Kündigung während der Probezeit

maria29

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Hallo ihr lieben......ich habe ein problem......bitte helft mir......ich wurde in der probezeit während eines krankenscheins gekündigt ist das rechtens?
 
echt? ich dachte während eines krankenscheins darf man nicht kündigen!
 
ich bin immer eingesprungen, habe alles für meine pat. getann und jetzt werde ich operiert und werde gekündigt
 
In der Probezeit bist du jederzeit ohne Angabe von Gründen kündbar ...
 
Ich wüsste nicht, wieso das nicht gehen sollte. Das hat ja eigentlich nicht viel miteinander zu tun. Und wenn du 3 Monate Probezeit hast und nach dem ersten Tag nur krankgeschrieben bist, würde es ja heißen, dass man dich übernehmen muss, weil man dich ja nicht kündigen könnte.

Edit: Das hab ich grade spontan bei Google gefunden .. http://www.experto.de/b2b/recht/arb...-und-krankheit-worauf-sie-achten-sollten.html
 
Ja, während der Probezeit darfst du jederzeit gekündigt werden....
wenn du wegen der Krankheit gekündigt wird, müssen sie dir aber 6 Wochen dein Gehalt weiterzahlen. Um das zuumgehen können sie aber einen anderen Grund angeben.

Für dich alles Gute für deine OP

EDIT: da war jemand schneller, sogar mit Link
 
Liebe monaluna,

das was du schreibst ist in sich Unsinnig.

In der Probezeit werden keine Gründe angegeben, warum auch?

Wegen Krankheit kann ich nicht kündigen, auch nicht nach der Probezeit, in der Probezeit sowieso uninteressant.
Das wäre ne sehr lange Aktion auf die sich kein AG einlässt, da fällt ihm schon ein anderer Grund ein.

Und wieso muss er dann noch 6 Wochen Lohn bezahlen?
Wo hast du das denn her?
 
Ich geh mal davon aus, dass die Kündigung kam und die TE mutmaßt, dass es wegen des Krankenscheins ist.

Wie ist das aber, wenn der AG so dumm war und den Grund mitgeteilt hat. Kann ich dann net dagegen vorgehen?

Elisabeth
 
Nein, weil es in der Probezeit keines Grundes bedarf um jemanden zu entlassen. So dumm um in einer Kündigung zu schreiben, ich entlasse dich wegen Krankheit ist kein AG (zumindest kann ich mir das nicht vorstellen).
Allerdings kann ich mir wiederum vorstellen, je nach OP und damit Dauer der AU und ggf. nachfolgender Schwächen, dass ein AG es sich schon überlegt in der Probezeit sich deshalb von einem MA zu trennen, auch wenn er noch so häufig eingesprungen ist - das wiederum wird sicher nicht so in der Kündigung stehen. Allerdings funzt ja die Latrinenparole bei solchen Dingen sehr gut und bei Maria kam dann eben an, die haben dich wegen deiner OP gekündigt...
 
Auch außerhalb der Probezeit darf man während der Krankschreibung kündigen. Der Zeitpunkt hat ja mit der Ursache nichts zu tun. Wieso sollte ich vor einer Kündigung sicher sein, wenn ich gerade die Grippe habe?

Wegen einer Krankheit zu kündigen ist nur unter sehr rigiden Umständen möglich, aber da in der Probezeit keine Begründung notwendig ist, ist Marias Kündigung rechtens.

Melde Dich beim Arbeitsamt arbeitslos, lass Dich operieren und dann siehst Du weiter.
 
Erlebt :) dazu gibt es sogar ein Aktenzeichen, leider habe ich mit der Kollegin nicht mehr viel zutun. Aber ich habe ihr mal eine Email geschrieben, ob sie uns das Aktenzeichen geben kann.

Wenn man mehr als vier Wochen gearbeitet hat, hat man ein Recht auf 6 Wochen Lohnfortzahlung. Das kann der Arbeitgeber nur umgehen, wenn er einen anderen nachvollziehbaren Grund angibt. Die damalige Kollegin ist deshalb zum Anwalt gegangen, da sie während Krankheit geguendigt worden ist, und der Arbeitgeber kein Lohn weiterzahlen wollte. Damals hat der Arbeitgeber keine anderen Gründe gefunden, und musste 6 Wochen lang weiterzahlen, also solange wie die Krankheit halt andauert.

Natürlich muss man keinen Grund angeben, warum jemand in der Probezeit gekündigt wird.

Jetzt verständlicher.

Ich habe mal gegoogelt um einen brauchbare Quelle zubinden (Kndigung bei Krankheit)
 
In der Probezeit beträgt die Kündigungsfrist aber in der Regel unter sechs Wochen. Der AG muss nur bis zum Ende dieser Frist zahlen, ob der gekündigte Mitarbeiter krank ist oder nicht.
 
Also wir hatten damals 14 Tage Kuendingsfrist und sie wurde eine Woche vor Ablauf der Probezeit gekündigt... und hat 6 Wochen ihre Lohnfortzahlung nachbezahlt bekommen.... (nachdem sie geklagt hatte)....
 
hallöchen also ich habe nach dem grund gefragt und die sagten das eine kollegin ihnen erzählt hätte das ich eine ivf machen wollen würde was ja auch stimmt nur wo sie das her hat weiss ich leider net.....und aus diesem grund und das ich nicht ins team passe .....obwohl mehr zeit auf der arbeit verbracht habe und eine der ersten war die sie angerufen haben wenn es darum ging einzuspringen die patientin ist auch total unglücklich das ich nicht mehr zu ihr kommen werde....ja und jetzt wollen die mir auch noch mdk auf den hals schicken weill sie mir nicht glauben das ich wirklich operiert worden bin oder es so ist das ich nicht arbeiten darf da sie mir ja dann denn ganzen urlaub und dazu noch die ganzen überstunden auszahlen müssen.....
 
Um nochmal aus meinem Link zu zitieren:
Das Problem ist nun folgendes: Sprechen Sie die Kündigung während einer Krankheit aus, wird vermutet, dass Sie diese wegen der Krankheit ausgesprochen haben. Damit sind Sie voll in der Falle des § 8 EFZG und zahlen bis zum Ende der 6-Wochen-Frist auch über das Ende des Arbeitsverhältnisses hinaus (aber natürlich nur, wenn die Arbeitsunfähigkeit so lange andauert).

Wenn Sie also in der Probezeit eine Kündigung aussprechen, sollten Sie in der Kündigung einen Grund angeben, um diese gesetzliche Vermutung zu widerlegen. Normalerweise sollten Sie in Kündigungen mit der Angabe von Gründen eher zurückhaltend sein. Hier gilt ausnahmsweise etwas anderes, damit Sie nicht so lange Entgeltfortzahlung leisten müssen.
Kündigung in der Probezeit und Krankheit: Worauf Sie achten sollten - Kündigung
 
tja die haben in der kündigung kein grund angegeben nur mir am tel es mitgeteilt wo ich sie darauf angesprochen habe tja dann habe ich woll die a.....karte gezogen muss jetzt durch...
 
Entgeltfortzahlung oder nicht - eine Kündigung in der Probezeit ist ohne Angabe von Gründen möglich und damit rechtens. Ebenso der Besuch des Amtsarztes (in einigen Bundesländern übernimmt der MDK den Job). Aber Du bist wirklich krank und hast daher nichts vom MDK zu befürchten. D.h., Du bekommst sechs Wochen Lohnfortzahlung plus die Auszahlung von Urlaubstagen und Überstunden. Hat doch zumindest ein Gutes.

Und Arbeitsstellen in der Pflege gibt's doch zurzeit fast wie Sand am Meer. Meld Dich arbeitssuchend und such Dir was Neues.
 
Hallo - ist mir auch passiert- ich habe 6 Wochen gearbeitet und dann eine Unterleibs OP gehabt. Meine Vorgesetzte rief mich an dem Tag an, als ich aus dem Krankenhaus kam, dass ich nicht wieder kommen brauche. Sie haben das im Team so beschlossen... Nett- aber , den anderen Teil der Gruppe hat es auch getroffen- sie wurden wegen einer Umstrukturierung gekündigt.... Das tat mir natürlich für sie seeeehr leid.....
 

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