Neuer Ausbildungsberuf im Anmarsch

OTA-KEM

Newbie
Registriert
17.06.2004
Beiträge
3
Es werden die ersten Leute für Anästhesie und OP-Pflege ausgebildet, die dann beide Jobs machen sollen! Also sowas wie eine Anästhesie-OP-Schwester/Pfleger! Dagegen sollte man sich wirklich wehren !

Denn jede, egal ob Anästhesie oder OP-Pflegekraft weiß, wie Aufwendig der einzelne Fachbereich ist. Eine Kombination aus beidem wird Qualitätseinbußen haben und man spart natürlich noch eine Arbeitskraft ein !

Was meint ihr dazu ?

Gruß,

Karsten
 
Karsten,
Du hast völlig Recht.
Gerade diese beiden Fachgebiete sind so unheimlich vielschichtig u.komplex,da ist es schon schwierig,in einem ständig auf dem neuesten Stand zu sein.
Wenn man dann noch munter beides miteinander vermischt,leidet zwangsläufig eines von beidem oder gleich beides-Stichwort Reizüberflutung.

Greetings,Rasmus
 
Vorsicht, ich weiss nicht woher ihr die Info habt, dass es eine "kombinierte" Ausbildung für die zwei o.g. Bereiche geben soll. Mir ist zur Zeit nur bekannt, dass es eine "Fortbildungsmassnahme" für diese Berufsgruppen im OP geben soll. Nach meinen Informationen soll jede Berufsgruppe die Grundkenntnisse der jeweils anderen erwerben, um so die häufig engen Personalkapazitäten im Funktionsdienst OP besser kompensieren zu können.
(Money makes the world go round)
Voraussetzungen sind jedoch abgeschlossene Pflegeausbildung mit/oder ohne Weiterbildung für den Operationsdienst / bzw. eine abgeschlossene OTA-Ausbildung(DKG) oder Pflegeausbildung mit/oder ohne Weiterbildung zur Intensivpflege/Anaesthesie.
 
Wie man das Kind nennt ist doch völlig wurscht. Tatsache ist einfach nur, dass durch solche Maßnahmen / Fortbildungen Personal gekürzt wird und
die Qualität am Patienten darunter leidet ! Und um sogenannte vorübergehende Engpässe beim Personal zu kompensieren, ist einfach nur eine Ausrede, denn dann werden wir Zukünftig nur noch mit Personalengpässen arbeiten müssen.

Selbstverständlich weiß ich auch, dass die meisten Kliniken in den nächsten Jahren geschlossen werden. Und man versuchen muss durch Einsparungen zu überleben.

Wobei ich den Kostenfaktor nicht beim Personal, der zwar auch einen großen Teil ausmacht, sehe, sondern vielmehr bei den Zulieferern für Medizin Produkte.

Aber die Zeit wird´s zeigen.


Grüße,

OTA-KEM
 

Ähnliche Themen