Gründung eines ambulanten Pflegedienstes - Erfahrungen?

blutengel

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13.07.2004
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Hallo liebe Krankenschwestern & Liebe Pfleger,

Leider habe ich kein klaren Titel als Katogorie gefunden drum mein Beitrag hier.
Liebe Mods seid ned böse, verschiebt diesen Thread oder macht vielleicht ein Titel Namens "Offtopic" auf. Oder Oder Oder...

#ab jetzt in klein-faul-schrift#

Ich stell mich mal kurz vor da ich ja gar sehr neu hier bin und ein aussenseiter bin was pflegeberufe angeht.
Also ich bin René (Nick "Blutengel" seit 1996 - Wer blutengel ist bitte www.blutengel.de für weitere infos)
26 jahre alt und habe eine freundin die auch eine examinierte kranke(n) :-) schwester ist.
wir leben beide in nordbayern.

Also als erstes möche ich mein hut vor Euch ziehen, die in pflegeberufen tätig sind oder sogar in diese richtung lernen.
Sowas ist nicht einfach und bei weitem kein 0815 job. Mit sehr hoher verantwortung wenn ich mir so vorstelle von euch und von hören-sagen.

Ich erlebe es sehr häufig und bin zumeist froh und hellhörig darüber was meinen freundin von ihrer arbeit erählt.
Damit meine ich nicht den alltäglichen tratsch der auf der station passiert. Welche schwester über wem auch immer schimpft sonder über patienten oder pflegeverwaltung, neuzugänge sterbefälle.

Teilweise bin ich dann auch zutiefst betroffen wenn sie mir solche szenen erzählt...

Grade wo meine freundin just in diesen moment (3:40 Uhr) nachtschicht hat und ich allein in diesen forum tätig bin. Wird einem klar was es heist für den menschen da zusein --- drum noch mal Respekt meinerseits.

Ihr schmeisst hier im forum mit fachbegriffen rum die ich mir eigentlich bei meiner partnerin erfragen müsste, wobei ich mir denk: Ne die blösse geb ich mir ned.

Einiges weiss ich ja schon zB das ein PDL = ein Pflegedienstleiter ist
aber bitte was ist ein PK???.

Wie Ihr vielleicht auch bemerkt/wisst wird im gesundheitsdienst gespart /gestrichen wo es nur geht auf kosten der patienten was rückläufig zur folge hat das es ein krankenhaus und darum auch wieder die angestellten betrifft. So is das thema bei uns jedenfalls zum abendbrot.

Bei meiner Freundin werden nun zum X-ten male in ihrem berufsleben stationen geschlossen oder zusammen gelegt weil die betten nicht mehr belegt werden (sie ist noch in der urologie tätig).

Bei einer party in der klinik brachte man folgendes thema zur ansprache,
ob man das sinkende schiff nicht verlassen sollte und eine ambulante pflegedienst zu gründen solle.

Der hauptgrund war das der halbe familienclan dort seit Jahren arbeitet.
und so kamen dieses dann auch ins gespräch. Da ich absolut keine ahnung von der materie habe und gerne hinter meiner freundin stehen will wollt ich so fragen was ihr für erfahrungen habt. In bezug einer (neu)gründung. Bzw worauf wir/ich uns einlassen.

Was solllte denn alles vorhanden sein an fachkräften/weiterbildungen?
Wieviele müssen insgesamt in der "Firma -Mobile Krankenpfleger(schwester)" sein?.
Ist das von bundesland zu bundesland unterschiedlich? (Wir in Bayern)
An wen musss man sich da wenden für weitere informationen?
Krankenkassen? Berufsverbände? IHK ? Ärztekamer?

#ab jetzt die klein-faul-schrift -zu- ENDE#

Ihr merkt schon sind viele Fragen aber das ist nur die Spitze.
viele werden ja noch kommen ob hier oder von mir steht in den Sternen.
Da muss man bestimmt Gesetze/Verordnungen/Vorschriften pauken usw.

Also ich bin euch Dankbar wenn Ihr den einen oder anderen Tip uns geben könntet womit wir zumindest weiter googeln könnten.

Also nochmal Hut ab vor Euch und Danke ...

............René
 
Hallo Rene,

wenn ich Dich richtig interpretiere, geht es Dir in Deinem Beitrag um Fragen rund um die Gründung eines ambulanten Pflegedienstes. Ich werde mal das Topic/den Titel demenstprechend abändern - dann ist die Chance größer, zufriedenstellende Antworten zu erhalten.

Zudem bitte ich einen der MODs das Thema zielführend in eine andere Kategorie zu verschieben... Danke!

Gruß
Ralf
 
Hallo blutengel,

erst mal herzlich Willkommen und Danke für Deine Anerkennung, die wir PK´s (=Pflegekraft) wirklich verdient haben!!!
Deine Freundin könnte doch hier ein bisschen mitwirken?
Welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, um einen ambul. Pflegedienst zu eröffnen kann ich Dir im Detail nicht sagen. Ich arbeite selbst in einem privaten Pflegedienst. Die Auflagen sind sehr streng und sie werden immer strenger. Man braucht u.a. die Zulassung sämtlicher Krankenkassen, vom Gewerbeaufsichtsamt usw. Ich denke, das sind die kleinen Hürden.
Jedoch muss man auch weiter denken! Um einen Pflegedienst zu erhalten braucht man einen festen Patientenstamm. Es ist nicht wie im Krankenhaus, wo ein Kommen und Gehen herrscht. Im ambulanten Bereich kann man als Leistungserbringer nur überleben, wenn man genügend Pat. hat, also die Leistungsnehmer. Und da die Pat. meist alte, kranke Menschen sind, muss man damit rechnen, dass diese irgendwann sterben werden, deshalb ist es wichtig am Ball zu bleiben und hochqualitative, sehr gut organisierte Pflege zu bieten, so dass man mit einem solchen Aushängeschild immer wieder neue Patienten dazu bekommt. Und genau daran scheitern viele Pflegedienste. Viele schliessen wegen Patientenmangel, denn nur durch die kommt das Geld rein, von dem u. a. das vorgeschriebene exam. Personal bezahlt werden muss.
Einen Pflegedienst aufzubauen und zu erhalten erfordert viel Wissen, gute Nerven, gute Kontakte zu umliegenden Krankenhäusern (um neue Pat. anzuwerben) und eine gute Organisation. Und vor allem: rundum zufriedene Patienten.
Die Konkurrenz ist hellwach!

LG
Trisha
 
Hallo Rene!
Beim Landratsamt Bamberg und bei dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen bekommst Du sehr genau gesagt, welche Voraussetzungen Ihr erfüllen müßt. Wie Trisha sagt, sind diese Auflagen streng. Neben Kontakten zu den umliegenden Krankenhäusern ist nicht zu vergessen, daß da immer wieder bei den umliegenden Hausärzten Klinken geputzt werden müssen! Die sind neben den Kliniken die Hauptwasserträger! Außerdem ist eine sehr enge Zusammenarbeit zwingend notwendig, weil man so nicht nur alle Information auf dem schnellsten Wege austauscht, sondern sich auch die Kunden zu Hause hält, wo sie Geld bringen.
Mancher meint, man könne in der ambulanten Pflege nur überleben, wenn man sehr spezialisiert ist. Dabei muß man aber auch beachten, daß alles, was außerhalb dieser Spezialität liegt, auch kein Kunde werden kann. Dazu kommt die Tatsache, daß auch nicht jede Umgebung eine entsprechende Dichte an speziellen Kunden mit sich mitbringt.
Neben Kunden und Kontakten sollte man dann auch nich einen funktionierenden Fuhrpark haben und eine saubere Administration.
Irgendwer muß immer telefonisch erreichbar sein, denn die Kunden gibt es zu jeder Tages- und Nachtzeit. Wer zuerst abnimmt, malt zuerst.
Dann sollte man auch einige Euronen in der Hinterhand haben um eine Werbekampagne in der lokalen Presse und beim lokalen Radio finanzieren zu können.
Wer clever ist, bringt das Ganze noch unter in einer relativ sicheren Gesellschaftsform, also GmbH (mit leider geringer Kreditwürdigkeit) oder einer GbR (bei der man notfalls mit Haus und Hof haftet).
Alles in allem bleibt nur Eines zu sagen: Denkt gut nach! Und dann: Viel Erfolg!

Andreas
 
Hallo - ich mal wieder,

also vielen Dank für die Tips und Ratschläge somit können wir uns ja einen Fahrplan erstellen wo und wie man langlaufen kann.

Habe auch einige private Nachrichten bekommen mit wertvollen Tips.

Stand der Dinge ist erstmal nicht viel ausser das wir Termine haben und einen Plan von der Region wo wir blaue Pins in rote markierte Krankenhäuser reinstecken, welche wir anvisiert haben. Und die wie Konkurenz verteilt ist. Und wo unsere möglichen Patienten(dichte) leben.

Klar müssen wir noch die Dichte ausloten damit wir auch Patienten bekommen.Zuweit können wir auch nicht sein zumal für den Patienten und für uns.

Ein Fuhrpark haben wir, der zuverlässig funktioniert.
(Privatautos = Jahreswagen wird eventuel grösser so in Kombi Bereich.).

Glück ist, das wir einen Bekannten - Freundeskreis haben, die irgendwo in irgendwelchen Kliniken usw tätig sind somit können wir leichter den besseren Ansprechpartner finden.

Für die Hotline haben wir auch schon Ideen bzw Lösungen das uns kein Anruf entgeht. Mit Anrufweiterleitung aufs Handy usw.

Es gibt auch Redakteure die Froh sind wenn sie was zu schreiben haben. vielleicht kommen wir dann auf Seite 1 in unserer Lokalen Zeitung. Ma gucken ansonsten Kaufen.

Nun habe ich noch eine folgende Idee entwickelt wo ich meine mal Eure Meinung erfragen will.

Also: Wäre es eine gute Idee ein Rundumservice zu entwickeln/anzubieten die von Pflege über Hauswirtschaft, Einkaufen und Besorgungen, Behörden bis zu leichten Handwerkertätigkeiten hinaus geht?

Also sowas von Gardinien waschen bis zum Malern von Wohnung /Türen. (Wäre dann meine Tätigkeit)
Somit wäre alles in einer Hand und immer einen Ansprechpartner für Alles.

Wir haben hier 2 Kliniken siehe http://www.klinikum.bamberg.de/ .

Sie bilden gut und viele junge Leute aus. Aber danach eine Vollzeitstelle zufinden und dann zu behalten ist dann doch eher Schwer. So das wir zu solchen Überlegungen in der heutigen Wirtschaft gezwungen werden.

(Will ja nun keine Politiker bei Namen nennen :-) )

Also wollen wir es anpacken und das beste aus unserer Situation machen.

Achja Euer Forum hat meine Freundin schon in Ihrer Klinik bei Ihrer Stationsguppe beworben als ich Ihr den zeigte. Leider hat sie nicht die Zeit sich Intensiver reinzulesen aber Sie wird sicher in der nächsten Zeit sich mal melden.


Also vielen Dank für Eure Reaktionen einen Schönen Sonntag noch

René
 
Hallo Andreas!
Allround-Dienste, wie Du es hier schilderst, gibt es bereits und seit Jahren erfolgreich. Im Ruhgebiet hat sich das mancherorts durchgesetzt. Eine Art Hausmeisterservice, speziell auf Senioren gerichtet, eben mit Einkauf, Begleitung bei Behördengängen, Hundeauslaßservice, Ausfahrt am Wochenende zum Kaffeetrinken und allem drum und dran. Allerdings leben im Ruhrgebiet auf relativ kleinem Raum 16 Millionen Menschen. Da ist ein riesiger Markt. Es ist an Dir, zu erkunden, ob der Großraum Bamberg das auch hergeben kann. Úbrigens, wo Du grad dabei bist, kannst Du ja den Hausärzten, deren Klinken Ihr putzt, Deine Service-Information gleich in die Wartezimmer legen, sofern sie nichts dagegen haben. Denn damit stehst Du (stand-allone betrachtet) außer Konkurrenz von den Pflegediensten und kreierst so noch eine Eintrittspforte zum Kunden.
Einzugsgebiete von ambulanten Diensten lassen sich übrigens besonders im ländlichen Raum nur schwer ausmachen. Es gibt keine geschützten Gebietsgrenzen, wie man die aus dem Handel kennt und für so manchen Kunden, der mit x Einsätzen pro Tag richtig Geld ranschafft, sind einige Kilometer mehr schon mal gern mitgenommen.
Nochmals, viel Erfolg!
Andreas
 
Hallo René,

Dein Enthusiasmus in allen Ehren, aber nach Deinem letzten Beitrag beschleicht mich das Gefühl, dass Du momentan noch keinen blassen Schimmer von dem hast, was Du auf die Beine stellen willst. Ich lese zwischen Deinen geschriebenen Zeilen, dass Du Dir das ziemlich einfach vorstellst und gar nicht weisst was da tatsächlich auf Dich/Euch zukommen wird.
Ich schrieb in meinem letzten Beitrag, dass ein Pflegedienst sehr gut durchorganisiert sein muss. Da muss alles, aber auch wirklich alles stimmen - das was Du Dir da schon so alles überlegt hast, reicht weiss Gott nicht!
Okay, du stehst noch am Anfang, Du hast offenbar nur die Idee und ein paar Gedanken zur Gründung eines Pflegedienstes, aber an Deiner Stelle würde ich mich eher mal an offizieller Stelle erkundigen, bzw. Dich mit anderen Pflegediensten in Verbindung setzen. Vielleicht hat auch Deine Freundin Kontakte zu KollegInnen, die in einem ambulanten PD tätig sind.

Ich möchte Dir nichts mies machen geschweige denn Dich von Deiner Idee abbringen, verstehe mich bitte nicht falsch. Aber es gibt genügend ehemalige Pflegedienste, die wegen unorganisierter Arbeit und daraus resultierender schlechter Patientenbetreuung schliessen mussten.
Ich arbeite seit nunmehr fünf Jahren im ambulanten Bereich, deshalb weiss ich von was ich hier schreibe.

Trotzdem hoffe ich für Dich, dass es doch klappt. Viel Glück auch von meiner Seite. :D

LG
Trisha
 
Ich möchte mich hier auch gleich mal vorstellen,

bin gerade reingestolpert, weil ich dass Internet nach denselben Information durchforstet habe, wie Rene. (deshalb häng ich mich bei dir gleich dran)

Ich bin weiblich, berufsfremd, habe aber einen Krankenpfleger als Mann, der in einem KH auf einer internen Station arbeitet.

Da er seit einiger Zeit den Wunsch im Kopf hat einen amublanten Dienst aufzumachen, mache ich mich nun auf die Suche nach Details.

In seinem KH kommt seit diesem Jahr die BAT-Regelung zum Einsatz, bei der die Wochenfeiertage gestrichen werden. Weiterhin werden die Stationen verkleinert, ein kudddelmuddel entsteht tagtäglich. Die Arbeit dort ist nicht mehr zufriedenstellend.

Da Kalkulation und Organisation in meiner Hand liegen würde, versuche ich hiermit alle möglichen Details aufzugreifen.

Ich würde gerne wissen, wo man überall Gelder leisten muss, seis eben Versicherungen, Berufsgenossenschaften, Beiträge für div. Vereine, Beiträge für KK..........und und und .
Und wie Leistungen mit den KK abgerechnet werden können.

Vielleicht zerschlägt sich der Plan ja ziemlich schnell, wenn man diese Zahlen gegenüberstellt, vor allem wenn man den Zeitaufwand damit betrachtet.

Wie gesagt, ich bin niegelnagelneu und weiss noch gar nix.
Ich versuche aufmerksam mitzulesen und mich weiter zu informieren.

Bin ich überhaupt in dem richtigen Forum ?
Sind hier Leute, die selbständig in dem Bereich sind ?

Vielen Lieben dank vorab für evtl. Antworten
Liebe Grüsse
Austin
 
Hallo Austin,


ich denke, in den Beiträgen in diesem Thread steht schon einiges an Informationen, die zwar nicht unbedingt sehr hilfreich sind, aber Tipps welche Schritte ihr zunächst tun müsst. Z.B. sich an offizieller Stelle erkundigen (Krankenkasen, MDK) und sich mit benachbarten PD´s in Verbindung setzen.
Ich wünsche Euch wirklich viel Glück.

LG
Trisha
 
Eigener ambulanter Pflegedienst?

Hallöchen,
habe so´ne fixe idee, von einem eigenen ambulanten Pflegedienst, bzw. kennt sich jemand mit der "Selbständigkeit" aus? Was für Voraussetzungen muss ich haben? Bin seit einem Jahr examiniert und arbeite im moment in der Uniklinik " Department Traumatologie und Orthopädie", habe Abitur und bin nicht mehr ganz sooo jung ;-) (28 bald...) wer kann mir ein paar tipps und möglichkeiten nennen? freue mich über jegliche antworten.... lieben dank...:fidee:
 
Selbstständig

Hallo, diese Frage wurde hier schon sehr oft gestellt u. auch beantwortet.
dennoch ein paar infos: das Abi nützt Dir nix.

1. Jedes Bundesland hat andere Zulassungsvoraussetzungen.
2. Deshalb frage bei der Zuassungsstelle der AOK Abt. Vertragsmanagenment Deines Bundeslandes an, von dort erhälst Du eine Checkliste mit den Zulassungsvoraussetzungen.
Alle, in Worten: a l l e - Zulassungsmodalitäten werden von der AOK Zulassungsstelle abgewickelt, im Namen aller PK u. KK. Dort werden auch die Vergütungsvereinbarungen und die Versorgungsverträge nach § 132 a Abs. 2 SGB V und nach § 72 SGB XI abgeschlossen.
3. Frage bei einem Berufsverband Deines Bundeslandes an, denn ohne Berufsverband bist Du so wie so im §§§§§§§§§§§ wirrwar verloren.
4. In Hessen sind fogende Voraussetzungen zu erfüllen:

Examinerte AP/KP/ KKP, min. 5 Jahre aktiv im Beruf, belegt durch Zeugnisse, Ausbildung zur PDL. mind. 460 Stunden n. § 80 SGB XI. Lebenslauf ud beruflicher Werdegang in Schriftform, Examenszeugnis, polizeiliches Führungszeugnis. Nachweis einer stellvertr. PDL- sozialpflichtersichert, alle Ausbildungsbelege, Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, eine Betriebsnummer, IK-Nummern für SGB XI u. SGB V, bei SGB V Zulassung einer Gewerbeanmeldung, div. Versicherungen nachweisen, 24 Stunden Rufbereitschaft vorhalten, öffentlich erkennbares u. zugängliches Büro nachweisen, Mietvertrag, Lagepläne einreichen (Wohnzimmer zählt nicht) Investitionskostenberechnung beim Sozialministerium vorlegen, Verpfichtung n. § 80 SGB XI zu Qualitätsmanagement,
examinierte Pflegekräfte vorhalten, belegen mit DEVO-Meldung, div Betriebs- u. Haftpflichtversicherungen nachweisen, evtl. Kooperationen, wie Hausnotruf, Essen auf Rädern usw. belegen. Bei SGB V Leistungen sind div. Materialien vorzuhalten.

dat nur mal so für's erste.

Es ist noch viel umfangreicher einen PD zuzulassen. Das hier sind nur die wichtigsten Dinge zumindest in Hessen.
In anderen Bundesländern kann es wieder was anderes geben.
Das ganze braucht Zeit. Rechne mal mit 4-6 Monaten bis Du alles beisammen hast u. Deine Zulassung erhälst - wenn überhaupt.
Jetzt kommt das Hauptproblem: Wie komme ich an Kunden ??
Sondiere den Markt genau, bevor Du dieses Risiko eingehst.
Merke: Mit einem ambulanten Pflegedienst wirst Du nicht reich !!!!!!
Grüße
 
Tagespflege

hallo Grisuh

weißt du zufällig auch, welche Voraussetzungen man bei einer Tagespflegeeinrichtung haben muss? Ist das auch unterschiedlich in den Bundesländern oder gibt es da einheitliche Regelungen?

Ich will gar nicht reich werden, denn ich bin reich an Liebe:troesten:
 
Voraussetzungen

Hallo, leider kenne ich die Zulassungsvoraussetzungen für Tagespflegeeinrichtungen nicht . Vermutlich hat da auch jedes Bundesland seine eigene Suppe für.
Frage bei einem Berufsverband oder der AOK Zulassungsstelle nach welche Voraussetzungen für eine Tagespflege erforderlich sind.

Grüße
 
hi! Zu den Voraussetzungen kann ich dir nichts sagen, aber ich würde dir auch nicht unbedingt dazu raten! Im Moment sprießen die Pflegedienste nur so aus dem Boden und gehen auch genau so schnell wieder zu grunde.....
Ich an deiner Stelle würde das nicht tun!

LG
 
Gründung eines ambulanten Pflegedienstes

Hallo!

Hat jemand von Euch einen amb. Pflegedienst eröffnet, oder möchte dies???
Wie geht man da am Besten vor?
Gibt es Internetseiten, wo ich mir direkte Infos holen kann? Wenn ja, welche!?
Wo bekommt man Unterstützung her? etc. etc. etc.

Es wäre sehr nett und hilfreich, wenn Ihr mir helfen könntet!!!

Vielen Dank!! <img> <img>
 
Ambulanten Pflegedienst eröffnen

Hallo! Hat jemand Erfahrung mit der Eröffnung eines privaten Pflegedienstes? Voraussetzungen etc. Bin Krankenschwester und würde gern den Schritt in die Selbständigkeit machen. Bin dankbar für alle Infos...

LG , Monika.
 
Wie habt ihr euren Pflegedienst gegründet ?

Erst alle Unterlagen zusammen suchen , Gewerbe schon vor Zulassung anmelden ? PDL einstellen ? Geschäftsräüme mieten usw. und das alles schon vor Zulassung ? Dann muss man ja evtl. beim bisherigen AG noch kündigen.


Wäre echt nett, wenn mal jemand berichten würde.

Viele Grüße
christ
 
also mich hab mich vor zwei jahren selbständig gemacht allerdings arbeite ich nur freiberuflich denn ich kann die vorraussetzungen für die zulassung bei der kk nicht erfüllen. ohne kunden keine mitarbeiter.ich drück dir aber auf jeden fall die daumen dass es klappt
 
Hallo Kollegen,
ich bin 38Jahre alt und seit 1990 exam. Krankenpfleger. Bisher konnte ich Erfahrungen in den Bereichen OP und Kinder- und Jugendpsychiatrie sammeln. Die letzten 5 Jahren habe ich für Sozialstationen in der ambulanten Pflege gearbeitet. Auch ich möchte mich in der Zukunft selbständig machen und lese mit großer Neugierde die Beiträge zu diesem Theman in diesem Forum. Ich möchte Euch kurz schreiben, wie ich den Weg zur Selbständigkeit geplant habe:
Derzeit mache ich eine berufsbegleitende Weiterbildung zur "Leitenden Pflegefachkraft (720 Unterrichtsstunden) an der maxQ in Hamburg. Diese findet monatlich an 5 Werktagen statt und geht jeweils 8 Stunden. Insgesamt dauert der Kurs 18 Monate und kostet ca. 4000 Euro. Die volle Finazierung meiner Weiterbildung habe ich über "Meister-Bafög" gesichert und muss mich dadurch Gehaltsmässig nicht einschränken. Unterrichtsinhalte sind unter anderem Betriebswirtschaft, Psychologie, Rechnungswesen, Recht, Pflegewissenschaft... Die Weiterbildung endet mit einer staatlichen Prüfung und berechtigt dazu, sich z.B. mit einem eigenen Pflegedienst selbständig zu machen. Natürlich könnte man sich auch schon mit einer verkürzteren Weiterbildung (verantwortliche Pflegefachkraft - 420 Unterrichtsstunden) selbständig machen, aber dazu mein Rat:
Die Krankenkassen erwarten inzwischen immer mehr von uns PDL´s so dass man in der Zukunft sicherer fährt, wenn man die "große" Ausbildung absolviert. Ausserdem hat man ganz nebenbei eine Hochschulzugangsberechtigung erlangt, mit der man sogar z.B Pflegemanagement oder Medizin studieren kann, wenn man keinen Abi hat!
Ich wünsche Euch viel Glück und Erfolg beim Behördendschungel und beim Selbständigmachen!
Aber denkt immer daran: Nur der, der an sich glaubt und nicht locker lässt kommt ans Ziel!

Euer Burgaz aus Hamburg-City
 
Selbstständigkeit in der Ambulanten Pflege

Hallo ihr lieben,

Ich habe ein Hirngespinst und das schon seit Jahren. Dieses möchte ich aber gerne in die Realität umsetzten, habe aber kein know how, und brauchte ein paar Inspirationen wie ich weiter komme.

Möchte gerne mit einer Altenpflegerin die eine weiterbildung als Stations bzw Bereichleiterin abgeschlossen hat , mich selbstständig machen im Bereich der Ambulanten Pflege mit spezialisierung auf Demenz, Alzheimer und Parkinson erkrankte Patienten/Kunden.

Wir haben keine Ahnung von nix, und würden unseren Traum aber gerne verwirklichen.

Deswegen wende ich mich an euch, vielleicht habt ihr selbe schon eine Ambulanten dienst oder seit dabei auch selbstständig zu machen oder habt irgend eine Ahnung davon wie es funktioniert und welche voraussetzungen man dafür haben muss oder sollte.

Unsere Motivation ist echt enorm und vielleicht schaffen wir das wenn wir einen wegweiser finden und Orientierungspunkt kennen. gibt es evtl. Seiten im net oder Foren wo man sich erkundigen kann bitte schreibt mir dazu was und helft uns!

Danke im Vorraus
Anika
 

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