Zugegeben, diese Zeitschrift ist nicht schlecht für das, dass sie kostenlos ist. Schau ich auch ab und zu rein.... bei der Firma Hartmann, die kostenlos viermal im Jahr die Zeitschrift WundForum herausgibt (Näheres unter www.hartmann.info.
Diese Zeitschriften sind nicht gereviewt. Das heisst übersetzt, die Artikel und Studien wurden von gereviewten (also von Pflegewissenschaftlern überprüfte Artikel/Studien) Zeitschriften abgelehnt! Das hält die von Dir genannten Zeitschriften nicht ab, solche zweifelhaften Berichte trotzdem zu veröffentlichen. Deshalb muss von diesen Zeitschriften abgeraten werden, die meisten glauben, es sei richtig, was da drin steht.Zum Anderen habe ich die Zeitschrift Heilberufe abonniert, da ist dann von allem das Neueste aus allen Bereichen nachzulesen. Bei Die Schwester/Der Pfleger und der Zeitschrift des DBfK klappen mir immer die Augen zu.![]()
Liebe Britta! Es ist sehr wohl auch Dein Problem. Das neue KPGes sagt aus, dass Du nach dem neuesten Stand der Wissenschaft zu pflegen und Dich bis zu einer gewissen Zumutbarkeitsgrenze fortzubilden hast! Wenn Ärzte Material verschreiben, das nicht mehr zur Wundbehandlung zulässig ist (leider aber noch erhältlich, da "rechtlich zugelassen"), bist Du dazu gezwungen, den Arzt darauf hinzuweisen, am besten schriftlich per Fax mit Sendebericht! Diesen Vorgang nennt man "Remonstration". Du hast die Anwenderhaftung und die Durchführungsverantwortung! Der Arzt delegiert nur!Produktvielfalt: ist eigentlich nicht mein Problem, sondern das der Ärzte. Nur wenn mal wieder etwas völlig Abstruses angeordnet wird, fragen wir nach, ob wir nicht dit oder dat andere nehmen könnten, weil das hat doch bei XY auch prima gewirkt und die Wunde ist so ähnlich.
Das ist der Grund, warum ich nur noch am remonstrieren bin. Mache mich schon unbeliebt bei den niedergelassenen Ärzten...Du raubst mir eine Illusion: ich dachte, Ärzte im KH wissen,was sie tun und das Experimentieren gibt`s nur draußen.....
Die Firma ist wirklich egal. Entscheidend ist, ein adäquates Wundmanagement durchzuführen. Da helfen Dir die Webseiten dieser Firmen nicht. Sie verleiten nur mit ihren nichtsaussagenden Fallstudien zum Verwenden ihrer Produkte.Noch was, wenn Du eine spezielle Wunde vor Augen hast, gehe auf die Seite von Lohmann + Rauscher und suche Dir da den Suprasorb-Konfigurator.Da klickst Du Dich von Wundzustand (Nekrotisch etc) über tiefe/oberflächliche Wunde und Infektion genau zu der Wundauflage und den Sekundärverbänden, die man benutzen kann. Und ob das jetzt L+R, Comfeel, Johnson&Johnson oder weiß der Geier was ist, ist letztlich egal, wichtig ist der Unterschied Hydrokolloid, Calciumalginat u.s.w.
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