Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose)
Schwitzen ist eine thermoregulatorische Funktion des Körpers. Es tritt normalerweise bei körperlicher Anstrengung, starker emotionaler Anspannung oder fiebrigen Erkrankungen auf. Übermäßiges Schwitzen kann symptomatisch für eine Schilddrüsenüberfunktion, sonstige Störungen des Hormonhaushalts (auch bei der Therapie hormonaktiver Krebsarten), Fettsucht oder klimakterische Beschwerden sein.
Reguliert wird das Schwitzen durch das sympathische Nervensystem, welches ein Teil des vegetativen Nervensystems ist. Bei einigen Menschen (etwas weniger als 1% der Gesamtbevölkerung) ist diese Steuerung ohne erkennbare Grundkrankheit gestört und das System arbeitet auf zu hohem Niveau. Sie leiden unter idiopathischer Hyperhidrose (= übermäßiges Schwitzen), die meist schon in früher Kindheit beginnt, unbehandelt ein Leben lang erhalten bleibt und ihren Höhepunkt in der Pubertät und dem frühen Erwachsenenalter hat. Die Hyperhidrose beschränkt sich zumeist auf einzelne oder mehrere Körperregionen (Hände, Füße, Gesicht, Achselhöhlen, Rumpf). Ausgelöst werden solche Schweißattacken durch erhöhte Außentemperatur, vor allem aber durch banale emotionale Reize.
Im Extremfall sind die Hände naß, kalt und abtropfend, die Füße durchweichen Socken und Schuhe und der Achsel- und Rumpfschweiß durchtränkt die Kleidung.
Die Probleme unter Hyperhidrose leidender Menschen liegen im sozialen und arbeitsmedizinischen Bereich und sind für Nichtbetroffene (leider auch für viele Ärzte) nur schwer nachvollziehbar. Wer ständig nasse Hände hat, meidet aufgrund des oft unausweichlichen Händedrucks den Kontakt mit (fremden) Menschen. Ein nasser Händedruck suggeriert Unsicherheit und Ängstlichkeit, auch wenn dies bei Hyperhidrose-Patienten in den seltensten Fällen zutrifft. Scheinbare psychische Instabilität ist in der Regel nicht Auslöser, sondern Folge extremer Schweißbildung.
Habt Ihr erfahrungen mit der Erkrankung und evtl. auch was von Therapiemöglichkeiten gehört?
Schwitzen ist eine thermoregulatorische Funktion des Körpers. Es tritt normalerweise bei körperlicher Anstrengung, starker emotionaler Anspannung oder fiebrigen Erkrankungen auf. Übermäßiges Schwitzen kann symptomatisch für eine Schilddrüsenüberfunktion, sonstige Störungen des Hormonhaushalts (auch bei der Therapie hormonaktiver Krebsarten), Fettsucht oder klimakterische Beschwerden sein.
Reguliert wird das Schwitzen durch das sympathische Nervensystem, welches ein Teil des vegetativen Nervensystems ist. Bei einigen Menschen (etwas weniger als 1% der Gesamtbevölkerung) ist diese Steuerung ohne erkennbare Grundkrankheit gestört und das System arbeitet auf zu hohem Niveau. Sie leiden unter idiopathischer Hyperhidrose (= übermäßiges Schwitzen), die meist schon in früher Kindheit beginnt, unbehandelt ein Leben lang erhalten bleibt und ihren Höhepunkt in der Pubertät und dem frühen Erwachsenenalter hat. Die Hyperhidrose beschränkt sich zumeist auf einzelne oder mehrere Körperregionen (Hände, Füße, Gesicht, Achselhöhlen, Rumpf). Ausgelöst werden solche Schweißattacken durch erhöhte Außentemperatur, vor allem aber durch banale emotionale Reize.
Im Extremfall sind die Hände naß, kalt und abtropfend, die Füße durchweichen Socken und Schuhe und der Achsel- und Rumpfschweiß durchtränkt die Kleidung.
Die Probleme unter Hyperhidrose leidender Menschen liegen im sozialen und arbeitsmedizinischen Bereich und sind für Nichtbetroffene (leider auch für viele Ärzte) nur schwer nachvollziehbar. Wer ständig nasse Hände hat, meidet aufgrund des oft unausweichlichen Händedrucks den Kontakt mit (fremden) Menschen. Ein nasser Händedruck suggeriert Unsicherheit und Ängstlichkeit, auch wenn dies bei Hyperhidrose-Patienten in den seltensten Fällen zutrifft. Scheinbare psychische Instabilität ist in der Regel nicht Auslöser, sondern Folge extremer Schweißbildung.
Habt Ihr erfahrungen mit der Erkrankung und evtl. auch was von Therapiemöglichkeiten gehört?