Oldtimer schrieb:
Ich finde, das ist alles nur Bürokratenkram, aber wenn es sein muß ziehe ich halt mit.
Ich finde Fördergespräche durchaus für sinnvoll. Geplante Mitarbeitergespräche finden nach meiner Erfahrung viel zu selten statt. Viele Mitarbeiter hängen regelrecht in der Luft, weil sie gar nicht wissen, wo sie stehen - und wenn es nur auf den Stand bei der Leitung bezogen ist.
Ich habe selbst Fördergespräche gemacht und habe natürlich auch von meiner PDL welche erhalten. Freilich muss ich mir ein Bild von der Arbeit desjenigen machen können. Nicht jeder Mitarbeiter wird von sich aus seine Schwachstellen preisgeben oder überhaupt sie selbst kennen. Dort muss man schon seine Beobachtungen mitteilen und Vorschläge (Hilfestellungen) anbieten. Ich finde aber, dass in erster Linie dem Mitarbeiter Gelegenheit gegeben werden sollte, sich zu äußern.
Bisher hab ich immer sehr gute Erfahrungen mit Mitarbeitergesprächen jeder Art gemacht. Wenn man mal von Kritikgesprächen (bei manchen Leitungen das einzigste Feedback) absieht.
Die Protokolle für die Fördergespräche bleiben beim Mitarbeiter (Kopie an den Gesprächsführenden). Also, da geht nichts an einen dritten (z.B. PDL).
Das nahm bisher immer den "Druck" aus der Sache. Ich fürchte, dass sich das mit dem leistungsbezogenen Aufschlag ändern könnte.
Grüße
Michl