Handhygiene

katrin

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04.02.2002
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Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind ein Finnischer Hersteller von Hygienepapieren.
Da wir international tätig sind, haben wir aktuell erfahren, daß z.B. in England ein extremer mangel bei der Handhygiene vorherrscht.
Wir würden gerne unsere Produkte auf Ihre Bedürfnisse einstellen. Dazu müßten wir zunächst allerdings einige Fragen beantwortet haben, wie z.B:-
Welche Anordnungen gibt es bzgl. Handhygiene, speziell Handtrocknung?
- Wer unterrichtet Sie über diese Regularien?
- Können Sie diese Regeln einhalten?
- Tauschen Sie sich mit anderen auf Seminaren oder überregionalen Treffen aus?
- Wissen Sie, wie wichtig dieses Thema ist?
- Wer entscheidet über den Einsatz der Produkte?
- Interessiert Sie dieses Thema überhaupt?
-Welche Anforderungen haben Sie an produkte für die Handhygiene, speziell Handtrocknung?

Dies sind nur einige Fragen, die unserer Meinung nach aber sehr wichtig sind. Selbstverständlich behandeln wir alle Dinge streng vertraulich?

Wir danken sehr für ein paar Informationen, die vielleicht Ihnen am Ende auch nützlich sein können!

Vielen Dank
 
Guten Tag
das Thema ist TOP - Aktuell

Ich empfehle die Homepage von RKI (Robert Koch Institut in Berlin).
Hier kann man u.v.a.m. Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention downloaden. Spezielle Berichte über die Gefährlichkeit nosokomialer Infektionen und ihre Reduzierung durch einfache Händehygiene incl. der Beschreibungen, wie diese adäquat durchzuführen sind findet man hier.
Die Auswahl der Mittel und Materialien ist in Deutschland geregelt über die Zulassung der Mittel über die Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, der Robert-Koch-Institut (altes Schlagwort hier BGA-Liste), sowie der DVG- Liste (Liste der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft auch zuständig für Desinfektion in Lebensmittelbereichen).

Die tatsächliche Bestellung der Mittel erfolgt natürlich über den Einkaufsleiter der jeweiligen Krankenhäuser. Argumentativ förderlich ist es zu sagen, dass 1000€ mehr an Händedesinfektion durch Einsparung einer nosokomialen Infektion eines Patienten mit um drei Tagen verlängertem Krankenhausaufenthalt sehr gut amortisiert sei. (Bisschen rethorisch aber mathematisch haltbar).
Ferner beschreiben die "Richtlinie Krankenhausinfektion - Lieferung 5 Sept. 1981 genaueste Beschreibungen von der hygienischen, sowie der chirurgischen Händedesinfektion.
Die aktuellen Downloads vom RKI weichen nur unwesentlich davon ab sind wegen des besseren Zugriffs jedoch zu empfehlen. Sie werden häufig in Rechtsstreiten als vorweggenommene Gutachten angesehen und haben deshalb mehr als nur empfehlenden Charakter.
Mehr zu diesem Thema auch über mich unter salamon@klinikumsolingen.de
 
Anmerkung

hinter der Zahl 1000 sollte das Euro Zeichen stehen, hat wohl nicht geklappt
 
Hallo,

ich finde das Thema auch sehr interessant/wichtig und muss gestehen, dass ich mir da lange keine Gedanken drüber gemacht habe !

Ich werde mir die Informationen holen und versuchen Ihre Fragen zubeantworten.

MfG ute
 
Huhu,
Katrin schreibt von Papierhandtücher sofern ich das richtig gelesen habe.
Ich finde nur, daß sie nicht zu hart sein dürfen ansonsten sind mir die Handtücher vollkommen schnuppe.
Anders siehts bei Händedesinfektion aus. Aber ich habe wie gesagt nur aus ihrer Frage die Handtücher entnehmen können, die sie vertreibt.
Deshalb habe ich auch kein Interesse daran gehabt.
Die RKI Homepage schau ich mir an.
Grüßle
Dagmar