Kann mich nicht entscheiden

Stöpsel

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09.08.2006
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Hallo,
ich bin neu hier und froh, dass ich das Forum gefunden habe.
Kurz zu meinem Problem: Ich habe eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten gemacht und arbeite seit 2 Jahren als Sekretärin. Da ich echt unglücklich mit der ganzen Situation bin, habe ich mich al KS bzw. KKS beworben. Nun habe ich zwei Zusagen bekommen; zum 1.10.06 und 1.04.07. Ich kann mich einfach nicht zwischen den beiden Krankenhäusern entscheiden. Ich weiß, dass die Stelle zum 1.04.07 in der Ausbildung besser ist, aber ich möchte so schnell wie möglich aus dem Büro raus, da ich sehr unzufrieden bin.
Es wäre schön, wenn mir jemand antworten könnte
 
pro für Oktober 06: du kannst früher die ausbildung machen (nicht jeder hat das glück:mrgreen:)
du kommst eher von der "unglücklichen" situation weg

pro für 07: Du kannst bei der "besseren" stelle anfangen...

kann dir auch nicht mehr dazu schreiben, da ich nicht weiß, wie sehr du dir die ausbildung wünscht, wie deine finanzielle situation ist, ob du es noch ein halbes jahr länger in der kanzlei aushälst etc...

schlaf ne nacht drüber, hör auf deinen bauch und sag rechtzeitig ab, damit jemand anderes dann die jeweilige stelle bekommen kann

lg micke
 
Ich bin natürlich überglücklich, dass ich eine Stelle bekommen habe und freu mich schon riesig auf die Ausbildung. Ich habe schon einpaar Nächte drüber geschlafen und es fällt mir so schwer mich zu entscheiden.

Die Stelle zum 1.10.06 ist in einem kleinen Krankenhaus mit ca. 260 Betten, dafür habe ich aber keinen langen Anfahrtsweg und die Ausbildung beginnt halt früher (ich bin auch schon 25 Jahre)

Die Stelle zum 1.4.07 ist an einer Uniklinik, d.h. die hier sieht man viel mehr, die Übernahmechancen sind sicherlich besser und Fort- und Weiterbidlungsmöglichkeiten werden hier gefördert. Die Ausbildung fängt allerdings erst in über 7 Monaten an.

Wie Du siehst, hat jede Klinik ihre Vor- und Nachteile. Es ist nicht einfach!
 
Halli Hallo :wavey:

Ich hab genau das gleiche wie du gemacht! Ich hab auch letztes Jahr die Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten angefangen, aufgrund dessen, dass meine Eltern beide 2003 gestorben sind (ich muss dazu sagen das der Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin schon seit ich klein bin mein Traum war). Dies war halt der Grund, weshalb ich gedacht habe, dass es wohl nicht so gut wäre eine Ausbildung im Krankenhaus zu machen. Naja dann habe ich mich halt umentschieden und das war der größte Fehler den ich je gemacht habe, denn ich habe mich in dem Beruf der ReNo absolut nicht wohl gefühlt. Ich bin regelrecht durchgedreht im Büro.
Daher habe ich mich anfang dieses Jahres entschieden, doch den Weg einzuschlagen den ich schon immer machen wollte und ich habe zum Glück eine Stelle zum 1.9 bekommen und bin Überglücklich damit.
Von daher kann ich gut nachvollziehen was du fühlst!
Ich war froh als ich da aufgehört habe von daher hätte ich an deiner Stelle glaub ich die Stelle zum 1.10 genommen.

Aber ich hoffe aufjedenfall, dass du die für dich, richtige Entscheidung treffen wirst!!!
 
Vielen Dank für Deine Antwort! Gut zu wissen, dass andere mit der Ausbildung RENO auch nicht zufrieden sind. Aber das ist ja auch nicht mein Problem. Ich will die Ausbildung zur KS unbedingt machen und weiß jetzt schon, dass es mir mehr Spaß machen wird als in einem staubigen Büro zu sitzen, wo jeder Tag dem anderen gleicht.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und vor allem Spaß bei Deiner Ausbildung!
 
hi
wollte mal kurz schreiben, dass ich auch ausgelernte RENO bin :-) hat mir aber auch nicht gefallen und bin nun seit 1.4.06 in der ausbildung zur Krankenschwester...hatte kein praktikum voher in dem beruf gemacht, aber das war kein nachteil...gefällt mir wirklich sehr.

viel erfolg bei eurer ausbildung :-)
 
Nochmal kurz zu den beiden Häusern: größer (Uni- Klinik) ist nicht gleich besser!
Ich habe auch in einem kleinen Haus gelernt und arbeite jetzt seit 6 Jahren in einem ähnlich großen Haus. Beide auch so um die 260 Betten rum.
Die Ausbildung habe ich als sehr gut und qualifiziert empfunden.
Mein jetziger Arbeitgeber unterstützt Weiterbildungsmaßnahmen sehr. So bekomme ich sowohl von meinen Kollegen als auch von der PDL volle Unterstützung bei meinem Studium. Desweiteren bieten wir hausintern regelmäßig Weiterbildungen an (wir haben für jedes halbjahr ein richtig kleines Programm, was den Mitarbeitern ausgehändigt wird).

Große Kliniken gelten oft als Knochenmühlen, d.h. Mitarbeiter werden da sehr schnell verschleißt.
Bei einem großen Team wirst du nach deiner Ausbildung dementsprechend lange warten müssen, bis du eine Fachweiterbildung o.ä. erhälts, denn erstmal sind die Kollegen dran, die schon länger warten.
Große Kliniken neigen imo dazu, durch die große Anzahl der Patienten, diese zur Nummer zu degradieren.
Und Fachlichkeit ist bei einem großen haus noch lange nicht garantiert,
Vorteile sind natürlich durch ein großes Haus, dass dort vermutlich viele verschiedene Fachdisziplinen sind, du also viel sehen kannst. Auch haben diese Kliniken natürlich in einigen Bereichen ihre Spezialisten, dementsprechend wirst du in diesem Bereich vielleicht sehr komplizierte oder seltene Fälle antreffen.

Das was ich oben geschrieben habe, muss nicht so sein, sind teilweise Klischees, die aber durchaus ihre Berechtigung haben, aber natürlich nicht immer zutreffen müssen.
Ich will einfach nur sagen: überleg es dir gut und lass dich nicht blenden. :daumen:
Philipp
 
Stöpsel schrieb:
Die Stelle zum 1.4.07 ist an einer Uniklinik, d.h. die hier sieht man viel mehr, die Übernahmechancen sind sicherlich besser und Fort- und Weiterbidlungsmöglichkeiten werden hier gefördert. Die Ausbildung fängt allerdings erst in über 7 Monaten an.

:gruebel: Also,

eine Ausbildung an einer Uniklinik bedeutet nicht das die Übernahmechancen besser sind, die stellen genauso wenig ein wie andere Häuser, eigentlich sind die Chanven sogar kleiner weil dann doch eher Hausintern stellen besetzt und versetzt werden.
Das Klinikum bei uns stellt seit 4 Jahren keine eigenen Schwestern ein.

Sicherlich sieht man da etwas mehr, aber ich habs geliebt in einem Minihaus zu lernen, warum, kann ich dir nicht sagen :mrgreen:

Lg
Zara
 
Hallo!

Ich hab an einer Uni gelernt und arbeite dort immer noch!
Bin eine der Glücklichen, die auch übernommen wurde.

Vorteile an der Uni sind ganz klar, das du einfach mehr siehst.
Zum Beispiel bei einem Innere Einsatz kommst du in einem kleinen haus einfach auf die "Innere",wenn es hoch kommt, haben die noch ne kardiologie.

In der Uni gibts viele Möglichkeiten für so einen Einsatz:
Gastroenterologie, Onkologie, Rheumatologie, Hämatologie, Nephrologie, Kardiologie, Neurologie evtuell sogar mit Schlaganfalleinheit.

Ebenso wirst du im chirurgie einsatz mehere Stationen kennenlernen, wo nicht nur ein gebrochener Arm gerichtet wird.

Natürlich liegen dann dort die richtig kranken Patienten. Du musst dir im klaren sein, das du sehr viel Elend sehen wirst.
ich war meinem ersten Einsatz gleich auf der Gynäkologischen Krebsstation, und da lagen frauen, die vielleicht nur ein paar jahre älter waren als ich.


Die Übernahme chancen sind auf jeden fall größer. Eine Freundin von mir hat in einem kleinen Haus gelernt und muss nun leider in einem Altenheim arbeiten.

Von Vorteil sind natürlich auch die ganzen Versetzungsmöglichkeiten intern. Wenn du z.B. igendwann keine lust auf schichtdienst mehr hast, kannst du dich in eine der ambulancen versetzen lassen.

Sicher hat auch ein kleines haus seine Vorteile, aber ich würd mich immer wieder für die Uni entscheiden!
 
Die Übernahme chancen sind auf jeden fall größer. Eine Freundin von mir hat in einem kleinen Haus gelernt und muss nun leider in einem Altenheim arbeiten.

Das hat nichts mit der Größe des Krankenhauses zu tun, du hattest Glück, bei dir war noch eine Stelle frei, in meinem Jahrgang war bei unserm Minikrankenhaus auch eine Stelle frei, ich habe sie leider nicht bekommen, aber sie wurde aus unsrem Jahrgang besetzt!

Mittlerweile werden aber kaum Stellen im Krankenhaus frei, und wenn dann hat das nicht mit der Bettenanzahl zu tun!!!!

Vorteile an der Uni sind ganz klar, das du einfach mehr siehst.
Zum Beispiel bei einem Innere Einsatz kommst du in einem kleinen haus einfach auf die "Innere",wenn es hoch kommt, haben die noch ne kardiologie.

In der Uni gibts viele Möglichkeiten für so einen Einsatz:
Gastroenterologie, Onkologie, Rheumatologie, Hämatologie, Nephrologie, Kardiologie, Neurologie evtuell sogar mit Schlaganfalleinheit.

Ebenso wirst du im chirurgie einsatz mehere Stationen kennenlernen, wo nicht nur ein gebrochener Arm gerichtet wird.

:gruebel: Glaubst du nur weil einer in einem kleinen Haus gelernt hat, hat er das alles nicht gesehen??
Klar gab es bei uns nur eine "Innere" Station, da war aber alles kompackt zusammen, wir hatten sogar eine Stroke Unite.
Was in einem großen Haus alles auf einzelne Stationen verteilt wird liegt in einem kleinen alles auf einer "inneren"
Und chirurgisch werden da auch nicht nur gebrochene Arme gerichtet!!


Von Vorteil sind natürlich auch die ganzen Versetzungsmöglichkeiten intern. Wenn du z.B. igendwann keine lust auf schichtdienst mehr hast, kannst du dich in eine der ambulancen versetzen lassen.

:rofl: Sorry, aber das ist doch nicht ernst gemeint, oder???????
Ich meine dann würden nach 5 Jahren 80% des Pflegepersonals in der Ambulanz arbeiten, halte ich für Wunschdenken!
Es kann dir auch anders passieren, du bist auf deiner Wunschstation, und ruck zuck brauchen sie auf einer gefürcheteten Station eine Aushilfe, so schnell kannste garnicht gucken wie du dann da landest!!
 
Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschliessen ... Ich habe damals auch 3 Auswahlmöglichkeiten gehabt. 2 kleine Häuser ein großes. Ich bin ebenfalls bei der grßen Klinik ( Klinikum Dortmund gGmbH ) angefangen, habe es keinen Tag bereut diese vielen spezialisierten Bereiche durchlebt zu haben. Und ich würde jederzeit wieder an einer Uniklinik anfangen ( bin derzeit im EU und arbeite nebenher in einem Minihaus ).

Lieben Gruß, Monika
 
Wenn ich nochmal lernen würde, würde ich auf alle Fälle in einer Uniklinik lernen!
 
Zara schrieb:
:gruebel: Glaubst du nur weil einer in einem kleinen Haus gelernt hat, hat er das alles nicht gesehen??
Klar gab es bei uns nur eine "Innere" Station, da war aber alles kompackt zusammen, wir hatten sogar eine Stroke Unite.
Was in einem großen Haus alles auf einzelne Stationen verteilt wird liegt in einem kleinen alles auf einer "inneren"
Und chirurgisch werden da auch nicht nur gebrochene Arme gerichtet!!




:rofl: Sorry, aber das ist doch nicht ernst gemeint, oder???????
Ich meine dann würden nach 5 Jahren 80% des Pflegepersonals in der Ambulanz arbeiten, halte ich für Wunschdenken!


Ja das glaube ich das jemand, der nur in einem kleinen haus gearbeitet hat, nicht alles gesehen haben kann!
Wie siehts aus mit Nierentransplantationen oder ACVB und herzklappen Op´s?
Große Neurochirurgische Eingriffe? Betreuung vpn Polytraumen?
Knochenmarkstransplantationen, Stammzelltherapie? Peritonealdialyse?

Hast du das alles schon gesehen?

Und zu der Versetzung:
Eine frühere Arbeitskollegin von mir hatte nach etlichen jahren keine Lust mehr auf schichtdienst und auch die Arbeit auf Station war ihr zuviel geworden und nun arbeitet sie in der Rheumaambulanz.
Es geht also doch! Es gibt einfach mehr Möglichkeiten in einem großen haus.
 
Also in einer Uniklinik(ich arbeite für eine) sieht man viele Krankheitsarten, doch ich empfinde es so
das die Asubildung an einem kleine Haus intensiver ist(Praktikum im kleinen Haus gemacht), da ein großes
Krankenhaus Anonym macht, in einem kleinen Haus kennt jeder jeden somit ist die zusammenarbeit besser.
Es wird sich auch mehr Zeit für dich genommen.
 
Ja das glaube ich das jemand, der nur in einem kleinen haus gearbeitet hat, nicht alles gesehen haben kann!
Wie siehts aus mit Nierentransplantationen oder ACVB und herzklappen Op´s?
Große Neurochirurgische Eingriffe? Betreuung vpn Polytraumen?
Knochenmarkstransplantationen, Stammzelltherapie? Peritonealdialyse?

Und du meinst also dass das alles war was man sehen kann?? Ich denke nicht!!
Und nur weil ich das mal während der Ausbildung gesehen haben ( denn das was du da nennst sind alles spezial Gebiete und ich denke keine Krankenschwester kann gleichzeitig in allen Fachgebieten arbeiten ) , macht mich das zu einer guten schwester??? Und andersherum, macht es mich zu einer schlechten Schwester wenn ich das nicht gesehen habe??

Und zu der Versetzung:
Eine frühere Arbeitskollegin von mir hatte nach etlichen jahren keine Lust mehr auf schichtdienst und auch die Arbeit auf Station war ihr zuviel geworden und nun arbeitet sie in der Rheumaambulanz.
Es geht also doch! Es gibt einfach mehr Möglichkeiten in einem großen haus.

Nun, nur weil es einmal geklappt hat, gehst du davon aus das es wieder klappt??????????????
Wenn das bei jeder Krankenschwester klappen würde, glaub mir dann wären die Ambulanzen voll und die Stationen leer!!!
 
Zara schrieb:
Nun, nur weil es einmal geklappt hat, gehst du davon aus das es wieder klappt??????????????
Wenn das bei jeder Krankenschwester klappen würde, glaub mir dann wären die Ambulanzen voll und die Stationen leer!!!

Da gebe ich Zara vollkommen recht. Diese Stellen werden auch nicht vergeben weil jemand keine Lust mehr auf Schichtarbeit hat oder weniger Stress haben möchte.

Diese Stellen sollten an erfahrene, motivierte und verantwortungsbewusste Kollegen vergeben werden. Da man in diesem Bereich oft alleine als Pflegekraft arbeitet und ein Frischexaminierter schlichtweg damit überfordert wäre.

Liebe Grüße Brady
 
Hallo zusammen,

ich muss mich in diese Diskussion jetzt auch mal einklinken, obwohl das Thema Ausbildung nicht mehr wirklich aktuell ist ( habe mein Examen vor fast 20 Jahren gemacht),
Meine Ausbildung erfolgte auch in einem sogenannten "kleinen" Haus! Nach dem Examen habe ich dann in einer der größten Kinderkliniken Deutschlands gearbeitet und im Laufe der Zeit festgestellt, dass man nicht automatisch mehr weiss und kann nur weil man in einer großen Klinik gelernt hat. In viele Fachbereiche bekommt man dann nämlich nur einen kleinen Einblick in viele Fachbereiche und nicht etwa große Erfahrungen und damit hat man noch lange nicht einen entscheidenen Wissensvorsprung gegenüber den Kollegen aus den kleinen Häusern erlangt. In der Ausbildung geht es darum die Grundlagen für qualifizierte Krankenpflege (z.B. Krankenbeobachtung, Hygiene, ersönlicher Umgang mit kranken Menschen) zu erlernen. Das lernt man aber auch in einem kleinen Haus. Und nur weil ich während meiner Ausbildung mal bei ner Herz-OP zuschaue macht mich das nicht zum Fachmann für cardiochirurgische Pflege...., oder man hat mal ne Peritonealdialyse gesehen, schön und soll man daraus ableiten dass man dann solche Patienten verantwortungsvoll oder besser betreuen kann. Das wäre ja der Rückschluss auf hier getroffene Aussagen.
Ich kann mir nicht helfen, auf mich wirkt das überheblich.:gruebel:

Dann noch was zur Stellensituation. Natürlich habe ich in einer Uniklinik vielleicht die größere Auswahl an verschiedenen Einsatzmöglichkeiten. Aber diese Auswahl hat man nicht als frischexaminierte Schwester. Da kann man doch heute, egal ob Uniklinik oder nicht froh sein überhaupt übernommen zu werden. Es ist meist so, dass die Krankenhäuser versuchen die freien Stellen an die eigenen Auszubildenden zu vergeben, aber das sind nicht mehr viele leider....!
Das fachspezifische lernt man eh erst nach der Ausbildung in dem Bereich wo man dann arbeitet....
:wavey: Viele Grüße
 
Zara schrieb:
Und du meinst also dass das alles war was man sehen kann?? Ich denke nicht!!
Und nur weil ich das mal während der Ausbildung gesehen haben ( denn das was du da nennst sind alles spezial Gebiete und ich denke keine Krankenschwester kann gleichzeitig in allen Fachgebieten arbeiten ) , macht mich das zu einer guten schwester??? Und andersherum, macht es mich zu einer schlechten Schwester wenn ich das nicht gesehen habe??



Nun, nur weil es einmal geklappt hat, gehst du davon aus das es wieder klappt??????????????
Wenn das bei jeder Krankenschwester klappen würde, glaub mir dann wären die Ambulanzen voll und die Stationen leer!!!
Natürlich kann man noch so viel mehr sehen! Ich finde es einfach interessant. In der Ausbildng kannst du dir dies alles ansehen. Und später etscheidest du dich (soweit dies geht) für deine Interessengebiet. Man braucht doch Ziele im Leben!
Das du ohne das alles eine schlechte schwester bist, habe ich nie behauptet. Doch wenn ich die möglichkeit habe, dies allesmitzunehmen, dann mach ich das auch! Wenn dich in der Ausbildung jemand gefragt hätte, ob du lieber den nächsten Einsatz auf die Neurochirurgie oder auf die"Innere" möchtest, Wie hättest du dich etschieden? In der Ausbildung ist man doch wissbegierig und offen für alles neue. "Sensationsgeil" möchte ich fast behaupten.

Das dies als Frischexaminierte noch nicht unbedingt geht, ist doch wohl auch klar. Aber wenn man erst mal im Boot sitzt mit einem fristlosen vertrag, so wie wir ihn bekommen haben, dann kannst du dir in aller Ruhe überlegen was du noch machen willst und schaust dir die Stellenausschreibungen an. Unsere Pflegedirektion ist da in der Regel sehr kooperativ.

Alle meiner Freundinnen aus meinem alten Kurs sind mitlerweile in die Funktionsbereiche gewechselt. Und auch meine Versetzung auf Intensiv hat gut geklappt.
ich find es nur etwas merkwürdig, einige Krankenschwestern aus kleineren sehr neurotisch reagieren, wenn man die Uni lobt, anstatt die Vorteile eines kleinen hauses aufzuzählen, und da gibt es doch sicher viele.
Nur Rumzetern bringt der Threadstarterin nichts. Sie wollte von uns unsere meinungen wissen, weil sie Entscheidungshilfe braucht! :smlove2:
 
Es sind schon Vorteile von kleinen Häusern genannt worden:

1. Es ist wesentlich überschaubarer, meist sind es nur 4-5 Stationen, alles in einem Haus und alles kompakt zusammen.

2. keine Anonymität, jeder kennt jeden, oft arbeiten die Stationen Hand in Hand, bei Verlegungen etc.

3. Eine vielzahl an Fachrichtungen auf einer Sation zusammen, eine "Innere" besteht da aus : Onkologie, Cardiologie, Urologie, Gastroenterologie, Infektionsstation, Nephrologie, ...
eine chirurgische Sation aus : Orthopädie, Haut, Bauchchirurgie und Gefäßchirurgie

so war es in unserem Haus jedenfalls!

Man muß dazu sagen, dass man in einem kleinen Haus noch vieles selber machen muß, Essenswagen holen, Blutbote sein, Röntgenbilder etc holen und Patiententransport etc.
Das wird in einem großen Haus i.d.R. von anderen Berufsgruppen übernommen!!!
 
Zara schrieb:
Man muß dazu sagen, dass man in einem kleinen Haus noch vieles selber machen muß, Essenswagen holen, Blutbote sein, Röntgenbilder etc holen und Patiententransport etc.
Das wird in einem großen Haus i.d.R. von anderen Berufsgruppen übernommen!!!

Und genau das habe ich an großen Häusern zum Beispiel auch so gerne... Ich kann mich mehr auf die eigentlichen Aufgaben des Pflegefachpersonales konzentrieren und muss keine Botengänge machen, die jeder Ungelernte Hans und Franz übernehmen kann, machen. Mag sich überheblich anhören, aber ich finde es ist schöner, wenn ich meine Pflegeaufgaben ohne unterbrechung durchführen kann.

Beispiel : Notfall! Ich kümmer mich um den Pat, stehe dem Doc zur Seite und beruhige noch die Angehörigen ... DAS sind meine Aufgaben ... das Blut, was vom Doc dabei abgenommen wurde, muss Notfallmäßig schnell ins Labor, ich kann mich weiter auf MEINE Aufgaben konzentrieren und den Botengang an den Begleitdienst / Hol- & Bringedienst deligieren.
 

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