Susanne Huber schrieb:
Wenn doch erforderlich, sollte der Abschaltdruck der Pumpe (Infusions- oder Spritzenpumpe) möglichst niedrig eingestellt sein, vor allem wenn der Patient Kommunikationsstörungen hat oder eine eingeschränkte Sensibilität am (betreffenden) Arm oder generalisiert.
Die Frage "wie viele Pumpen?" beinhaltet auch Deine Absicht Parallelinfusionen zu verabreichen. Hier muss beachtet werden, dass diese Infusionen miteinander kommunizieren, dies muss bei der Pumpeneinstellung berücksichtigt werden.
Möchte noch ergänzen, dass wenn man Pumpeninfusionen hat, die über die gleiche Venenverweilkanüle laufen, den Abschaltdruck bei allen auch möglichst gleichhoch einstellt.
UND, dass man möglichst keine Pumpen- und Schwerkraftinfusionen kombinieren sollte, ... WENN das nötig ist, dass nur mit einem Rückschlagventil an der Schwerkraftinfusion und unter Beobachtung der Tropfgeschwindigkeit, da diese variieren kann (hin zum zu langsamen einlaufen).
Außerdem, aber ich denke, das muss man nicht extra erwähnen, genaue Beobachtung der Venenverweilkanüle, der Einstichs und der Umgebung auf ein paravasat etc., ... und den Patienten sensibilisieren, dass er sich bei Verränderungen sofort melden soll (wobei er das vermutlich eh machen würde).