Intermediate Care Station

Jale

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Hamburg
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Krankenschwester
Hallo!

Wer arbeitet auf einer Intermediate Care Station (IMC), so wie ich?
Ich suche dringend Gleichgesinnte zum Erfahrungsaustausch.
Die IMC, auf der ich arbeite ist eine 12-Bettenstation und nicht an eine Intensiveinheit angebunden. Wir haben Betten aus verschiedenen chirurgischen Disziplinen, wie z.B. Bauch- u. Thoraxchirurgie, Gynäkologie, Traumatologie, Orthopädie, HNO, Mund-Kiefer- u. Gesichtschirurgie, aber erfahrungsgemäss wird zu uns alles geschoben, was nicht beatmungspflichtig ist und für die "Normalstation" zu schlecht ist, sowie natürlich postoperative Überwachung, soll heissen, die Patienten werden nach der OP, bis spätestens 21 Uhr zu uns verlegt und über Nacht überwacht, um dann am nächsten Morgen in einer Hauruckaktion gewaschen, gebettet und versorgt zu werden. Danach werden sie auf ihre alte Station zurückverlegt.

Ich würde mich sehr über Antworten freuen.

LG, Jale
 
hallo jale,
ich werde zum 1.3. auf eine imc station versetzt. alle die dort anfangen (bis auf 2) haben KEINE erfahrung in diesem gebiet. ein paar von uns haben zwar 2-5 tage auf einer intensiv hospitiert, aber da hat man nur ein bruchteil "gelernt".
wir werden aufgestockt, weil die station ganz neu ist. ingesamt werden wir 22 betten haben mit den gebieten urologie, neurochirurgie und zmk.
was kannst du /könnt ihr so an büchern und internetseiten empfehlen.
was für erfahrung hast du denn schon gemacht??
lg sabine
 
Jale schrieb:
Hallo!

Wer arbeitet auf einer Intermediate Care Station (IMC), so wie ich?
Ich suche dringend Gleichgesinnte zum Erfahrungsaustausch.
Die IMC, auf der ich arbeite ist eine 12-Bettenstation und nicht an eine Intensiveinheit angebunden. Wir haben Betten aus verschiedenen chirurgischen Disziplinen, wie z.B. Bauch- u. Thoraxchirurgie, Gynäkologie, Traumatologie, Orthopädie, HNO, Mund-Kiefer- u. Gesichtschirurgie, aber erfahrungsgemäss wird zu uns alles geschoben, was nicht beatmungspflichtig ist und für die "Normalstation" zu schlecht ist, sowie natürlich postoperative Überwachung, soll heissen, die Patienten werden nach der OP, bis spätestens 21 Uhr zu uns verlegt und über Nacht überwacht, um dann am nächsten Morgen in einer Hauruckaktion gewaschen, gebettet und versorgt zu werden. Danach werden sie auf ihre alte Station zurückverlegt.

Ich würde mich sehr über Antworten freuen.

LG, Jale



Hallo Jale,
ich arbeite seit fast 10 Jahren auf einer Wachstation in einer Herzchirurgie. Auch bei uns gibt es keine Beatmungen, sonst machen wir die Arbeit einer Intensivstation. Seit kurzem werden sogar die frischen Op`s wenn sie von der Beatmung ab sind aus dem Aufwachraum zu uns geschoben.....Bei uns gibt es 24 Betten.Der Schlüssel ist 1 zu 4. Seit Dez.2005 wurde uns der Intensivstatus genommen. Ich wollte gern wissen, wie das in anderen Kliniken gehandhabt wird.
LG H
 
Ich habe mal auf einer IMC gearbeitet im Fachbereich Herz Thorax..Die Station hatte insgesamt 18 Betten jedoch in drei Fachbereichen aufgeteilt.

Herz Thorax -
Allgemein - Chirurgie
Gefäß -

Wir haben unsere Herzpatienten direkt extubiert aus dem OP übernommen.
Die anderen beiden Fachbereiche entweder aus dem Aufwachraum oder von der Intensivstation.

Morgens um 7 war Visite und uns wurde gesagt wie viele Patienten wir bekommen würde und wer dafür verlegt wird.

Ich habe am liebsten die OPs übernommen..Andere Kollegen lieber von der Intensiv.

Um 10 kam meistens die erste Op,welche vom Chirurgen und dem Anästhesisten gebracht wurde.

Übergabe,anschliessen..Drainagen markieren...Schmittmacher überprüfen..ZVD messen...Na so das übliche halt...Alles dokumentieren und die erste BGA solange der Anästhesist noch da ist.

Ich finde man kann auf einer IMC unheimlich viel lernen.
Wir durften viel alleine machen und entscheiden.

Manchmal vermisse ich es,in der Notaufnahme ist es doch schon anders:roll:
Internisten sind halt anstrengender..*lach
 
Hallo Leute

Ich arbeite seit 2 Jahren auf einer 24-Betten IMC an einer Uni.
Stellenplan FD 1:3, SD 1:3-1:4, ND 1:4 + jeweils Schichtleitung

Unsere Patienten kommen aus dem Bereich
- Visceralchirurgie
- Urologie
- Gefäßchirurgie
- Radiologie (Lyse)
- nach Transplantation (Niere, Leber, Niere-Pankreas)
 
Hey,
ich arbeite seit einem halben Jahr auf einer IMC.
Wir betreuen
- allgemein CHIRURGIE
- Gefäße
- Unfallchirurgie
- Neurochirurgie
- MKG und alle anderen wenn es erforderlich ist
ich finde es total spannend, da es durch die vielen Bereiche nie langweilig wird.
Haben 12 betten, FD 4 PK, SD 3 PK, ND 2PK
 
Hallo,

ich arbeite auch auf einer IMC.
Wir haben Herz/ Thoraxchirurgische Pat. und Gefäß haben 15 Betten.

Wir betreuen im Früh und Spätdienst je 3 im Nachtdienst 4-5 Pat.
Auch wir beatmen nicht und sind keiner ITS angegliedert.

Allerdings bekommen wir Intensivzulage.

Auch bei uns dreht sich alles um Verlegung und Zugänge, was teilweise sehr nervig sein kann.
6-7 Zugänge sind üblich.
Wie ist das bei euch?

Habt ihr arterien und dialyse?

Seit ihr Tag und Nacht ärztlich besetzt oder habt ihr nur einen Dienstarzt der für mehrere Stat. zuständig ist?

LG
 
Wir haben Arterie und Dialyse und sind 24 Arzt-Besetzt.
Die Intensivstation ist ein Stockwerck über uns
Zu Spitzenzeiten haben wir bis zu 8 Verlegungen und Aufnahme. Durchschnitt ist aber 4-5.

Gruß Cat26
 
Arbeitet hier jemand auf einer internistischen IMC?
 
Hallo zusammen :-)

Ich arbeite auf einer chirurgischen IMC, 24 Betten, Personalschlüssel FD 1:3 + Schichtleitung, SD 1:4, ND 1:6.
Wir betreuen Patienten aus folgenden Fachrichtungen: Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie, Gefäßch., Urologie, Neuroch. sowie seltener HNO- und Gyn- Patienten.
Manche Patienten sind am ersten post- op wieder weg, andere jedoch bleiben deutlich länger (Ösophagusse bleiben mindestens bis zum 7. post- op), extreme Langlieger schaffen über 1 Monat.

Wir arbeiten mit Arterien (klar, wie will man sonst ne vernünftige BGA abnehmen ;) ) und in Ausnahmefällen auch mit Arterenol- Perfusoren.

Die Arbeit gestaltet sich sehr abwechslungsreich und man lernt 1000 Dinge, ich würde nichts anderes mehr wollen. Da wir auf recht hohem Standart arbeiten und damit recht viele Handlungskompetenzen haben, kann man das schon mit der Arbeit auf einer Intensiv- Station vergleichen, wir haben aber über Highflow hinaus keine Möglichkeiten zur Beatmung. Die Intensivstation befindet sich auf der gleichen Etage, bei Reanimation braucht es höchstens 5 Minuten bis zum Eintreffen des Rea- Teams.
 
Ich habe eine Frage an diejenigen, die auf einer ausschließlich internistischen IMC arbeiten.
Welche Kriterien sind bei Euch festgelegt, welche Dokus macht ihr?

Bisher sind wir Stroke mit neurologischen ÜW-Betten und normalen Betten, ab Januar eine Stroke mit IMC.
Für die Stroke ist klar definiert welche Parameter in welchen Abständen gemessen und welche Monitorparameter wie oft handschriftlich dokumentiert werden müssen, Tageskurve.
Ausdruck der Grafik um 0:00 - gilt für alle.

Da wir aber bislang keinen IMC - Status haben, ist man bei der Patientengruppe "neurologische Überwachung" relativ frei ob und wie man dokumentiert.
Wie oft T, BZ, Sp02 gemessen bzw. RR, HF zusätzlich handschriftlich dokumentiert werden liegt im Ermessen des Einzelnen.
Normale Wochenkurve, eventuell Überwachungsblatt für RR, HF, T, BZ, Sp02 - aber eben nicht zwingend.

Finde bis jetzt keine definierten Kriterien drum die Frage, wie macht ihr es, besser wäre - gibt es irgendwo inzwischen Kriterien?

Oder stell ich die falsche Frage:gruebel:
Wer Stroke und IMC bezahlt haben möchte muss den Kriterien entsprechen die die Prüfer im Einzelfall festlegen, was zu ziemlich unterschiedlichen Kriterien führt.
Das jedenfalls mussten wir bei der WB für die Stroke feststellen.
 
Hallo,

ich hab was mit stündlicher Dokumentation von RR, HF, SpO2 im Kopf. Bei Besonderheiten natürlich auch dazwischen (leider habe ich keine Quelle). Du musst dem Kostenträger gegenüber ja nachweisen können, dass der Patient so erkrankt war, dass eine Betreuung / Überwachung auf "Normalstation" nicht ausreichend und nicht zu gewährleisten gewesen ist.
Temp täglich oder nach Bedarf.
BZ beim Diabetiker zumindest Tagesprofil, ansonsten nach Bedarf.


Gruß
Die Anästhesieschwester

Edit: Vielleicht können euch ja die Kostenträger weiterhelfen. Einfach mal bei den Kassen bzw. beim MDK anfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Leute
Also ich arbeite seit September 2011 auf ner IMC der Herz-Thorax-Chrirurgie...Wir sind nicht direkt an ne Intensiv angegliedert(RÄUMLICH),jedoch disziplinär....Hab jedoch manchmal das Gefühl,selbst auf ner Intensiv zu arbeiten...Habe gelesen,dass in vorherigen Beiträgen steht,dass manche Patienten Arterenol bekommen...Dies ist bei uns bei ziemlich jedem 2. Patienten so,zusätzlich läuft bei diesen Patienten auch öfters Dobutamin, seltener kommt auch noch Vasopressin dazu...Soviel zu den Katecholaminen.
Dialyse (CVVHD) kommt auch öfters vor,dass jedoch nur so jede Woche ein Patient für vll drei Tage...
Evita läuft ähnlich oft,jedoch dann in einem kürzeren Zeitraum,vll für 1-5 Stunden, und dann natürlich nur ASB-CPAP oder seltener mal SIMV...
Dafür ist unser Personalschlüssel besser,im Frühdienst zumindest 1:2...Wir fahren auch nur maximal 8 Betten,höchstens mal 9 mit Kardioversion oder TEE von Normalstation,die nach paar Stunden wieder zurück auf Normalstation kommen.
Wir nehmen hauptsächlich erste Post-OP Tage nach Klappen-OPs oder Bypässen,oder frische Lungen-Ops nach Lappen- oder Segmentresektionen,ganz selten Lungentransplantationen...,verlegen normal morgens ca. 4 auf Normal und bekommen dementsprechend 4 von Intensiv/OP
Würde gern mal wissen,ob dass alles im Rahmen ist,weil die Belastung manchmal schon sehr groß ist,wenn mehrere Dialysen und Evitas laufen,und nebenbei noch durchgängige Patienten versuchen,sich arterielle Katheter oder Pleuradranagen zu ziehen?
Oder ob das auf anderen IMCs auch ähnlich abläuft?
LG Jierrie
 
Halo Jierrie,

jedes Haus legt selbst fest, was es auf einer IMC behandelt, bei uns laufen auch Katecholamine, es wird Masken-CPAP (NIV) gemacht, aber keine CVVHD und auch keine invasive Beatmung. Es gibt auch bei uns Patienten, die Noradrenalin und Dobutamin laufen haben. Ich finde, bei euch hört sich das schon heftig an. Wobei der Stellenschlüssel von 1:2 für eine IMC sehr gut ist. Bei uns gibt es auf der Intensiv 1:2-Betreuung im Frühdienst, auf der IMC 1:4.
 
So gut wie nie Dopamin - hatten wir glaub ich 1x auf der peripheren Stroke, könnt mir aber vorstellen, dass sich das noch ändert
evtl. mal Arterenol (auch bei den Strokes), aber selten
nix Arterie - nur auf Int.
nix CVVHD - nur auf Int.
nix EVITA, CPAP - auch nur Int. - gar keine Form irgendeiner Beatmung - alles was über high-flow Maske hinausgeht - Int.
bislang 1x Kardioversion - bleibt wohl eher die Ausnahme (Probs. mit der Kompetenz Int.-IMC ärztlicherseits)
dafür schon öfters z.B. Gastroskopie, Bronchoskopie auf der Station (außerhalb der regulären Zeiten) mit entsprechender Assistenz durch uns
Lyse - ja, aber nur über Vene, bislang nur für die Strokes (da gilt wieder: Probs. mit Kompetenz) für die kardiol. deswegen - nur Int.

Dafür Stellenschlüssel 13:4 im FD, 13:3 im SD, 13:2 im ND
13 = 8 Strokebetten, 5 intern. IMC

für das was Du alles machst, bräuchtest eigentlich schon die Int.weiterbildung, oder?
Hast Du sie? Im Profil - ist das nicht ersichtlich.
Hat bei uns keiner - nur Stroke und IMC. Mag auch ein Grund sein, für die engen Grenzen der Behandlung/ Therapie....
 
Nein,diese Weiterbildung habe ich (noch) nicht,habe meine Ausbildung erst seit einem halben Jahr und muss deswegen noch Praxiserfahrungen sammeln.Hab jeweilige Fortbildungen in der CVVHD und Evita....Mehr leider noch nicht.
Bei uns hat jedoch niemand diese Ausbildung, die letzte Int.Schwester hat uns laut meiner Nachfrage vor über drei Jahren verlassen...
Desweiteren kommt leider hinzu,dass wir keinen Arzt dauerhaft auf Station haben, unsere Stationsärztin ist hauptsächlich im OP,versucht zwar zwischen den Zeiten da zu sein,aber ist nur unzureichend möglich...
Kompetenzen sind bei uns auch oft fragwürdig, jedoch sollen jetzt Standards geschaffen werden,um gewisse Sicherheit zu bekommen
 
wenn ich das lese (ist nicht bös gemeint) dann wundert's mich nicht, das Chaos.
Auch was Überforderung anbelangt aufgrund mangelndem Fachwissen (ist erst recht nicht bös gemeint) hat seine Gründe, gute und viele.
Meine Schlussfolgerung.

Hammerhart.
Praxiserfahrung mit (...................................) zu sammeln, ohne dass da jemand da ist, der fundierte und theoretische Grundlagen hat, helfen, anleiten kann. Einzelne Puzzlestückchen die in FB geliefert werden.
Hab da das Gesamtpaket FWB Int./Anästhesie im Hinterkopf, berufsbegleitend, mit kont. Zunahme an Verantwortung durch theoret. und praktische Fachkompetenz, Erfahrungswerten.

Kein Arzt der kontinuierlich für die Patienten zuständig ist, stundenlang im OP steht, sehr gewagt, vorsichtig ausgedrückt (M.M.n.)

Anm.: Einarbeitungskonzept auf der Station?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut,sehe das also nicht nur alleine so,finde es es auch teilweise unverantwortlich,wird auch bei jeder Teamsitzung angesprochen, jedoch hat sich nichts getan,seitdem ich dort arbeite...
Es gibt kein richtiges Einarbeitungskonzept, es wird ein,zwei Tage bei Schwestern mitgegangen,die schon lange dort sind...Ich hatte das Glück,dass ich einen Monat einen Pfleger begleiten konnte (war jedoch auch niemand mit ner Weiterbildung), der mir alles gezeigt hatte und auch viel Hintergrundwissen hatte,da er schon seit 14 Jahren auf der IMC war. Aber das war sein letzter Monat auf der Station..Die jetzigen neuen Mitarbeiter bekommen einen zu den drei Tagen mit Begleitung nen Ordner mit theoretischen Infos
Werd das mal mit der meiner Leitung besprechen, wollte einfach mal wissen, wie es andere sehen.Wobei bei uns auch viel vom Chefarzt abhängt,der eine weltweite Koriphäe im Bereich der Herzthoraxchirurgie darstellt und keine Widerworte duldet,bzw niemand von meinen Leitungen wirklich den Mumm dazu hat,irgendetwas zu sagen.
 
Hey, ich hab da mal so ne Frage zur Bezahlung auf einer IMC..
Im Vergleich zur Normalstation, wieviel in etwa verdient man mehr?
& verdient man nur mehr mit Fachweiterbildung oder auch wenn man dort arbeitet als "normal" Krankenschwester?
 
Ich arbeite einer internistischen IMC mit 12 Betten, vorranig für Beatmung und Weaning, haben auch Tachyarrhythmie und natürlich alles andere, was die peripheren Stationen nicht unbedingt wollen. Manchmal bekommen wir auch Patienten zur Überwachung nach der Bronche bzw Thoraxsaugdrainage.
Personalschlüssel im FD 1:4, SD 1:3 im Optimalfall 1:4, im ND 1:3.
Wir sind ebenfalls zusammengewürfelt. allerdings haben wir 5 Leute, die das ganze schon 5 Jahre machen und ich mit bereits 1 Jahr Erfahrung in diesen Bereich, die anderen Kollegen arbeiten seit ca. 6 Monaten hier. Einige haben einen Crashkurs von 4 Wochen ITS gemacht. Aber was lernt man schon alles in nur 4 Wochen (ist nicht böse gemeint, aber ein paar mehr Wochen, wäre besser).
Wir kämpfen auch mit dem ganz normal Wahnsinn, an manchen Tagen räumen wir die 12 Betten komplett raus um sie anschließend wieder neu zubelegen ( was mich persönlich ziemlich nervt), aber in der Regel kann man getrost in seinen Sommerurlaub gehn, und an der Bettenbelegung hat sich nix geändert, so als wäre man nie im Urlaub gewesen. Manche Kollegen nervt dieser Zustand an.
Ansonsten wird 2 stündlich HF,AF BD, O2 Sättigung gemessen, auf AO natürlich öfters oder weniger, 1 BGA pro Schicht ist Pflicht, geht natürlich bis zu halbstündlich, Temp. ein mal pro Schicht, BZ bei Diabetikern bis zu 4x in 24 Stunden, gelegentlich messen wir auch den ZVD. Dann wäre da noch die einfache Bilanzierung (wir rechnen Flussraten unter 20ml/h nicht mit ein).
Bei uns läuft so ziemlich alles, Katecholamine,Arterenol,Dopamin, was das Herz begehrt.Im Notfall machen wir auch mal spontan eine TK-Anlage bei uns auf Station. Visite ist 2x am Tag, 7:30 Uhr und 15 Uhr. Allerdings haben wir kein 24 Stunden Bereitschaftarzt. Wir werden vom normalem Hausdienst Nachts abgedeckt, was ich persönlich zimlich Mutig von unsere Geschäftsleitung finde.
Wir haben oft genung Nachts die Situation, das der Dienstarzt keinen Plan von Beatmungsparametern hat. Dann wirds im Notfall oftmals ganz schön brenzlig. Welcher Kardiologe geht sich super mit Beatmung aus?

Zur Bezahlung, nach langen hin und her, haben alle den ITS Zuschlag. Wir werden nach Tarif bezahlt. Ist natürlich im jeden Haus anderes. Bei uns hat keiner eine Fachweiterbildung. Aber zur Zeit wird eine Weiterbildung von 2 Jahren berufsbegleitend für die Fachpflege IMC angeboten. Man kann angeblich seine ITS Fachschwester darauf aufbauen. AUf diese Weiterbildung bundesweit anerkannt wird, kann uns bisher keine sagen.
 

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