- Registriert
- 10.04.2005
- Beiträge
- 38
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- Psychiatrie
Habe jetzt die Hälfte meines 6wöchigen Pädiatrieeinsatzes hinter mir und bin total gefrustet. Irgendwie kriege ich überhaupt keine Struktur in meine Arbeit herein und mit dem Team komme ich auch nicht sonderlich gut klar. Ist zwar niemand direkt unfreundlich, aber besonders freundlich halt auch nicht. Was die Arbeit betrifft, so habe ich das Gefühl, ich messe hauptsächlich Vitalzeichen, richte Infusionen und Medikamente und gucke halt oft bei den Kindern herein. Mir fehlt die Grundpflege, die ich bei den Erwachsenen auch für Gespräche, Beurteilung der Haut, des Allgemeinzustandes etc genutzt habe. Ich kann es gar nicht so genau beschreiben, aber ich stehe bei diesem Einsatz irgendwie total neben mir. Gut, ich kann mir sagen, es sind nur noch 3 Wochen und es ist auch kein Weltuntergang, wenn ich eine schlechte Bewertung bekomme (wovon ich ausgehe, weil es einfach mies läuft). Ich arbeite eh am liebsten mit älteren Menschen, könnte also die Pädiatrie einfach abhaken, aber es ist einfach nicht schön, jeden Tag mit einem flauen Gefühl zur Arbeit zu gehen und fast schon anzufangen, die Stunden zu zählen, bis dieser Einsatz vorbei ist.
Ist es jemand anderem aus der Erwachsenenkrankenpflege in der Pädiatrie auch so ergangen, und wie seid ihr damit umgegangen? Ich musste es mir jetzt einfach mal von der Seele schreiben, das hilft auch schon.
Snowbird
Ist es jemand anderem aus der Erwachsenenkrankenpflege in der Pädiatrie auch so ergangen, und wie seid ihr damit umgegangen? Ich musste es mir jetzt einfach mal von der Seele schreiben, das hilft auch schon.
Snowbird