Neu im OP

Benno

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21.07.2004
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Moin Moin!!!

Hab da mal ne Frage, ich arbeite jetzt seit dem 1. 10 neu im OP- Bereich in einem sehr gut geführten krankenhaus in NRW. Seid dem ich jetzt aber da bin fühl ich als wenn ich nie eine Ausbildung gemacht hätte, weil nichts von dem was ich drei jahre gelernt habe im OP gebraucht wird. Meine Frage ist jetzt, ändert sich dieses Gefühl irgendwann oder bin ich da absolut fähl am platz?????
 
Hi Benno,

ich komme nicht aus dem Op-Bereich, dennoch möchte ich Dir sagen, das Gefühl geht wieder weg! Du mußt bedenken, in Deiner Ausbildung hast Du vielleicht nur einen kurzen Einblick in die Op-Pflege erhalten und jetzt lernst Du alles von der Pike auf.

Ich denke nicht, dass Du falsch am Platz bist, ich hatte dieses Gefühl auch als ich in der Dialyseabteilung angefangen habe. Ich dachte, was wollen die von mir, was ist der Venendruck oder TMP. Du wirst bestimmt schnell Fortschritte machen und wenn die Einarbeitung gut ist, fühlst Du Dich bestimmt bald besser!
Erzähl doch Deinem Mentor oder Praxisanleiter Deine Gefühle und wie es Dir zur Zeit ergeht, so könnt Ihr beide schauen, ob es Verbesserungsvorschläge gibt!?

Meld' Dich, wenn es nicht funktioniert, wir versuchen mit Dir eine Lösung zu finden.

LG
 
Neu im OP = Neues Arbeitsfeld

Hallo Benno,

ich weiß zwar nicht, ob du eine Krankenpflegeausbildung hast, wenn ja, so ist diese nicht dafür gedacht dich für das Arbeitsfeld Operationsdienst zu qualifizieren. Jahrzehntelang wurde das Wissen und die Fertigkeiten für den Operationsdienst klassisch von "alten und erfahrenen Mitarbeitern" weitergegeben. In NRW wurde die Fachweiterbildung für den Operationsdienst erst 1995 per Verordnung geregelt, bzw. grob strukturiert.
Entweder hast du in dem OP in dem du jetzt arbeitest gute Anleiter oder du entscheidest dich für eine Weiterbildung (deren Inhalte ich häufig stark in Frage stelle), oder du überlegst ob du speziell als Operationstechnischer Assistent eine Ausbildung machen willst. Möglichkeiten das für dich neue Arbeitsfeld OP zu entdecken sind vielfältig. Die Aufgaben sind interessant und fordern dich ganz. Viel Spass
 
Tach auch,


bin zwar noch Neu hier, aber versuche mal meinen Wissen bei zutragen. Also ich habe 2 Jahre im OP gearbeitet, durch alle Bereiche hinweg, Ausbildungsbestandteile waren nur Anatomie von A bis Z, Techniken im OP werden nur kurz wenn überhaupt in der Ausbildung angesprochen, entweder Du hast Interesse an den Techniken und den Verfahren der OP oder Du solltest das Gebiet wechseln, nach Kurzer Zeit wird es sonst Langweilig:( . Die OP s sind vom Ablauf fast immer gleich.

Überleg Dir wozu Du Lust hast, nur viel Erfahren von den Pat wirste im OP nicht, die schlummern durch die Narkose. ( was auch ganz gut ist )

Bis denne dann, und viel Glück
 
Hallo!
Eine Freundin von mir, hat nach der Ausbildung eine Weiterbildung für den Op gemacht. Am Anfang kam sie sich auch etwas doof vor, weil Inhalte der Ausbildung zur Krankenschwester kaum zu finden waren. Dieses beschreibst du ja auch. Mittlerweile hat sie sich gut eingelebt. Ich denke, dass wird dir auch so gehen, wenn du dich erstmal richtig auskennst, wird es dir Spaß machen.
LG
 
hallo benno !!!

also ich arbeite auch erst seit 1 1/2 j. im op, habe vorher noch 2j. in einer uro.-endo. gearbeitet und Nein- man braucht nicht viel von der regulären krankenpflegeausbildung,Aber du hast als krankenpfleger mehr weitblick für patienten und stationsleben ("warum,der pat. gerade mal ewigkeit braucht bis er endlich im op auftaucht"). ich finde auch wir sind vielfältiger einsetztbar und nicht so festgelegt wie ota's.
naja und manchmal sind, wie kollegin schon vor mir sagte, ein segen....wenn sich jetzt noch die doc's schlafen legen würde, wärs doch echt nett im op.:hicks:
ich finde die arbeit im op nicht langweilig, klar ist der ablauf von op's fast immer gleich-aber auch nur eben fast immer !!!:gruebel:
nach 1 1/2j. habe ich immer noch nicht alle op's instrumentiert, also von langweile keine spur.

gruss sr.winzly
 
Mir geht das auch meistens so das ich manchmal ziemlich auf dem schlauch stehe wenn ich irgendwo neu anfange!:knockin:
 
was macht man denn eigentlich als OP-Schwester? Bin am überlegen ob ich mich nach meiner Ausbildung spezialisierte (weiterbilde) zur OP-Schwester.:eek1:
 
was macht man denn eigentlich als OP-Schwester? Bin am überlegen ob ich mich nach meiner Ausbildung spezialisierte (weiterbilde) zur OP-Schwester.:eek1:

Hallo
@sundance : suche benutzen, es gibt eine menge info´s dazu. :eek1:
aus deiner ausbildung heraus kannst du dich nicht zur "op-schwester" weiterbilden.
du brauchst eine ausbildung als gks oder nimmst direkt die ausbildung zur ota.

viele grüße
 
Hallo;

Genau das gleiche Gefühl hatte ich damals auch!!! Es geht vorbei! Du wirst dich aber noch ne genze Weile als kleiner Schüler fühlen, obwohl du schon ausgelernt hast!! Aber je mehr du kannst und je mehr du eingearbeitet bist, umso besser wird es. Kopf hoch und durch gekämpft, dann macht es richtig viel Spaß!!!!

Viel Glück und Durchhaltevermögen!!!!
 
Hi Benno.
Ich fühlte mich wie der Ox am Berg.
Jetzt bin ich da und einer der Grundschwestern. Und manchmal bin ich immer noch der Ox am Berg:) Das Gefühl kommt und geht.
Denn man sieht soviel. Und immer wieder das Gleiche und immer wieder was Neues....:)

Liebe Grüße
 
Hi Benno,
das Gefühl geht, ganz sicher.
Ich bin seit 20 Jahren im OP und lerne seit 14 Jahren Menschen im OP an.
Du Kannst z.B. 3 Jahre auf einer Stat. arbeiten und dann in eine völlig andere Fachabteilung wechseln und wirst genau das gleiche Gefühl haben.
Schau genau hin was gemacht wird. Überleg dir, was wird operiert und warum. So wirst du in etwa eine logische Vorstellung von dem bekommen, was gemacht wird und wie man es macht. Aus deiner Ausbildung weist du sicher, worauf man beim Lagern eines Patienten achten muss. Das ist z. B.eine Stärke die du ausbauen kannst.
Arbeitest du schon allein als Springer im Saal?
Dann kannst du auch allein die Doku übernehmen. So kommt jeden Tag etwas neues hinzu und erlerntes wird gefestigt.
Du wirst sehen, es wird schon bald einfacher. :D
Gruß OPsonne
 
Hallo Benno!
Ich kann dir da auch nur Mut machen. Habe auch direkt nach meinem Examen im OP und in einer Unfallambulanz angefangen. Das hatte beides überhaupt nichts mit meiner Ausbildung zu tun. Nach ca einem Jahr lief es schon ganz gut, und nach 2 Jahren hab ich mich in beiden Bereichen sehr sicher gefühlt. Dann hab ich ein halbes Jahr später die Fachweiterbildung für den Operationsdient begonnen. Daran nehme ich nun ungefähr seit einem Jahr teil und werde in ganz anderen OPs eingesetzt. Da fange ich jedes mal wieder bei Null an, weil alle Fachbereiche ganz unterschiedlich arbeiten. Trotzdem fällt es mir mittlerweile leichter mich schnell einzugewöhnen, weil man grundlegende Kenntnisse über zB Lagerung, Hochfrequenzchirurgie, Bewegung im OP, Hygiene, Prinzipien des Instrumentierens, Prinzipien der Springertätigkeiten, ... bereits erworben hat. Schritt für Schritt erklärt sich schon bald alles von selbst. Und wenn es soweit ist, wirst du dich sehr viel wohler im OP fühlen. Ich kann dir nur raten, halt durch, es wird sich lohnen. Zusätzlich solltest du dir gute Literatur zulegen. Es gibt sehr gute Bücher für die Arbeit als Pflegekraft im OP. Alles gute für dich! :boozed:

TIP!
OP-Handbuch: Grundlagen ... - Google Bücher
 
Moin Benno,

wenn ich als Praxisanleiter Neulinge im OP einführe, dann kommt im Laufe des ersten Gesprächs irgendwann folgender Satz:

"Sie werden in der ersten Zeit das Gefühl haben, im Wege zu stehen, die Arbeit zu behindern oder einfach zu stören. Aber das gibt sich spätestens nach 2 Wochen".

Also: keine Angst, es wird alle gut!!!


Glück Auf!

:daumen:

Klaus
 
hi...wollt ma fragen ob hier einer in der charite mitte arbeitet
hab bald ein vorstellungsgespräch als ota und wollt gerne wissen wie die op struktur dort ist und mit welchen endoprothesen dort verwndet werden und was in den anderen fachabteilungen so benutzt wird(endoturm etc.)