Habe ich eine Chance für eine OTA-Ausbildung?

Larissa_Marie

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Hallo erstmal,

folgendes, ich habe von 2006-2009 eine Ausbildung zur Hotelfachfrau abgeschlossen, während dieser Ausbildung wurde ich leider am Fuß operiert (Hohlfußkorrektur..lange Rede kurzer Sinn). Nach der Op, konnte ich natürlich nicht mehr in der Gastronomie arbeiten und habe mich aus dem Grund, für einen Job an der Kasse entschieden, eigentlich nur übergangsweiße, bis mein Fuß wieder "in Ordnung" ist..
Nun gut, jetzt sind 4 Jahre vergangen, ich sitze immer noch an der Kasse, und bin totunglücklich, der Job befriedigt mich auf keinste Weise..usw.

Nun gut, da ich einige Freunde habe, die sowohl im Op, als auch in anderen sozialen Bereichen tätig sind, bin ich durch diese natürlich neugierig geworden überwiegend auf den Job bzw die Ausbildung zur OTA.
Ich habe jetzt ein 2 Tägiges Praktikum hinter mir, in dem ich einfach mal gucken wollte, ob es mir liegt, ob ich Blut sehen kann, ob ich offene Wunden sehen kann und vor allem, ob ich so lange stehen kann (Mein Fuß tut IMMER NOCH weh, und das nach 4 jahren, ohne Einlagen zu laufen, ist nicht lange möglich (ca. 1Stunde))

Heute war der zweite und letzte Tag, und ich bereue es nicht mal annähernd diese zwei Tage dort gewesen zu sein. Es hat mir Spaß gemacht, es hat mich fasziniert, es ist toll.
Und wie es mit meinem Fuß ging? Also gestern, bin ich nach 8h stehen fast umgekippt, vor Schmerzen..heute war das ganz anders, heute hätte ich noch ein paar Stunden dran hängen können.

Was denkt ihr?

"LIEBER GOTT, BITTE LASS ES NICHT AN MEINEN FUßSCHMERZEN SCHEITERN!"

Zumal ich ja nicht davon ausgehen kann, dass die Klinik nur auf MICH wartet..ich muss mich ja noch bewerben..

Würde mich freun, wenn ihr mir ein paar hilfreiche Tips hättet.

Liebe Grüße
 
Ich würde mir an deiner Stelle wirklich gut überlegen, ob die Arbeit als OTA wirklich das richtige für dich ist. Vor allem da einige OPs doch sehr lange dauern können... An deiner Stelle würde ich mal schauen, ob es möglich wäre, ein längeres Praktikum im OP zu machen, vor allem um zu schauen ob es mit deinem Fuß geht. Es hat ja keinen Sinn, wenn du dich mit dem langen stehen kaputt machen würdest :/
Dir trotzdem ganz viel Glück :)
 
Ich würde mir an deiner Stelle wirklich gut überlegen, ob die Arbeit als OTA wirklich das richtige für dich ist. Vor allem da einige OPs doch sehr lange dauern können... An deiner Stelle würde ich mal schauen, ob es möglich wäre, ein längeres Praktikum im OP zu machen, vor allem um zu schauen ob es mit deinem Fuß geht. Es hat ja keinen Sinn, wenn du dich mit dem langen stehen kaputt machen würdest :/
Dir trotzdem ganz viel Glück :)

Das stimmt. Ich würde mal die These aufstellen, dass wenn du im OP arbeiten kannst mit deinem Fuß, du in fast jedem anderen Bereich auch arbeiten kannst.
Da bist du den ganzen Tag auf den Beinen....... Mach lieber mal 1-2 Wochen (mindestens) Praktikum.
Ich wünsch dir und deinem Fuß alles Gute.
 
Ich mache momentan mein Praktikum im OP und muss sagen, dass ich froh bin, wenn ich mal sitzen kann. Und das obwohl ich "nur" Praktikantin bin. Außerdem renn ich den ganzen Tag nur hin und her und ich hab am Ende des Tages (und das obwohl ich keine Probleme mit meinen Füßen hab) ordentlich wehe Füße. Also nicht zu unterschätzen... Aber wenn es nach einem Praktikum so scheint als würd's gehen dürfte es eigentlich kein Problem sein ;)
Ich persönlich würd dir sogar empfehlen (wenn's möglich ist) drei oder mehr Wochen ein Praktikum zu machen :)
 
Was sagt der behandelnde Orthopäde zu Deiner Berufswahl?
 
... Dass ein mehr wöchiges Praktikum besser wäre, das weiß ich, aber das kann ich leider unmöglich oragnisieren, weil ich natürlich von meinem momentanen Job abhängig bin und mir mein jetziger Arbeitgeber NIE IM LEBEN einfach mal 2-4 Wochen frei gibt..zumal er sicher auch den Grund hören wollen würde und der Grund gefällt ihm sicher nicht!

Ich bin momentan nicht in Behandlung eines Orthopäden.
Was vllt keine schlechte Idee wäre, wenn ich zu dem mal wieder kontakt aufnehmen würde.


Ohje....... :-/ Die Zeit rennt ja auch davon!

Drückt mir die Daumen, dass ich mich für das richtige entscheide!
Für weiter Tips bin ich natürlich dankbar!

LG
 
Die Frage nach der Chance stellt sich M. E. nicht. Die ist wie bei allen anderen gegeben. Was die Prognose mit Deinem Fuß angeht, sollte für die die Schlüsselfrage sein. Wir könnten höchstens die Kristallkugel befragen.....
Wenn es Dir am ersten Tag Schmerzen bereitet hat und am zweiten nicht, könnte sich daraus vielleicht schon etwas ableiten lassen (nach 4 Jahren an der Kasse fehlt da vielleicht etwas Muskulatur - Sport)?
Also Arzt befragen und ein längeres Praktikum könnten da etwas Klärung bringen!
 
Ich rate dir eher davon ab. Habe in der Vergangenheit öfters ausgebildete OTA`s gesehen die direkt nach der Ausbildung unfähig waren zu arbeiten, da sie zb keine Desinfektionsmittel mehr vertragen haben. Sie konnten ihre sichere Stelle nicht antreten.

Eine Stunde stehen ist schon eher Luxus! Selbst wenn du es darauf anlegst als ausgelernte Kraft zum Beispiel nur in der Handchirurgie und sitzender Tätigkeit zu arbeiten musst du erst einmal die Ausbildung machen. Später in einem OP mit mehreren Disziplinen nur die "Sitzenden" OP`s zu besetzen ist fast unmöglich und machen die Kollegen bestimmt auch nicht mit. Ich würds dir wünschen, wenn es klappt. Aber sei dir von Anfang an klar worauf du dich einlässt.
 
Vielen Danke, für diese tollen, schnellen- und vor allem ehrlichen Antworten.

Ich habe mir für Montag, also morgen (04.03.2013) erst mal einen Termin beim Orthopäden geholt, wenn er zu mir sagt, ich könnte es mit ein paar guten Einlagen für die Schuhe schaffen, es braucht nur "etwas" training, weil ich natürlich in den 4 Jahren Kasse auch sehr faul war, dann würde ich mich natürlich seeeehr freun.

Wenn er sagt, dass es absolut unvorstellbar für ihn wäre, anhand der Prognose meines Fußes, dann muss ich es mir wohl abschminken...

Was gibt es für alternativen, in einem solchen Bereich?
-MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE??
(Verdient man dort widerrum überhaupt "genug" Geld?)

Freue mich auf weitere Nachrichten von euch :wavey:
 
Vielen Danke, für diese tollen, schnellen- und vor allem ehrlichen Antworten.

Ich habe mir für Montag, also morgen (04.03.2013) erst mal einen Termin beim Orthopäden geholt, wenn er zu mir sagt, ich könnte es mit ein paar guten Einlagen für die Schuhe schaffen, es braucht nur "etwas" training, weil ich natürlich in den 4 Jahren Kasse auch sehr faul war, dann würde ich mich natürlich seeeehr freun.

Wenn er sagt, dass es absolut unvorstellbar für ihn wäre, anhand der Prognose meines Fußes, dann muss ich es mir wohl abschminken...

Was gibt es für alternativen, in einem solchen Bereich?
-MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE??
(Verdient man dort widerrum überhaupt "genug" Geld?)

Freue mich auf weitere Nachrichten von euch :wavey:


" Genug" wofür?
Selbst wenn es der Orthopäde sagen würde, wäre mir eine zweite Meinung oder Eigenerfahrung wichtiger! Probiere doch einmal aus wie es ist mehrere Stunden zu stehen. Nicht unbedingt von jetzt auf gleich fünf Stunden aber nach und nach die Zeit erhöhen. Dafür brauchst du keinen OP, abends vor dem TV einfach mal stehen statt sitzen und mit kleinen Bewegungen im beschränkten Radius. Gehe Laufen, mache Übungen zum Aufbau der Fussmuskulatur wie es Profiläufer machen-Barfuss, Einlagen so oft tragen wie es geht, Kompressionsstrümpfe probieren-die nehmen für mich schon viel Last weg. Wenn ich in den Semesterferien arbeite fällt es mir anfangs auch immer schwer!
 
"Genug" um zu Leben, logisch, oder!?

Naja, ich glaube du hast das allgemein ein bisschen falsch verstanden, bei dem Fall, von dem ich hier rede ist es nicht damit getan, sich vor den Fernseher zu stellen..
Lassen wir das alles mal so stehen ;)
Aber danke trotzdem!
 
Ja man verdient auch da genug um zu Leben.

Naja aber damit anfangen - so gewöhnst du deinen Fuß doch ans längere stehen.. Find den Vorschlag nicht so verkehrt..
 
Ich schon, da eine Fehlbelastung ein bestehendes Problem auch verschlimmern könnte.

Warte das morgige Urteil ab. Hol Dir ruhig auch eine zweite Meinung ein. Frag vielleicht Physiotherapeuten, was sie von der Idee eines stehenden Berufs halten.
 
Zum Gehalt einer medizinischen Fachangestellten gibts hier was, natürlich alles Brutto-Angaben.

http://www.aekno.de/page.asp?pageID=5278

Es gibt auch Ärzte, die übertarifliches Gehalt zahlen, diese sind allerdings vom Aussterben bedroht.
 
Ich schon, da eine Fehlbelastung ein bestehendes Problem auch verschlimmern könnte.

Warte das morgige Urteil ab. Hol Dir ruhig auch eine zweite Meinung ein. Frag vielleicht Physiotherapeuten, was sie von der Idee eines stehenden Berufs halten.


dann versuche doch den Fuss "richtig" zu belasten. Also natürlich alles im Rahmen der Möglichkeiten. Es sollte auch ein Therapievorschlag sein, nur allgemeine Tips.
 
dann versuche doch den Fuss "richtig" zu belasten. Also natürlich alles im Rahmen der Möglichkeiten. Es sollte auch ein Therapievorschlag sein, nur allgemeine Tips.

Eben. und sie wird bestimmt schon Einlagen, Schulungen bzw ein Aufklärungsgespräch gehabt haben und weiß wie sie sich verhalten muss....
 
Auch im KH arbeiten MFAs . Dort wird wesentlich besser bezahlt wie in niedergelassenen Arztpraxen.....
Zumindest bei uns hier....
 
Das ist nach meiner Erfahrung aber wesentlich weniger als ein OTA (mit Diensten) bekommt.
Ob es zum leben reicht ist natürlich sehr individuell.

Das ist richtig. Der Verdienst einer MFA ist im Allgemeinen sehr bescheiden. Ich habe vor vielen Jahren die Ausbildung zur Arzthelferin gemacht und dann nicht nur aus fachlichen Gründen nochmal drei Jahre für die Ausbildung zur Krankenschwester die Schulbank gedrückt ;-)
 
Ich habs mir zum glück schon nach 6 Monaten anders überlegt.... :))
 

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