KOMPARTIMENT/ Medikamente
Als Kompartiment bezeichnet man einen Verteilungsraum für den Arzneistoff im Körper. Als Beispiel ist das erste Kompartiment der Magensaft, das zweite das Blut und das dritte das Gewebe des limbischen Systems.
Merke:
Damit ein Arzneistoff wirken kann, muss er in das Kompartiment gelangen, in dem sich sein Wirkort befindet. Dazu ist entweder ein Konzentrationsgradient oder ein aktiver Transportmechanismus notwendig.
KONZENTRATIONSGRADIENT/ Medikamente
Ein Konzentrationsgradient liegt vor,wenn eine Substanz in zwei verschiedenen Kompartimenten in jeweils unterschiedlicher Konzentration vorliegt. Im Beispiel Valium-Tablette zur Prämedikation ist zu Anfang die Konzentration von Valium im Magensaft sehr hoch im Blut dagegen sehr niedrig.
Es besteht also ein Konzentrationsgradient zwischen Magensaft und Blut.
Das Pharmakon wird allmählich aus dem Magensaft ins Blut resorbiert, mit der Zeit verschwindet daher der Konzentrationsgradient.
Aktive Transportmechanismen.
Unter dem Begriff des aktiven Transports werden alle Transportvorgänge zusammengefasst, die gegen einen Konzentrationsgradienten ablaufen.
Der Transport eines Arzneistoffes aus einem Kompartiment, in dem er in niedriger Konzentration vorliegt, in ein Kompartiment mit höherer Konzentration kann nur über einen aktiven Transportmechanismus erfolgen.
TRANSPORTPROZESSE / Medikamente
Beeinflussung:
Die Funktion der meisten Körperzellen hängt vom geordneten Ein-und Ausstrom verschiedener Ionen und Botenstoffen ab. Diese werden teilweise aktiv transportiert, teilweise diffundieren sie auch passiv durch spezifische Kanäle in der Zellmambran. Eine Beeinflussung dieser Transportmechanismen hat also direkte Wirkung auf die Funktion der entsprechenden Zellen.
Beispiel 1. Na+ - K+ Transport:
Transportprozess: = Na+ - und K+ - Einstrom
biochemische Wirkung: = Absenkung des Na+ - und K+ Gehaltes in Nervenzellen
klinische Wirkung: = Unterbrechung der Reizleitung ( Lokalanästhetika )
Beispiel 2. Ca² ++
Transportprozess: = Ca++ - Einstrom in die Zelle
biochemische Wirkung: = Absenkung des Ca++ - Gehaltes in Herzmuskelzellen
klinische Wirkung: = Blutdrucksenkung ( Calciumantagonisten )
Als Kompartiment bezeichnet man einen Verteilungsraum für den Arzneistoff im Körper. Als Beispiel ist das erste Kompartiment der Magensaft, das zweite das Blut und das dritte das Gewebe des limbischen Systems.
Merke:
Damit ein Arzneistoff wirken kann, muss er in das Kompartiment gelangen, in dem sich sein Wirkort befindet. Dazu ist entweder ein Konzentrationsgradient oder ein aktiver Transportmechanismus notwendig.
KONZENTRATIONSGRADIENT/ Medikamente
Ein Konzentrationsgradient liegt vor,wenn eine Substanz in zwei verschiedenen Kompartimenten in jeweils unterschiedlicher Konzentration vorliegt. Im Beispiel Valium-Tablette zur Prämedikation ist zu Anfang die Konzentration von Valium im Magensaft sehr hoch im Blut dagegen sehr niedrig.
Es besteht also ein Konzentrationsgradient zwischen Magensaft und Blut.
Das Pharmakon wird allmählich aus dem Magensaft ins Blut resorbiert, mit der Zeit verschwindet daher der Konzentrationsgradient.
Aktive Transportmechanismen.
Unter dem Begriff des aktiven Transports werden alle Transportvorgänge zusammengefasst, die gegen einen Konzentrationsgradienten ablaufen.
Der Transport eines Arzneistoffes aus einem Kompartiment, in dem er in niedriger Konzentration vorliegt, in ein Kompartiment mit höherer Konzentration kann nur über einen aktiven Transportmechanismus erfolgen.
TRANSPORTPROZESSE / Medikamente
Beeinflussung:
Die Funktion der meisten Körperzellen hängt vom geordneten Ein-und Ausstrom verschiedener Ionen und Botenstoffen ab. Diese werden teilweise aktiv transportiert, teilweise diffundieren sie auch passiv durch spezifische Kanäle in der Zellmambran. Eine Beeinflussung dieser Transportmechanismen hat also direkte Wirkung auf die Funktion der entsprechenden Zellen.
Beispiel 1. Na+ - K+ Transport:
Transportprozess: = Na+ - und K+ - Einstrom
biochemische Wirkung: = Absenkung des Na+ - und K+ Gehaltes in Nervenzellen
klinische Wirkung: = Unterbrechung der Reizleitung ( Lokalanästhetika )
Beispiel 2. Ca² ++
Transportprozess: = Ca++ - Einstrom in die Zelle
biochemische Wirkung: = Absenkung des Ca++ - Gehaltes in Herzmuskelzellen
klinische Wirkung: = Blutdrucksenkung ( Calciumantagonisten )