zusammen schließen kannst oder ein paar Praktikanten?find das immer sehr hilfreich wenn man da nicht ganz so allein ist.ich glaub auch das man sich "vielleicht" irgendwann daran gewöhnt und vielleicht etwas daraus mitnehmen kann ,so das man irgendwann offener den Menschen gegenüber tritt.

Liebe Grüße:lovelove:
 
Jeder Anfang ist schwer, und ich habe bei meinen Weiterbildungen bzw. neuen Arbeitsstellen immer wieder neu angefangen.
Das Gefühl bleibt das gleiche, Du wirst aber mit jedem Einsatz selbstsicherer. Hast Du die Möglichkeit im Erstgespräch auf Deine Zurückhaltung am Anfang hinzuweisen? Denn dies als Faulheit auszulegen finde ich den Hammer.
Häng´dich an deine Praxisanleiter zu Beginn. :lovelove:
 
Hallo,
du sprichst mir aus der Seele;
Ich bin zwar schon im zweiten Kurs, aber es ist immer noch dasselbe;

Immer wieder von vorne beginnen es ist sehr schwer, wie ich finde, aber manchmal hat es auch was positives, wenn es nicht so toll ist, denk ich mir immer, ach was solls die paar Wochen bekommst du schon rum;
Das hilft mir dann meist;
Und auserdem wirds dadurch nie Langweilig, wir sehen soviel, die 3 Jahre, wir können soviel mitnehmen, das ist nachher alles vorbei!

Liebe Grüße
 
Ich bin froh wenns vorbei ist, denn mich nervt das auch jedes Mal aufs Neue!
Kann dir das total nachempfinden - aber dir nichts empfehlen wodurch es besser wird.

Bin jetzt grade neu auf Intensiv, noch schlimmer als sonst ;) Ich hab quasi nichts zu tun...
 
Maniac schrieb:
Ich bin froh wenns vorbei ist, denn mich nervt das auch jedes Mal aufs Neue!
Kann dir das total nachempfinden - aber dir nichts empfehlen wodurch es besser wird.

Bin jetzt grade neu auf Intensiv, noch schlimmer als sonst ;) Ich hab quasi nichts zu tun...

Sicherlich nur am Anfang!
Als ich auf der Intensiv war, hatte ich auch nicht gleich am 1. Tag einen Patienten. Nach ner gewissen Einarbeitungszeit (kommt auch darauf an, wie schnell ein Schüler ist) kriegst du einfach deine 2-3 Patienten. Is ja nicht so, dass du dann alleine bist! ;)
 
Hallo!
Bei mir steht jetzt bald der zweite Einsatz vor der Tür. Ich hatte jetzt über drei Monate Einsatz auf einer Inneren und ab Juni gehts für mich auf der Chirurgie weiter. Ich bin auch aufgeregt davor und gespannt. Das ist für mich was komplett neues. Habe mich vorgestern auch mal auf meiner neuen Station vorgestellt und es ist alles sehr komisch und ungewohnt. Aber man wird sehen, wird schon gut gehen. Der Dienstplan jedenfalls auf dieser Station ist schonmal viel besser, als der auf meiner vorigen. :wink:
 
Hallo Ninchen,

ich kenne dein Problem sehr gut,... habe auch bald meinen 3. Einsatz und bin schon fleißig am überlagen, wie ichs am besten anpacke....Leider bin ich ja auch noch in der "Probierphase"

Das mit dem
Dazu kommt, dass ich in neuer Umgebung immer erst Zeit brauche um aufzutauen, manch einer versteht dann meine Zurückhaltung als Faulheit oder, noch schlimmer, als Unfreundlichkeit."
kenne ich auch sehr gut.

Ich hatte mir am 2. Einsatz ganz doll vorgenommen locker und freundlich auf die Patienten und co. zuzugehen,... aber denn kam (eigentlich wars klar) nach 2-3 Tagen, dass ich doch sehr schüchtern wäre, und mich doch aus mir raus trauen dürfte... Na toll,-... hat wohl nicht geklappt,... auf ein neues beim nächsten mal... Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf, und bin mal gespannt, wann das nächste Mal der erste Kommentar kommt...

LG Viki
 

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