- Registriert
- 26.09.2003
- Beiträge
- 76
- Alter
- 46
- Ort
- Kiel
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- Weaning Station
- Funktion
- Fachkraft f.außerklinische Intensivpflege
Hallo allerseits,
habe schon lange keinen Beitrag mehr geleistet...wende mich aber nun mit etwas gar nicht erfreulichem an euch.
Kurz zur Vorgeschichte:
Mein Vater ist seit fast 3jahren Rentner, er ist jetzt 52Jahre alt.Er hat ein Angiom in seinem Kopf, aus dem es vor 4jahren geblutet hat. Eine kleine Blutung, die er mit Ruhe im Krankenhaus auskorieren konnte. danach hat man versucht die Blutungsquelle mit Platin zu verschliessen und das Angiom 1mal bestrahlt.Er hat seitdem ein sehr schlechtes Kurzzeitgedächtnis, Wortfindungsstörungen und darf sich keiner zu großen Anstrengung aussetzten, damit der Blutdruck nicht steigt.
Das schränkt ihn zwar ein, aber es geht/ging ihm gut...bis Sonntag....
Naja das ein Riskio von 80 besteht, das es wieder blutet und nicht so gut ausgeht wussten wir....aber das was ich am Sonntag Abend erfahren habe, schockierte mich doch sehr.
Ich hatte Nachtdienst, aber um 11Uhr rief meine Mutter völlig am Boden zerstört an, das mein Vater auf einer Reagtta ( er ist techn Leiter in duisburg für die Regatta Strecke) noch zum Saniwagen gegangen ist, dort ohnmächtig wurde und ins Koma gefallen ist....er kam gleich mit dem NAW in die Städtischen Kliniken, die nur wenige minuten entfernt sind. Eine Angiografie gab schnell klarheit über das, was die Ärzte schon vermutet hatten....er hat massiv ins Hirn eingeblutet. das Angiom hat ein netzwerk von neuen Gefäßen gebildet mit wer weiss wievielen Aneurismen...serh viele davon haben geblutet. Man hat ihn sediert, muss ihn beatmen und versucht nun mittels zweier Drainagen das Blut aus seinem Hirn zu bekommen. Der Neurochirurg sagt das eine OP absolut unmöglich ist, das das zu entfernende Gewebe viel zu viel und groß ist. Die Prognose ist eher schlecht. Man versucht nun seinen kreislauf auf niedrigem Niveau stabil zu halten. Man muss warten...Wochen.....sagen die Ärzte.Oder es ist schnell vorbei, wenn er weiter blutet.
Da ich 400km weit weg von zuhause wohne, bin ich gleich los um ihn zu sehen.LAber ich kann nichts tun...bin also wieder in Richtung Stgt und wieder in den nachtdienst gegangen.Ich denke fast pausenlos daran was wird oder nicht.
Habe schon vile Intensiv Pat gesehen und viel erlebt....aber wenn man seinen eigenen Vater so da liegen sieht, merkt man wie hilflos und machtlos man doch ist....
Wer arbeitet von euch in der NC und hat Erfahrungen mit sowas?
Habe eine Biografische Pflegeanamnese( zwecks basaler Stimulation) von meinem vater gemacht und schicke sie heute dem pflegeteam der Intensivstation.
Ab welchem zeitpunkz kann man versuchen seine Wahrnehmung zu fördern?
Ich hoffe die nehmen mir das nicht übel...
hoffe auf ein paar antworten
nightnurseBritta
habe schon lange keinen Beitrag mehr geleistet...wende mich aber nun mit etwas gar nicht erfreulichem an euch.
Kurz zur Vorgeschichte:
Mein Vater ist seit fast 3jahren Rentner, er ist jetzt 52Jahre alt.Er hat ein Angiom in seinem Kopf, aus dem es vor 4jahren geblutet hat. Eine kleine Blutung, die er mit Ruhe im Krankenhaus auskorieren konnte. danach hat man versucht die Blutungsquelle mit Platin zu verschliessen und das Angiom 1mal bestrahlt.Er hat seitdem ein sehr schlechtes Kurzzeitgedächtnis, Wortfindungsstörungen und darf sich keiner zu großen Anstrengung aussetzten, damit der Blutdruck nicht steigt.
Das schränkt ihn zwar ein, aber es geht/ging ihm gut...bis Sonntag....
Naja das ein Riskio von 80 besteht, das es wieder blutet und nicht so gut ausgeht wussten wir....aber das was ich am Sonntag Abend erfahren habe, schockierte mich doch sehr.
Ich hatte Nachtdienst, aber um 11Uhr rief meine Mutter völlig am Boden zerstört an, das mein Vater auf einer Reagtta ( er ist techn Leiter in duisburg für die Regatta Strecke) noch zum Saniwagen gegangen ist, dort ohnmächtig wurde und ins Koma gefallen ist....er kam gleich mit dem NAW in die Städtischen Kliniken, die nur wenige minuten entfernt sind. Eine Angiografie gab schnell klarheit über das, was die Ärzte schon vermutet hatten....er hat massiv ins Hirn eingeblutet. das Angiom hat ein netzwerk von neuen Gefäßen gebildet mit wer weiss wievielen Aneurismen...serh viele davon haben geblutet. Man hat ihn sediert, muss ihn beatmen und versucht nun mittels zweier Drainagen das Blut aus seinem Hirn zu bekommen. Der Neurochirurg sagt das eine OP absolut unmöglich ist, das das zu entfernende Gewebe viel zu viel und groß ist. Die Prognose ist eher schlecht. Man versucht nun seinen kreislauf auf niedrigem Niveau stabil zu halten. Man muss warten...Wochen.....sagen die Ärzte.Oder es ist schnell vorbei, wenn er weiter blutet.
Da ich 400km weit weg von zuhause wohne, bin ich gleich los um ihn zu sehen.LAber ich kann nichts tun...bin also wieder in Richtung Stgt und wieder in den nachtdienst gegangen.Ich denke fast pausenlos daran was wird oder nicht.
Habe schon vile Intensiv Pat gesehen und viel erlebt....aber wenn man seinen eigenen Vater so da liegen sieht, merkt man wie hilflos und machtlos man doch ist....
Wer arbeitet von euch in der NC und hat Erfahrungen mit sowas?
Habe eine Biografische Pflegeanamnese( zwecks basaler Stimulation) von meinem vater gemacht und schicke sie heute dem pflegeteam der Intensivstation.
Ab welchem zeitpunkz kann man versuchen seine Wahrnehmung zu fördern?
Ich hoffe die nehmen mir das nicht übel...

hoffe auf ein paar antworten
nightnurseBritta
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