Hallo an alle ambul. Pflegefachkräfte!
Ich stecke mitten in der WB zur "Pflegeexpertin Chronische Wunden". Dies hat z.B. zur Folge, dass ich mit meiner neuen Bezeichnung (bin ja bereits Pflegeexpertin Dekubitus) die Pflicht habe, alle chronische Wunden und Dekubitalgeschwüre nach dem neuesten wissenschaftlichen Kenntnisstand zu versorgen.
Leider sind da viele Hausärzte ganz anderer Meinung. Sie verschreiben fast immer PVJ, Leukase, Salbengaze und gefärbte Lösungen (Mercuchrom, Rivanol). Diese dürfen aber nicht mehr zur Anwendung kommen.
Die Hausärzte verschreiben wegen der hohen Kosten und der angeblichen Belastung oder gar "Sprengung" ihres Budgets keine moderne Wundversorgungsmaterialien sprich Hydrokolloidverbände, Alginate, Hydrogele, Silberauflagen etc.! Einige tun dies, andere wiederum nicht. Einer sagte sogar die Therapie mit HKV wäre med. nicht sinnvoll und sie sei ausserdem zweifelhaft , schob aber im selben Atemzug sein Budget vor. Ich bin ja dann remonstrationspflichtig, das heisst, der Arzt bekommt ein Fax von mir mit dem Inhalt, dass er eine fehlerhafte Behandlung begeht, wenn er die "alten Mittelchen" verschreibt. Zudem muss sich der Pat. (oder sein gesetzlicher Vertreter) mit der vom Arzt angeordneten Behandlung schriftlich einverstanden erklären, damit ich nicht haftbar gemacht werden kann (Durchführungsverantwortung!).
Jetzt habe ich aber gehört, die Ärzte hätten für Pat. mit chronischen Wunden ein extra Wundbudget.
Das kann ich mir schon vorstellen, denn es gibt schliesslich Ärzte, die modernes Wundversorgungsmaterial ohne Probleme verschreiben, aber die anderen wegen angeblicher Budgetbelastung nicht. Ich glaube, das ist nur eine Ausrede der Wald- und Wiesenärzte, die immer noch der Meinung sind, die oben aufgezählten Mittelchen sind die besten und sich von einer PK nix sagen lassen wollen.
LG
Trisha
Ich stecke mitten in der WB zur "Pflegeexpertin Chronische Wunden". Dies hat z.B. zur Folge, dass ich mit meiner neuen Bezeichnung (bin ja bereits Pflegeexpertin Dekubitus) die Pflicht habe, alle chronische Wunden und Dekubitalgeschwüre nach dem neuesten wissenschaftlichen Kenntnisstand zu versorgen.
Leider sind da viele Hausärzte ganz anderer Meinung. Sie verschreiben fast immer PVJ, Leukase, Salbengaze und gefärbte Lösungen (Mercuchrom, Rivanol). Diese dürfen aber nicht mehr zur Anwendung kommen.
Die Hausärzte verschreiben wegen der hohen Kosten und der angeblichen Belastung oder gar "Sprengung" ihres Budgets keine moderne Wundversorgungsmaterialien sprich Hydrokolloidverbände, Alginate, Hydrogele, Silberauflagen etc.! Einige tun dies, andere wiederum nicht. Einer sagte sogar die Therapie mit HKV wäre med. nicht sinnvoll und sie sei ausserdem zweifelhaft , schob aber im selben Atemzug sein Budget vor. Ich bin ja dann remonstrationspflichtig, das heisst, der Arzt bekommt ein Fax von mir mit dem Inhalt, dass er eine fehlerhafte Behandlung begeht, wenn er die "alten Mittelchen" verschreibt. Zudem muss sich der Pat. (oder sein gesetzlicher Vertreter) mit der vom Arzt angeordneten Behandlung schriftlich einverstanden erklären, damit ich nicht haftbar gemacht werden kann (Durchführungsverantwortung!).
Jetzt habe ich aber gehört, die Ärzte hätten für Pat. mit chronischen Wunden ein extra Wundbudget.
Das kann ich mir schon vorstellen, denn es gibt schliesslich Ärzte, die modernes Wundversorgungsmaterial ohne Probleme verschreiben, aber die anderen wegen angeblicher Budgetbelastung nicht. Ich glaube, das ist nur eine Ausrede der Wald- und Wiesenärzte, die immer noch der Meinung sind, die oben aufgezählten Mittelchen sind die besten und sich von einer PK nix sagen lassen wollen.
LG
Trisha