Gute Chancen in der Schweiz

chjob

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16.01.2015
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Hallo liebe Kollegen/innen.

Ich möchte hier keine Werbung machen, aber

-> es bestehen momentan echt sehr gute Chancen gute hoch qualifizierte Arbeit in Zürich zu bekommen, sowie sehr gute Möglichkeiten noch mehr Geld verdienen zu können (2 bis 3 fach mehr als in DE, mit heutigem 1chf :1€ )!!!

Ich bin selbst als Dipl. Pflegefachmann (IPS, Anästh.) in größtem Spital in Zürich tätig,
würde euch einiges verraten ...:mryellow:

... die Fragen - warum sehr gute Chancen und warum noch mehr Geld, beantworte ich gerne bei persönliche Nachfrage.

Viele Grüße,

chjob
 
Hallo chjob und alle anderen Kollegen/innen
Arbeiten wo andere Ferien machen!!!
Ich kann deinen Worten nur zustimmen.Auch bei uns im Berner Oberland sind aktuell gute Chancen auf einen interessanten Job als dipl Pflegefachfrau/mann mit tollem Gehalt. Würde mich freuen wenn sich einige angesprochen fühlen und sich mit mir in Verbindung setzen.
Es Grüessli
 
Ich bin ehrlich: Ich arbeitete drei Monate in der Schweiz und zwar temporär und ich machte leider schlechte Erfahrungen und die 20 % von 100 % der KollegenInnen in verantwortlichen Positionen und einer deutschenfeindlichen Einstellung reichten aus, um mich ersteinmal von dem Gedanken in der Schweiz zu arbeiten weit zu entfernen. Durchaus lernte ich auch auf dieser Station Schweizer KollegenInnen kennen aus Bern und dem Thurgau und diese fand ich eher deutschenfreundlich. Diese KollegenInnen vermisse ich auch sehr und würde gerne mit diesen zusammenarbeiten, weil es sehr entspannt war. Den Berner Dialekt verstehe ich zwar kaum, wenn schnell gesprochen wird, aber die ehrliche Herzlichkeit dahinter schon.
 
Dabei ist der Berner Dialekt noch einer der einfachsten ^^

Man muss dazu ganz ehrlich sagen, dass viele Schweizer einfach langsam genug haben, dass immer mehr Deutsche zu uns kommen. Man kann es gut treffen, aber gerade ländlich werden sie oft nicht sehr gerne gesehen. Sobald ein Deutscher mal ein wenig unfreundlich wird, heisst es dann halt sofort "Ja, das ist eben typisch deutsch". Nicht umsonst wurde letztes Jahr eine Initiative vom Volk angenommen, die Masseneinwanderungen verhindern will. Da wird halt oft damit argumentiert, dass uns die Arbeitsplätze weggenommen werden etc. Aufgrund dessen ist nach dem Volksentscheid die Stimmung in vielen Krankenhäusern gekippt, weil die teilweise mehr Ausländer als Landsleute haben.

Ich denke es ist wichtig, dass man erst einmal ein paar Tage zum Probearbeiten geht und ein bisschen die Reaktionen beobachtet. Man kann es sehr gut treffen, aber auch sehr schlecht. Nur von "alles ist besser" sollte nicht gesprochen werden, denn das ist es nicht. Auch wenn die Bedingungen natürlich sehr attraktiv sind.
 
Weniger auf die Nationalität als auf die Persönlichkeit jedes einzelnen Teammitglieds kommt's an....oder!?
 
Leicht gesagt... gibt genügend, denen es nur um die Nationalität geht
 
Das ist auch hier in Deutschland nicht anders, leider...

 
Ich kann dem nur zustimmen. Ich habe selbst einen Schweizer Pass (Doppelbürgerschaft, in D geboren) und wurde in meiner Zeit in der Schweiz immer nur belächelt. Papierschweizer...
Die Deutschenfeindlichkeit ist besonders, wie bereits genannt, in ländlichen Regionen anzutreffen. Desweiteren hatte ich sowohl in Zürich als auch sonst wo in jeder Einrichtung das Gefühl, dass man nur kommen soll um seine Arbeit zu machen. Ideen,Anregungen oder auch mal Kritik sind vollkommen unerwünscht. Irgendwann hats mir dann gereicht. Das Geld gut und schön, aber wenn man 42 Stunden die Woche arbeitet, nur 4 Wochen Urlaub im Jahr hat (ja den Unterschied merkt man), dann sollte man sich wenigstens irgendwie wohlfühlen.
 
Das Geld gut und schön, aber wenn man 42 Stunden die Woche arbeitet, nur 4 Wochen Urlaub im Jahr hat (ja den Unterschied merkt man), dann sollte man sich wenigstens irgendwie wohlfühlen.

Du hättest ja auch irgendwo arbeiten können, wo man 5 oder 6 Wochen Ferien hat. Ist ja nicht so, dass es das nicht gibt ;)
 
Ich war aber mit Partner nicht so flexibel, dass ich hätte sagen können ich bewerbe mich quer durchs Land ;)
Ganz so einfach ist es nicht. Wer gute Erfahrungen macht, dem gratuliere ich recht herzlich. Ich habe sie leider nicht gemacht.
 
Tut mir leid für dich. Wir haben auch deutsche Arbeitskolleginnen in unserem Team und wir haben absolut keine Probleme untereinander. Uebrigens arbeiten wir halt 9 Std am Tag und haben dafür 7Wochen Ferien...
 
Wie schon oft diskutiert, es kommt drauf an wo man ist, wie man sich eingliedert, einfach alles zusammen. Dabei ist es egal ob man in D, Schweiz oder sonst wo ist. Klar viele Schweizer mögen es nicht wenn die Ausländer (und grad Deutsche) überall "reintrampeln", aber wir Deutschen geben auch keine anderen Kommentare/Verhalten von uns wenn in D Ausländer auf Stationen sind.
In der Schweiz sind genauso wie in D mittlerweile viele viele Ausländer auf den Stationen/spital. Dies führt natürlich zu nem meltingpot an Kulturen. Kann passen, kann aber auch nicht.

Mittlerweile ist auch in der Schweiz der Pflegemangel sehr gut zu spüren. Daher kann man recht leicht einen Job finden und auch ein gutes Gehalt bekommen. Aber am Ende sollte es für einen passen.
 
hallo chjob wie ist die Ausbildung in schweiz. ich bin mit dem kph ausbildung schon fertig und arbeite. ich will aber die 3 jahre ausbildung in schweiz machen oder studieren. was brauche ich dort zu studieren? wo kann ich mich in deutschland anwenden?

Viele Grüße,

mule
 
Hallo zusammen! ich wollte kein neues Thema mehr aufmachen, und ich dachte, ihr habt vielleicht mehr Ahnung und Erfahrung über arbeiten als Pflegekraft in der Schweiz. Habe ne Möglichkeit in einem Spital in Bern oder Luzern zu arbeiten, aber ich würde erstmal gerne wissen, wie viel man in diesen verschiedene Kantone verdienen? Ich bin 32jahre alt und habe 5 Jahre Berufserfahrung. Ich habe viel gelesen, dass die Lebenshaltungskosten dort viel teurer als in D ist. Ich wohne oder würde allein wohnen und deswegen würde ich gerne eure Rat und Meinungen hören. vielen dank schonmal im voraus!
 
Also ich möchte noch mehr Positives sagen über die Schweiz. ich habe Schweizer Freunde, wohne unmittelbar an der Grenze und hatte privat niemals Probleme mit Schweizern im Gegenteil. Ebenso wenig mit professionellen Schweizer Personalagenturen. Auch hatte ich mit den Angehörigen, die tatsächlich aus den wirklichen Bergregionen stammen, wie z.B. Davos und Co ein herzliches Verhältnis. Wie kann es also sein, dass im Tal , die Deutschenfeindlichkeit nicht gerade wenig ist. Darüber hinaus der Volksentscheid betreffend der Personenfreizügigkeit ist sehr knapp ausgefallen. Dies sagt eher etwas darüber aus, dass die Schweizer eher gespalten sind (was mir auch einige KollegenInnen bestätigten). Das die Tessiner für diesen Volksentscheid waren, leuchtet mir absolut ein und das ganz klar, weil ich sie sogar verstehen kann. Aber wieso ist die Schweiz, bis auf einige Ausnahmen so deutschenfeindlich ist, das ist mir ein Rätsel. Wobei es vielleicht in der Geschichte begründet liegt. Allerdings was war mit den Schwabenkindern ? Fachlich- pflegerisch und medizinisch sind die Schweizer leider nicht überall up to date (ist mir nur aufgefallen). Hingegen finde ich meine Schweizer Freunde super, sehr viele KollegenInnen vermisse ich und das Regelwerk fand ich auch super toll. Auch das sie päda- lernpsychologische Aspekte mit einbanden in die Schicht. Sehr gut! Allerdings leider schafften sie dies in meiner Zeit wieder ab, was ich widerum schade fand. Betreffend Bildung: Nun ja das Problem der Schweizer ist u.a., dass sie nach einem geschlossenem Curriculum verfahren, was komplett die Individualität des Menschen ausbremst. Allerdings Juchli, PBL und sogar die das Modell Aargau finde ich wirklich gut entwickelt und da ich Juchli persönlich kennenlernen durfte (sie ist sehr weltoffen) und nach Schwarz-Govers das PBL und auch das Modell Aargau von einer Dozentin aus der Schweiz im Rahmen meines Studiums näher gebracht bekam, kann ich nicht vollumfassend die Abneigung unterstreichen.
 
Hallo zusammen,
ich bin gerde am Informationen sammeln, denn mein Plan im nächsten Winter eine Anstellung in der Schweiz zu suchen verfestigt sich immer mehr. Bin allerdings durch einige Einträge schon etwas verunsichert...wahrscheinlich ist es aber egal in welches Land man geht, als Ausländer muss man sich immer irgendwelchen Vorurteilen stellen?! Ich war in den letzten Monaten mehrfach in der Schweiz und habe mich eigentlich immer sehr willkommen gefühlt...klar oft auch mal belächelt wenn ich Probleme hatte einen schnell gesprochenen Satz auf Züridütsch zu verstehen...aber ich war ja auch nur zu Besuch. ( mal abgesehen davon, dasss auch meine schweizer Freunde mit dem Dialekt im Wallis Probleme hatten!!! ) Klingt wirklich so als machen einige Leute wirklich schelchte Erfahrungen!
Ich habe mich aber so sehr in die Schweiz verliebt dass ich es auf jeden Fall versuchen möchte. Der bessere Verdienst ist ein angenehmer Nebeneffekt, mir gehts eigentlich erstmal nur darum in der Schweiz leben und arbeiten zu dürfen, denn ich fühle mich dort wirklich wohl.
Macht es am meisten Sinn sich an Vermittlungsagenturen zu wenden oder lieber selbst suchen? Ich habe mit Zürich als Ziel ausgesucht, dort gibts ja sicher einiges an Spitalen ;) ps, bin in der OP Pflege tätig

Würde mich über Infos sehr freuen :)
 
Hallo nana,
mit den Vermittlungsagenturen ist das so eine Sache.
Natürlich kümmern sie sich um Dich als potentiellen Arbeitnehmer, und helfen Dir auch in verschiedenen Dingen.
Grundsätzlich ist es aber so, dass Pflegekräfte (auch in Zürich) gesucht werden, und es von daher nicht allzu schwer sein dürfte, eine Stelle zu bekommen.
Dein potentieller Arbeitgeber ist natürlich froh, wenn Du Dich ohne Vermittler meldest, denn dafür zahlen sie viel Geld.

Liebe Grüsse

Dirk
 
Hallo Dirk, vielen Dank für die schnelle Antwort. Und gutes neues Jahr erstmal :)
Ich werde also zunächst am besten erst einmal versuchen selbst eine Stelle zu finden, falls alls Stricke reissen kann ich mich ja immer noch an die Vermittler wenden. Allerdings geben die sicher auch gute Tips - wie Du schon sagst - und helfen sicher auch bei der Arbeitsgenemigung und co. Oder geht das ohnehin vom Arbeitgeber aus? Ich bin leider aus Zeitgründen noch ziemlich unbelesen was es mit Aufenthaltsgenemigung, Arbeitsgenemigung und so weiter auf sich hat. Ich habe noch nie im Ausland gearbeitet...aber sicher ist es auch in meinem Fall so, dass vor allem anderen eine Jobzusage steht und sich daraus alles weitere ergibt?!

Gibt es Besonderheiten bei einer Bewerbung in die Schweiz? Soweit ich mich bisher durchgelesen habe nicht, ausser dass man den finanziellen Faktor nicht in den Vordergrund stellen soll :) da das aber nicht mein Beweggrund für einen Umzug in die Schweiz ist sollte mir das nicht schwerfallen.

Lieber Gruss
Anna
 
Hallo Anna!
In Zürich wirst du sicher nicht so die Probleme mit der Ausländerfeindlichkeit haben, wie in einer Kleinstadt! Außerdem liegt Zürich direkt an der Grenze, so das die Schweizer, welche dort Leben den Umgang mit uns Deutschen kennen ;)
In der Schweiz selbst habe ich noch nicht gearbeitet, dafür in Österreich und eben genau diese Erfahrung machen können.
Auf deinem Avantar sehe ich, dass du einen Hund hast! Wenn du alleine nach Zürich gehen möchtest, solltest du dich über die Arbeitszeiten informieren. In der Schweiz, sowie auch in Österreich pflegen sie 10-12h am Tag zu arbeiten.
Ich hatte damals das Glück, eine Stationsschwester zu haben, die Verständnis für meine Situation hatte und mich nur 8,5h am Tag einteilte.
Liebe Grüße Gugel
 
Zuerich liegt direkt an der Grenze??? mmmm...:-?
 

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