Lernumfang der Krankenpflegehilfe / des "kleinen" Examens

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nevermore

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Huhu! :wavey:

Ich habe in der Suchfunktion nichts passendes zum Thema gefunden, daher kurz und bündig ein paar Fragen zur einjährigen Ausbildung.

Kurze Vorgeschichte: Bin 25, abgeschlossene Büroausbildung mit 1er-Schnitt, davor schon 1,5 Jahre in der kombinierten Alten- und Krankenpflegeausbildung (hab nicht viel getan und hatte nen 3,0 Schnitt - die schriftlichen Hausarbeiten meistens 1!) diese dann vorallem wegen dem Arbeitsumfeld abgebrochen.


Wie lernintensiv ist die einjährige Ausbildung?

Fallen auch viele schriftliche Hausarbeiten (z. B. Thema Herzinsuffizenz...) oder Praxisaufträge an?


Die mir bekannten Pflegeassistenten geben immer an, nichts getan zu haben und mit einem 3er Schnitt abgeschlossen zu haben. Ist das realistisch?
 
Hallo,

ich habe von 2011-2012 die einjährige Ausbildung gemacht. Es ist nicht zu vergleichen mit der 3 jährigen Ausbildung. In dem einen Jahr werden alle Themen nur kurz angerissen und der größte Teil beschränkt sich auf die Pflege. Hausaufgaben hatten wir selten, Praxisaufträge bekommt man aber diese macht man ja eh auf den Stationen. Ich denke man muss schon was tun da es sehr viel Stoff ist.

lg kopfsalat
 
... diese dann vorallem wegen dem Arbeitsumfeld abgebrochen. ...
Inwiefern sollte sich das Arbeistumfeld geändert haben, dass man auf die Idee kommt eine Kurzausbildung anzufangen.

Elisabeth
 
Ich hoffe, ich hab dich falsch verstanden..... aber......
für mich hört sich das so an, als ob du eine Ausbildung machen willst, für die du nicht viel tun musst......:gruebel:
Mit der Einstellung bist du aber in sämtlichen Pflegeberufen fehl am Platz, denn das Maß an Verantwortung und dem damit verbundenen Hintergrundwissen ist enorm. Und da ist es egal, ob man in der Altenpflege, in der Krankenpflege oder eben "nur" als KPH arbeitet. Du gehst mit lebenden Menschen um, die ein Recht auf beste Behandlung und Pflege haben. Umbringen können die meisten sich selbst, dazu braucht man keine Pflegekraft!

Mit einer so minimalistischen Grundhaltung hast du in der Pflege nichts verloren, sorry!



Malu68
 
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Die mir bekannten Pflegeassistenten geben immer an, nichts getan zu haben und mit einem 3er Schnitt abgeschlossen zu haben. Ist das realistisch?

Was ist dein Ziel?
Möglichst wenig zu tun und mit nem 3-er Schnitt irgendwo zu landen?
Und dann?
 
Inwiefern sollte sich das Arbeistumfeld geändert haben, dass man auf die Idee kommt eine Kurzausbildung anzufangen.

Elisabeth

Gekürzt: Meine abgebrochene Ausbildung hab ich größtenteils in einem Altenheim absolviert (ähm... ich bin froh, dass mir überhaupt jemand gezeigt hat auf welcher Station ich arbeiten "durfte") und die Schule war das totale Chaos - die Ausbildung wird in dieser Form auch nicht mehr angeboten. In der ambulanten Einrichtung wie auch im Krankenhaus bin ich sehr gut zurecht gekommen.
Das Arbeitsumfeld ändert sich in diesem Sinne nicht, es lag an diesem bestimmten Heim und ein Wechsel etc. war etwas schwierig - ginge jetzt zu weit ins Detail!


Ich hoffe, ich hab dich falsch verstanden..... aber......
für mich hört sich das so an, als ob du eine Ausbildung machen willst, für die du nicht viel tun musst......:gruebel:
Mit der Einstellung bist du aber in sämtlichen Pflegeberufen fehl am Platz, denn das Maß an Verantwortung und dem damit verbundenen Hintergrundwissen ist enorm. Und da ist es egal, ob man in der Altenpflege, in der Krankenpflege oder eben "nur" als KPH arbeitet. Du gehst mit lebenden Menschen um, die ein Recht auf beste Behandlung und Pflege haben. Umbringen können die meisten sich selbst, dazu braucht man keine Pflegekraft!

Mit einer so minimalistischen Grundhaltung hast du in der Pflege nichts verloren, sorry!



Malu68

Was ist dein Ziel?
Möglichst wenig zu tun und mit nem 3-er Schnitt irgendwo zu landen?
Und dann?


Ich habe nach dem Abbruch der Ausbildung weiterhin in einer anderen Einrichtung als PH gearbeitet und an der Arbeit liegts nicht - weiß also was auf mich zu kommt (11 Tage durcharbeiten... etc. pp!)

Es geht lediglich darum, dass ich ein Kind habe und eine "intensive" Kinderbetreuung nur für ein Jahr hinbekomme (intensiv = Vorbereitung für Prüfungen, Referate, Praxisaufträge- und Berichte etc.). Die Betreuung während der normalen Arbeitszeiten ist kein Problem. Meine Motivation ist jetzt ne ganz andere und gute Noten wären mir sehr wichtig, sieht man halt auch an der ...jetzt quiekt gleich jemand... Büroausbildung!

Klar, alternativ könnte ich 5 Jahre warten und weiter als PH arbeiten, aber da ists wohl ziemlich schwierig nen geeigneten Job zu bekommen und das Büro liegt mir nicht wirklich.
Meine Ambitionen Stationsleitung oder einen Fachbereich dranzuhängen sind ziemlich gering, dazu fehlt mir die "Ellbogen-Taktik".

Ist ja nicht böse gemeint, aber es scheint so, als wäre etwas verwerfliches daran, wenn man "nur" die einjährige Ausbildung machen möchte.
 
Verwerflich ist es nicht- halt nur ungewöhnlich bei den intellektuellen Voraussetzungen. Warum eigentlich net in zwei Schritten... KPH- Ausbildung und später in der GuK-Ausbildung die "kleine Ausbildung" anerkennen lassen. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom.

Btw.- ich hab ehedem gelernt wenn die Kinder im Bett waren. Krippe und KiTa sei dank brauchte ich nur eine Betreuung für die Spätschichten und im Krankheitsfall. Das hat geklappt- mal mehr, mal weniger. Alles in allem waren es anstrengende Jahre... und ich habe Zeit verloren für meine Kinder. Eine Ausbildung kann man nachholen- ein Kind aufwachsen sehen, dass lässt sich net verschieben.

Ich kann deine Idee also sehr gut verstehen und drück dir die Daumen, dass du eine Ausbildungsstelle findest.

Elisabeth
 
Verwerflich ist es nicht- halt nur ungewöhnlich bei den intellektuellen Voraussetzungen. Warum eigentlich net in zwei Schritten... KPH- Ausbildung und später in der GuK-Ausbildung die "kleine Ausbildung" anerkennen lassen. Viele Wege führen bekanntlich nach Rom.

Danke! Den Gedanken hatte ich auch, ihn dann aber wieder verworfen, da mir etwas im Hinterkopf schwirrte, dass dies in Bayern nicht möglich ist. Werde Montag gleich mal bei der Krankenpflegeschule nachfragen :)
 
Wer weiß schon, was die Zukunft bringt und ob nicht auch in BY andere Zeiten kommen.

Elisabeth
 
manche schulen bieten die 3jährige ausbildung schon in teilzeit an. vielleicht gibts das in deiner nähe?

ich mache grad die 3jährige GKKP und meine tochter geht in die klinik-kita. die betreuungszeiten decken 100% von meinen arbeits- und schulzeiten ab. klappt ganz ganz toll.
(lernen muss ich zum glück nicht viel, abgesehen vom examen reicht es mir im unterricht aufzupassen und mitzumachen und vor blockabschlussklausuren mir am vorabend das nochmal durchzulesen..schnitt ist im moment 1,3.... bräuchte ich viel zeitaufwand um zuhause zulernen oder hätte nicht die klinik kita wäre es sehr schwer bis gar nicht möglich)
 
Danke für deine postive Antwort!

Dein "Lernverhalten" beschreibt haargenau, was ich oben meinte. Die Motivation ist ne ganz andere und das Ziel auch - schön, dass es wirklich so ist :)
 

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