Mulmiges Gefühl

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carmen

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Hallo zusammen,

sollte dieser Beitrag hier nicht hingehören, dann bitte ich um das Verschieben.

Es geht darum, dass vorige Woche von Freitag bis incl. Montag unsere Bettenaufzüge defekt waren. :?
Unsere Stat. liegt im vorletzten Sock und was wär gewesen, wenn eine Evakuierungsaktion oder ein Transport auf ITV angelegen hätte?
Nicht auszudenken.

Die Verantwortlichen wußten seit Ausfall der Fahrstühle, das war Freitag vormittag. Am Nachmittag kam nochmals Rückfrage von uns, wann die Fahrstühle nun wieder funktionieren täten?
Antwort:"die Techniker sind informiert".
Klasse, diese Techniker kamen dann am Montag nachmittag.

Ärgerlich, sehr ärgerlich, wie da spekuliert wurde, "es wird schon nix passieren".

Carmen
 
Liebe carmen,
Deine Frage muß Dir kein mulmiges Gefühl geben, denn im Evakuierungsfall dürfen die Aufzuge sowieso nicht verwendet werden.
Allein um sicher zu stellen, daß niemand darin zurückbleibt.
Ein Verlegungsfall zur ITV hätte im Verantwortungsbereich der Ärzte gelegen, die scheinbar kein mulmiges Gefühl hatten. Im Falle eines Falles hätte man ebensogut auf ein nahegelegenes Krankenhaus ausweichen können mit bester intensivmedizinischer Versorgung unterwegs.
Daneben ist es fraglich, ob es klug ist, die ITV soweit oben anzuordnen. Und auch dabei haben genügend hochbezahlte Denker stillgestanden und alle Eventualitäten sorgfältig abgewogen.
Warum also sollte Dir mulmig sein?
Kopf hoch!
 
Hallo carmen,

ich kann dein Gefühl gut nachvollziehen. Auch wenn man die Verantwortung so gut verteilen kann wie Torenpad, wird , so denke ich, der eigene kritische Verstand bzw. das Gefühlsleben nicht an der Klinikeingangstür abgegeben.

bis denne
frank
 
Danke Frank,

für Dein Verständnis.
Und ob ich ein mulmiges Gefühl hatte.
Aber nun funktionieren die Aufzüge wieder.


@Jens,

es ist so, wie Frank schon schrieb, dass es Leute gibt, die ihren kritischen Verstand nicht an der Klinikeingangstür abgeben, und zu diesen Leuten gehöre auch ich.
Wenn ich nicht über meinen Tellerrand hinaussehen, mir keine Gedanken machen täte "was tue ich wenn...", fühlte ich mich irgendwie fehl am Platze.
Das sich eigentlich andere Leute, welche die ITV so niedrig (von den Etagen her) und unsere Station so hoch angelegt haben, weiß ich. Doch diese Leute können nun nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden.
Oder denkst Du das wirklich im Ernst?
Im Evakuierungsfall dürfen sehr wohl die Fahrstühle benutzt werden, nur im Brandfall nicht.
Oder wie möchtest Du bitte 31 Betten von einer Stat. bekommen, was nur über den Fahrstuhl möglich ist? Über die Treppe vielleicht?

Vielleicht sollstest Du wirklich nochmal nachdenken, und zwar ersthaft, wie Du auf Beiträge antwortest.

Carmen
 
carmen schrieb:
es ist so, wie Frank schon schrieb, dass es Leute gibt, die ihren kritischen Verstand nicht an der Klinikeingangstür abgeben, und zu diesen Leuten gehöre auch ich.
Liebe Carmen, Menschen, die dies tun, werden im Hause nicht viel Nutzen bringen.
carmen schrieb:
Wenn ich nicht über meinen Tellerrand hinaussehen, mir keine Gedanken machen täte "was tue ich wenn...", fühlte ich mich irgendwie fehl am Platze.
Vollkommen korrekt: Du mußt wissen, was Du tun mußt, WENN...in diesem Falle eine Evakuierung durchgeführt werden muß.
Deine Frage aber war eigentlich, was zu tun sei, wenn die Aufzüge nicht funktionieren.
Eine Evakuierung wird AUSSCHLIEßLICH in vier Fällen beschlossen:
1. POTENTIELLE FREISETZUNG von: gesundheitsgefährdenden Stoffen (wie Gase, Dämpfe...)
2. BRAND
3. FREISETZUNG
4. EXPLOSION
Bei allen Optionen stellen Aufzugschächte, und das wird Dir Euer Brandschutzbeauftragter bestätigen, Verbreitungswege für (potentiell) freigesetzte gesundheitsgefährdende Stoffe sowie Rauch und Flammen dar. Ein Fahrstuhlschacht funktioniert da wie ein Kamin: Immer nach oben!
Und bei allen Optionen darf auf KEINEN FALL der Aufzug benutzt werden!
Informationen dazu gibt Dir auch sehr gern die örtliche Feuerwehr, der Katastrophenschutz etc..
carmen schrieb:
Im Evakuierungsfall dürfen sehr wohl die Fahrstühle benutzt werden, nur im Brandfall nicht..
Siehe oben.
carmen schrieb:
Oder wie möchtest Du bitte 31 Betten von einer Stat. bekommen, was nur über den Fahrstuhl möglich ist? Über die Treppe vielleicht?
Ja, über die Treppen und NUR über die Treppen! Ein Krankenhaus, in dem eine Station AUSSCHLIEßLICH erreichbar ist über einen Aufzug, wird in Deutschland keine Zulassung erhalten. Und zwar weder für die Belegung mit Patienten, noch für etwa Büro´s auf dieser Ebene.
carmen schrieb:
Vielleicht sollstest Du wirklich nochmal nachdenken, und zwar ersthaft, wie Du auf Beiträge antwortest.
:anmachen: Wie war das doch mit dem Glashaus?
 
Hallo Carmen,

beim lesen Deines Beitrags konnte ich Dein mulmiges Gefühl sehr gut nachvollziehen. Unsere "Normalstationen" im Bettenhaus sind auf die Bettenaufzüge angewiesen, um im Notfall irgendeine Intensivstation zu erreichen.
Im feuerbedingten Evakuierungsfall nutzen die Aufzüge natürlich nichts - wobei sich keiner bei uns vorstellen möchte, dass eben dieses Bettenhaus brennt. Quasi ein Alptraum.

Die von Dir beschriebene Situation ist wirklich ärgerlich und darauf zu spekulieren, dass "schon nix passiert" ziemlich verantwortungslos.
Aber manchmal muss erst etwas passieren, bis sich etwas änder - eine schlechte Lösung.

Ich hoffe die Verantwortlichen bei Euch finden eine bessere Lösung für solche Probleme. bevor etwas passiert.
 
Hi Jens,

lies Dir mal den Schwachsinn durch, welchen Du da per Monitor zum Besten gibst.
Du schreibst, dass Leute, die ihren kritischen Verstand nicht an der Kliniktür abgeben, dem Haus nicht viel Nutzen bringen.
Sorry, aber wenn Du so denkst und eingestellt bist, kann ich mir Deine Arbeitsqualität und Dein Hinterfragen Deiner Arbeit vorstellen.
Stur nach Plan, ohne Abweichung, Punkt und Komma, nicht nachdenkend, was Dies oder Jenes für Konsequenzen haben könnte.
Ich z.B. zähle zu den Menschen, die sich VOR einem negativen Ereignis, welches jeder Zeit in einer Klinik eintreten kann, wie z.B. kaputte Fahrstühle und Evakuierung, machen!
Lach, Du willst 31 Betten über das Treppenhaus evakuieren? Da gibt es nur Treppenstufen und Treppenabsätze. Zeig mir mal, wie Du da ein 200kg schweres Bett die Treppenstufen runterkacheln tust.
Von wegen derartige Kliniken mit derartigen Bauanlagen (Stationen ausschließlich NUR über Fahrstuhl mit Bett oder Treppenhaus per Pedes erreichbar) täten keine Zulassung erhalten.
Komisch, dass unser Haus in jeder Hinsicht zugelassen ist und bleibt.

Jens, nimm den Mund nicht zu voll und unterlaß bitte derartige Sticheleien, siehe "Glashaus".

Carmen
 
Hallo Dorothee,

ja, wir können echt nur hoffen, dass nie nix passiert.
Wir wüßten echt nicht, wie wir sonst Pat., die das Bett nicht verlassen dürften, aus der Gefahrenzone bringen könnten.
Fahrstuhl im Brandfall täte wegfallen und ein oder mehrere Betten das Treppenhaus runterfahren, ginge gleich gar nicht. Die Treppenhäuser sind so eng gebaut, dass man mit einem Bett gar nicht um den Treppenabsatz kommen würde.
Selbst Pat. über die Schulter werfen und die 5 Etagen runter tragen täte ausfallen, weil nicht jeder Pat. zwischen 45 und 50kg wiegt.
Wie geschrieben, es ginge ja nicht nur um einen Evakuierungsfall sondern auch Akuttransporte auf ITV. Und die führen zu 98% die Schwestern ohne Arzt durch.
Jedenfalls bin ich froh, dass ich wegen meiner Bedenken bei Dir ein offenes und verständnisvolles Ohr fand.

Schönes WOE

Carmen
 
Hallo Carmen,
ich begreife nicht, warum diese Diskussion nicht sachlich fortgesetzt werden kann.
Einfach Argumente nüchtern gegenüberstellen, wie sich das in einer Diskussion unter Erwachsenen gehört.
Auch und gerade von jemandem in der Funktion einer Moderation möchte ich mehr kommunikative Fähigkeiten erwarten dürfen.
Dein Beitrag ist mit einer Ebatte unter vorgenannten Bedingungen leider nicht zu vereinbaren.
carmen schrieb:
Hi Jens, lies Dir mal den Schwachsinn durch, welchen Du da per Monitor zum Besten gibst.
Ich enthalte mich eines Komentars.
Vorstehendes Zitat sollte als Beispiel dienen.
carmen schrieb:
Du schreibst, dass Leute, die ihren kritischen Verstand nicht an der Kliniktür abgeben, dem Haus nicht viel Nutzen bringen.
Sorry, aber wenn Du so denkst und eingestellt bist, kann ich mir Deine Arbeitsqualität und Dein Hinterfragen Deiner Arbeit vorstellen.
Stur nach Plan, ohne Abweichung, Punkt und Komma, nicht nachdenkend, was Dies oder Jenes für Konsequenzen haben könnte.
Unausweichlich muß ich dabei bleiben:Wir arbeiten stur nach Plan und
gerade das hebt die Arbeitsqualität im Gegensatz zu Arbeitsplätzen, wo
dies nicht der Fall ist, erheblich.
Dies nimmt das bewußt sein von möglichen Konsequenzen nicht weg.
Im Gegenteil! Gerade, weil alles protokolliert geschieht, muß man sich hier immer wieder mit dem Protokoll auseinander setzen, welches neben der Indikation zur Ausführung einer Tätigkeit (inkl. Vor- und Nachbereitung), strikten, deutlichen Anweisungen zur Durchführung derselben auch die
möglichen Risiken beinhaltet. Bewußter arbeiten scheint mir unmöglich,
zumal alle Punkte, Indikation, Durchführung UND Risiken IMMER
geprüft werden müssen: Ist die Maßnahme, die auszuführende
Handlung indiziert oder nicht? Ist die Vorbereitung korrekt?
Ist die Durchführung korrekt? Ist die Nachbereitung korrekt?
Ist die Dokumentation korrekt und vollständig? Auf welche Risiken
muß ich vorbereitet sein? => Hierfür haben wir dann entsprechende
Risikoprotokolle.
carmen schrieb:
Ich z.B. zähle zu den Menschen, die sich VOR einem negativen Ereignis, welches jeder Zeit in einer Klinik eintreten kann, wie z.B. kaputte Fahrstühle und Evakuierung, machen!
Ich nehme an, Du meinst "Gedanken"?
Wir haben für Ausnahme-Situationen ein Entscheidungs-Schema:
Was ist passiert?=>Wen muß ich benachrichtigen?=>Was muß ich tun? und so weiter. Du wirst mir zugestehen müssen, daß ich darauf vertraue,
daß die zuständige Kommission ihre Hausaufgaben sorgfältig gemacht hat
und im Falle eines Falles das Schema aussagt, wie zu entscheiden ist.

carmen schrieb:
Lach, Du willst 31 Betten über das Treppenhaus evakuieren? Da gibt es nur Treppenstufen und Treppenabsätze. Zeig mir mal, wie Du da ein 200kg schweres Bett die Treppenstufen runterkacheln tust.
Nochmals: Informiere Dich doch bitte beim zuständigen Sicherheitspersonal, BEVOR Du diese peinliche Debatte fortsetzt!
Die Betten bleiben stehen, die Patienten werden auf ihren Matratzen,
Notfalls in Laken gewickelt, evakuiert. So einfach ist das.

carmen schrieb:
Von wegen derartige Kliniken mit derartigen Bauanlagen (Stationen ausschließlich NUR über Fahrstuhl mit Bett oder Treppenhaus per Pedes erreichbar) täten keine Zulassung erhalten.
Komisch, dass unser Haus in jeder Hinsicht zugelassen ist und bleibt.
Du zitierst mich nicht korrekt:
Torenpad schrieb:
Ein Krankenhaus, in dem eine Station AUSSCHLIEßLICH erreichbar ist über einen Aufzug, wird in Deutschland keine Zulassung erhalten. Und zwar weder für die Belegung mit Patienten, noch für etwa Büro´s auf dieser Ebene.
carmen schrieb:
Jens, nimm den Mund nicht zu voll und unterlaß bitte derartige Sticheleien, siehe "Glashaus".
Nochmals übe ich Enthaltung.
 
Hi Jens,

ist ja schön und gut, wenn DU in den NL stur nach Chema "F" und zu jeder Handlung nach Protokoll arbeitest.
In D gibt es sowas nicht, oder hast Du das hier, während Deiner Arbeitszeit in D erlebt?
Wenn ja, dann schön für Dich!
Andererseits möchte ich nicht in einer Klinik arbeiten, wo stur nach Plan, ohne Eventualitäten gearbeitet wird.
Doch das nur am Rande weil, ich muß ja auch nicht in den NL arbeiten.
Wegen meinen Äußerungen, mit denen ich Dir wohl hart auf die Füße gestiegen bin.
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
Und in irgendeinem Beitrag von Dir las ich, dass Du nicht kritikfähig bist.
Tja, das ist nun Dein Pech.

Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Könnten wir bitte wieder zum Basisthema zurück kehren?

Carmen
 
Hi,

ich finde auch, dass es ganz schön am Thema vorbei geht!!!!

Also, ich bitte Euch :wink:

Ich bin schon so oft im Fahrstuhl stecken geblieben und kann die Gefühle von Carmen verstehen dennoch würde ich nie in einer Notfallsituation (Feuer, Bombendrohung usw.) den Fahrstul benutzen!
Über die Treppe habe ich noch nie einen Menschen evakuiert und ich hoffe, ich muss das auch nie....denn so einen 80 Kg schweren Menschen :gruebel: ist schon happig!

LG
ute
 
carmen schrieb:
Und in irgendeinem Beitrag von Dir las ich, dass Du nicht kritikfähig bist.
Zitiere mich doch bitte im kompletten Zusammenhang und nicht, wie Presse, Politik und gewisse Religionsgemeinschaften so vollkommen aus dem Kontext gerissen wie hier!

carmen schrieb:
Tja, das ist nun Dein Pech.
Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Könnten wir bitte wieder zum Basisthema zurück kehren?
Vom Basisthema wurde hier nicht durch MICH abgewichen.
Ich hatte mich stets darauf bezogen.
Im Übrigen darf ich wohl, wenn ich in derart scharfem Ton angesprochen werde, sei es abweichend vom Thema oder nicht, adäquat darauf reagieren dürfen. Jedenfalls, wenn wir in diesem Forum Demokratie leben.
 
Hallo,

da ich gleich in den Urlaub fliege, kann ich mich nicht so ausführlich äussern, wie ich das gerne möchte.

Irgendwie ist das Ausgansthema "Mulmiges Gefühl bei defekten Aufzügen" nicht mehr so ganz im Mittelpunkt. Im Moment sieht es mehr nach Verhaltensmassnahmen im Evakuierungsfall aus.
Gewiss ein wichtiges Thema, aber die Art wie hier im Moment diskutiert wird ist nur wenig hiflreich.

@ Carmen
Ich kann Deine Reaktionen verstehen, möchte Dich aber doch bitten, sachlich zu bleiben. :wink:

@ Jens
Irgendwo habe ich wie Carmen auch einen Beitrag von Dir gelesen, in dem Du schreibst, dass Du nicht kritikfähig bist - aber ich habe jetzt leider keine Zeit, die Quelle zu suchen. Zitate sind ja oft aus dem Zusammenhang gerissen.
Auch an Dich möchte ich die Bitte um etwas mehr Sachlichkeit richten, um konstruktiven Diskussionen einen Raum zu geben.

Eine rein schriftliche Kommunikation biete viel Raum für Missverständnisse und manches liest sich ganz anders als ursprünglich die Absicht war - in diesem Sinne etwas mehr Toleranz. :rocken:
 
So habe ich mir das nicht vorgestellt. Und carmen sicher auch nicht.
Ein so schwerer Sturm in unserem doch so kleinen Wasserglas!
Carmens mulmiges Gefühl suchte ich zu beruhigen mit Gelaber über Vorschriften und Regeln.
Und wenn sie hundertmal stimmen, nehmen sie ihr mulmiges Gefühl nicht weg.
Ich habe mich gestern einmal auf den Hosenboden gesetzt und wirklich versucht, mir alle Sicherheiten, die uns hier (in NL) auch eine große Unfreiheit geben, wieder weg zu denken.
Wieder zurück an alte Arbeitsplätze in Deutschland. Da gab es in der Tat so viele Protokolle nicht.
Protokolle, an die ich mich auch sehr gewöhnen mußte, die ich aber auch inzwischen schätze.
Ich weiß nicht, ob ich dort mehr von Gelerntem abwich, ich glaube sagen zu können, eigentlich immer ziemlich regeltreu gewesen zu sein.
Aber auch das ist jetzt unwichtig!
Carmen und alle anderen, die dies her verfolgen, leben in Deutschland, eben ohne all die Regelwerke, die wir hier haben.
Darum hatte ich auch nur Deutsche Regelungen angeführt, nämlich jene aus den Katastrophenschutzbestimmungen.
In einem Lehrgang für Katastrophenschutzbeauftragte hatte ich diese 1996 lernen dürfen und müssen.
Rein aus dieser doch sehr einseitigen Sichtweise schrieb ich Carmen und erreichte genau das Gegenteil vom Gewünschten.

Das alles tut mir wirklich sehr, sehr leid, Carmen!!!
Es erschreckt mich, wie falsch das (scheinbar) Richtige doch ankommen kann!
Nun ist es mir nicht möglich, hier in dieser Umgebung durch den Staub kriechend, mit blutigen Knieen um Vergebung zu flehen. Noch könnte ich Dir (Einverständnis Deiner besseren Hälfte vorausgesetzt) einfach mal einen Strauß Blumen durch´s Kabel schicken.
Darum möchte ich einfach mal versuchen, meine virtuelle Hand nach Dir auszustrecken. Dir zu sagen: Es tut mir wirklich aufrichtig leid, daß dies aus einer so unschuldigen Situation entstanden ist.
Es ist mir übrigens vollkommen egal, wenn jetzt irgendwer hier schreiben möchte, dies sei nun wirklich am Thema vorbei!
Das ist jetzt absolut unwichtig.
Einen schönen Sonntag und einen guten Start in die Woche wünsche ich Carmen und allen anderen hier!
Einen ehrlich gemeinten, lieben Gruß!
Jens
 
Hallo Ute und Dorothee,

Jens und ich haben uns per pn die Hand gereicht und nun ist gut.

@Dorothee, Dir einen erholsamen Urlaub.

Carmen
 
Hallo zusammen,

auch wenn es eigentlich gegen meine eigentliche Art in Foren geht, äusser ich mich hier mal nur zum Thema *lächel*

Carmen, ich kann dich gut verstehen, vor knapp zwei Jahren, in meiner Ausbildung, war ich in der gleichen Situation wie du. Der Auzug in unserem Treppenhaus defekt, der nächste Aufzug am anderen Ende des Hauses, teilweise nur über 3 bis 5 Stufen zu erreichen die Fahrt von unserer Station zur Intensiv hätte wohl um die 15 Minuten gedauert? .. da die Intensiveinheit eigentlich nur 2 Etagen unter uns lag, wir aber durchs ganze Haus gemusst hätten mit eben jeden Umwegen.
Und es kam auch wie es kommen musste, ein Notfall, Sonntag Nachmittag um halb 4 in etwa. Im Dienst, eine ältere examinierte Kollegin(die kaum etwas tragen konnte, ein jüngerer Kollege, ein Schüler und eine Schülerin (meinereiner) Die Stationen in "Rufnähe" noch schlechter besetzt.
Uns blieb auch nachher auch nur die Möglichkeit, den Patienten auf eine Trage zu "werfen" ( ich danke allen dafür dass es wirklich ein Leichtgewicht war!) und damit die 2 Etagen per Treppe hinter uns zu bringen.
Diese Situation haben zum Glück alle unbeschadet überstanden, sowohl Personal auch auch der Patient .. die einzige die mit Kratzern davongekommen ist, war unsere PDL bzw der Geschäftsführer .. die in einem mehrstündigem Gespräch runtergeputzt wurden wie so eine Situation überhaupt entstehen konnte ....
Konsequenz: seitdem gab es nie wieder Schwierigkeiten .. bei Fahrstuhlproblemen ist direkt ein Hauseigener Techniker vor Ort ... Sätze wie: da müssen wir bis Montag warten .. die hab ich seitdem nie wieder gehört ...

Es ist schade dass nur auf diese Weise "gelernt" wurde ... aber immerhin wurde etwas daraus gelernt ...

Schönen Sonntag noch
 
mich hat das thema während meines fsj in ner uniklinik mal mehr interessiert. im 13. stock.brandfall und draussen n nottreppenhaus...ich kann mir nicht vorstellen wie man da auch nur einen einzigen patienten ohne aufzug evakuieren soll...konnte mir auch niemand anderes sagen..schon heftig wenn man da mal drüber nachdenkt..
 
prinzessin_valium schrieb:
mich hat das thema während meines fsj in ner uniklinik mal mehr interessiert. im 13. stock.brandfall und draussen n nottreppenhaus...ich kann mir nicht vorstellen wie man da auch nur einen einzigen patienten ohne aufzug evakuieren soll...konnte mir auch niemand anderes sagen..schon heftig wenn man da mal drüber nachdenkt..

Hi prinzessin_valium!
In so einem Fall gelten zwei wichtige Regeln!!:besserwisser:
Eigenschutz geht vor Fremdschutz,
die zweite Regel, nimm nur die Leute mit, die die Treppe schaffen und sage der Feuertwehr wo noch Leute liegen, damit sie gezielt bergen können!!!
Ist zwar hart aber Lebensrettend!
Wir überlegen auch manchmal, welche Pat. wir in einem Notfall mitnehmen würden!! :verwirrt:

Alles wird gut:bussis: !
LG Tobias
 
Hallo alle zusammen!



Ich finde es auch recht beängstigend, daß ein Fahrstuhl im Krankenhaus 4 Tage unbenutzbar ist!

Warum seid Ihr den Technikern nicht auf´s Dach gestiegen?
Das hätte echt sofort behoben werden sollen.

Diese Diskussion ist ganz schön abgedriftet und ich kann nicht nachvollziehen, daß sich Carmen als Moderatorin zu solch unsachlichen Äußerungen hinreißen läßt.

Hab die erste Antwort von Jens nicht als unverschämt empfunden, Carmen, Du hast ihn provoziert.
Hier darf doch noch jeder seine eigene Meinung haben?

Die Gedanken sind frei!


Gruß, Katy
 
Katy schrieb:
Hab die erste Antwort von Jens nicht als unverschämt empfunden, Carmen, Du hast ihn provoziert.
Hier darf doch noch jeder seine eigene Meinung haben?

Die Gedanken sind frei!
Gruß, Katy

Hallo Katy!!
Liest Du auch manchmal wann die Beiträge geschrieben sind????:weissnix:
Das ist doch fast schon ein Jahr her und die zwei haben sich schon lange iweder lieb :smlove2:

LG Tobias:hippy:
 
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