Fördermöglichkeiten

Ramona2405

Newbie
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14.05.2004
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7
Hallo an alle,

zu erst einmal muss ich sagen, dass ich dieses Forum sehr interessant finde und viele Informationen schon entnommen habe.

Ich habe momentan ein Problem und hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen:

Ich habe letztes Jahr im Juli meine Ausbildung zur Erzieherin beendet, und habe dann noch einige Monate gearbeitet. Leider bin ich dann aus persönlichen Gründen umgezogen. Daher bin ich seit Dezember 2003 arbeitslos.

Jetzt zu meinem eigentlichen Problem.

Ich habe mich dazu entschieden eine neue Ausbildung zur Krankenschwester zu machen. Ist auch alles gut und schön und habe auch eine Stelle bekommen. Nur ich kann mein Lebensunterhalt nicht von der Ausbildungsvergütung bestreiten. Zwar wohnt mein Freund noch mit im Haushalt, aber auch er hat seine Ausgaben.

Das Arbeitsamt hat eine Förderung komplett abgelehnt. Weiterhin denke ich mal dass ich Bafög auch nicht bekomme, da ich schon eine Ausbildung habe.

Was kann ich noch beantragen, damit ich meinen Lebensunterhalt finanzieren kann.

Kann mir jemand helfen und mir einen Ratschlag geben.

Bin um jede Antwort dankbar.


Liebe Grüße sagt euch Ramona
 
Ich fürchte, Deine Möglichkeiten sind sehr, sehr begrenzt.
Sag mal, könntest Du denn nicht Deine Lebenshaltungskosten weiter senken? Günstigere Miete? Vielleicht noch einmal zurück zu den Eltern? Auto gegen Fahrrad tauschen? Schwesternwohnheim? Und drei Jahre auf´s Handy und die Zigaretten verzichten? (Entschuldige, weiß ja nicht ob Du rauchst, geht mich auch nichts an, war nur so ein Vorschlag, ok?!!!)
Ich meine einfach, alle Kosten radikal runterkürzen. Kein Zeitungsabo, kein teueres Hobby, vielleicht nebenbei ein paar Stunden als Tagesmutter oder Erzieherin? Oder vielleicht schaust Du doch erstmal, ob Du nicht in Deinem Beruf erstmal ein paar Jahre was findest, bis z.B. Dein Freund was mehr verdient? Können Deine Eltern, Deine Großeltern Dich vielleicht fördern? Wie kann Dir das Krankenhaus, die Schule entgegenkommen?
Wie steht es mit Erspartem? Was ist Dir die Ausbildung wert?
Du solltest jedenfalls kein Konstrukt wagen, bei dem Du mehr als einige Stunden nebenher arbeitest, weil die Krankenpflegeausbildung sit nicht umsonst so gut bezahlt, damit das nicht nötig wird. Du brauchst alle Zeit, um Dich zu erholen, wieder zu Dir zu kommen, zum Lernen und Üben....
Du bist noch so jung, was kann Dir das Leben sonst noch bieten?
Sei kreativ!
Viel Glück und alles Gute!
Mona
 
hi Ramona, kann mich dem, was Mona geschrieben hat, voll und ganz anschließen.

frage dich aber zurück: warum machst du nicht etwas aus dem beruf der erzieherin, und baust darauf auf??? du hast mit deinem beruf doch eine wunderbare entscheidung getroffen!!

wenn du zwei ,drei jahre in deinem erlernten beruf gearbeitet hast, dann hast du 1. berufserfahrung und 2. siehst auch sonst mehr über den horizont hinaus.

stimmt es, dass dir die arbeitslosigkeit jetzt im moment zu schaffen macht und dass dein selbstwertgefühl sinkt??? du möchtest am liebsten das rad zuückdrehen und mit was neuem von vorne anfangen????

wenn du aber gleich mit der krankenpflegeausbildung weiterfährst, hast du nach 3 weiteren jahren nichts an berufserfahrung dazugewonnen, hast lediglich ein zweites zeugnis in der tasche, das in etwa auf dem gleichen niveau liegt wie das des erzieher-berufs und bist genauso wieder am anfang deiner berufslaufbahn. und leidest zu allem überfluss vielleicht auch noch an geldknappheit, weil du 3jahre nicht voll verdient hast. diese beiden berufe können außerdem sehr schlecht miteinander verwoben werden. der verdienst ist im endeffekt in beiden berufen etwa gleich.

als erzieherin kannst du in die therapeutische richtung gehen (heilerziehung oder logopädiie oder ergotherapie) oder in die künstlerische (musikalische Früherziehung), das sind nur beispiele. hierbei brauchst du deine berufstätigkeit nicht zu unterbrechen, d.h. du verdienst weiter geld. manche zusatzausbildungen sind nur nicht ganz kostenlos.

ich meine, mit fantasie und kratitvität kann man mehr aus deinem beruf machen als aus dem der krankenschwester. du bist zum beispiel in der regel auch nicht an den rund-um-die uhr dienst gebunden.

wenn du erst krankenschwester gelernt hättest, würde ich genau umgekehrt plädieren. es wäre unsinn, ohne wirklich triftigen grund noch den beruf des erziehers obendrauf zu setzen.

das ist was ich dir erstmal sagen wollte......

lieben gruß
myfairlady
 
Danke für eure Antworten!

zu dem ersten Beitrag muss ich sagen, ja ich habe ersparnisse die ich aber momentan für einen Führeschein benötige da ich ein PKW für die ausbildung brauche um in die krankenhäuser zu kommen.

Weiterhin kann mich dénke ich jeder der schon einmal mehrere jahre nicht mehr zu hause gewohnt hat verstehen, dass ich zu meinen eltern nicht gehen kann, ganz davon ab dass die 200 km entfernt leben.

Klar ist es schade meinen beruf als erzieherin auszugeben, aber ich habe hier in meinem umkreis keine aussichten und die weiterbildung streichen sie extrem. Und zu einem da bin ich ehrlich dass ich nicht mehr studieren möchte, das ist nämlich auch so eine intensive kostenfrage.
 
Hallo,
ich kann voll und ganz nachempfinden, wie Du Dich fühlst! Genau das Problem habe ich auch! Ich habe mich bei verschiedenen Ämtern auch erkundigt und das schlimmste was ich gesagt bekommen habe : "Sie sind doch gesund und können auch im schlimmsten Fall für 7€ putzen gehen, aber wir sind doch nicht für eine zweite Ausbildung von Ihnen verantwortlich!" Das kann ich ja auch nachvollziehen - aber ich wollte ja auch kein Geld geschenkt, Bafög, was ich später zurückzahlen muß, wäre mir auch recht. Da geht aber kein Weg hin! Nix! Ich habe fast alle meine Ausgaben reduziert! Mein Auto werde ich behalten, allerdings tgl. die Monatskarte für Azubis nutzen, um zur Arbeit zu kommen! Einige Versicherungen, z.B. Lebensversicherung kann man auch auf "beitragsfrei" setzen lassen. Man kündigt nicht, sondern setzt für 3 Jahre oder so die Zahlungen aus und zahlt danach weiter! Gehe einfach mal Deine Ausgaben durch - ich habe da einiges gefunden, was ich streichen konnte! Ich bin sogar seit Februar Nichtraucherin !!! :lol:
 
ich denke ich kann nicht mehr als reduzieren. Und ich bin der meinung dass man auch noch mensch bleiben sollte, dafür habe ich vorher schon sehr viel verdient. Da habe ich schon abstriche beim arbeitslosengeld machen müssen, und ich denke mehr geht nicht und leben will ich auch noch. ich werde sehen wie es läuft ansonsten ........!
Aber die ämter sind echt knall hart. die sollen doch froh sein dass wir wenigstens ne neue ausbildung machen, und wenn sie nur ein teil fördern, dass würde noch nicht einmal ein minimum meines arbeitslosengeldes sein. aber naja. mal sehen wie das so klappt.
 
Du hast vollkommen Recht - man sollte auch noch Mensch bleiben! Ich will in meiner Ausbildung auch mal zwischendurch ins Kino gehen oder mir mal neue Klamotten kaufen! Ich habe allerdings auch noch einen Nebenjob. Den habe ich natürlich auch beim Arbeitgeber gemeldet - der hat nix dagegen, solange meine Leistungen stimmen. Ich werde sehen, wie ich beides "unter einen Hut" bekomme. Vielleicht wäre das auch ne Möglichkeit für Dich??? Ich gebe Nebenberuflich "Erste Hilfe Kurse". Die Berechtigung dafür bekommst Du bei den Hilforganisationen, die dafür Ausbilderkurse anbieten. Sofern Du Dich verpflichtest für die 1 oder 2 Jahre die Kurse zu geben (nach Absprache natürlich) ist dieser Ausbilderkurs auch kostenfrei! Ich fange ja auch im August erst an, dann werde ich erst sehen, ob das alles so klappt, wie ich mir das vorstelle!
 
ich würde ja einen nebenjob annehmen, dass ist gar nicht das Problem. ich lebe in einer Partnerschaft und habe eine Wohnung, dies beansprucht eine menge Zeit. Aber auch die Schule stellt sehr hohe Ansprüche wo ich hin gehen werde. Da wird nicht viel mit Freizeit bleiben, dass haben die uns schon von vornerein gesagt.
ich wünsche dir zumindestens dass bei dir alles klappt. ich meine ich habe ja eine Ausbildung und mus mir jetzt nicht so großartig den KOpf machen wie manch andere. Wenn ich es nicht schaffe muss ich halt Konsequenten daraus ziehen.
 
Mir ist da noch was eingefallen! In allem.was Du schreibst, könnte ich denken Du schreibst über mich! Aber es gibt in jeder größeren Stadt oder eigentlich in jeder Gegend eine sogenannte Begabtenförderung. Hier in Hamburg muß man z.B. in einer Ausbildung, die man gemacht hat einen Durchschnitt von höchstens 2,0 haben, dann kann man da Gelder für Forbildungen, Ausbildungen, Weiterbildungen beantragen. Allerdings darf man höchstens 25 Jahre alt sein. Es gibt aber auch vom Bundesministerium für Bildung und Forschung solch ein Projekt, das Stipendien für Berufsausbildungen vergibt. Hier ein Link dazu: http://www.begabtenfoerderung.de/frameset.html Leider kommt das für mich nicht in Frage, da ich bereits 26 bin - aber vielleicht für Dich??? Ich habe keine Altersangabe von Dir gefunden! Ansonsten können wir doch einfach in Kontakt bleiben und uns gegenseitig Mut zusprechen und vielleicht den ein oder anderen Tip vergeben!??
 
Ich habe gerade díe Seite der Begabtenförderung gesehen, aber dass ist denke ich so gemeint dass der vorherige Beruf mit 1,9 abgeschlossen sein muss. Und das war ich leider nicht ich hatte nur eine Abschlussprüfung mit 2,5. knapp vorbei würde ich sagen.
Die andere seite mit dem kredit ließ sich nicht öffnen. ist dort vielleicht ein tippfehler drin. werde mich aber noch mal durchsuchen.

Klar können wir in Kontakt bleiben, werden uns schon Mut zusprechen.

So muss jetzt erst einmal aus dem Internet raus gehen da ich noch essen kochn muss, bevor mein Freund heim kommt. Also bis denn und wir hören voneinander.

und ein schönes Wochenende
 
Ausbildung ab 1.2.2005

Ich sehe gerade, dass hier viele aus Hamburg kommen. Ich werde zum 1.2. 2005 eine Ausbildung zur Krankenschwester beginnen im AK Harburg (LBK Hamburg). Wo habt ihr den eure Ausbildung gemacht?
Wie hat bei euch alles angefangen?
Gibt es vielleicht Leute, die mit mir zum 1.2. eine Ausbildung beim LBK anfangen?