Expertenstandards zu Sturz, Inkontinenz und Thrombose?

PA

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11.11.2003
Beiträge
5
Hallo @ all!
Kann mir irgendjemand sagen ob es auch Expertenstandards zu den Themen
Stur
Inkontinenz
und Thrombose gibt?
Wäre Euch sehr dankbar.
Liebe Grüsse
 
Hallo PA,
mir ist als Expertenstandard bisher nur der zur Dekubitusprophylaxe bekannt.
 
Hallo PA,

es gibt bisher zwei Expertenstandards.

1. Dekubitusprophylaxe
2. Entlassungsmanagement

der nächste wird "Sturz" sein.

Ingo
 
Hallo Ingo,
danke für Deine Information. Woher bekommt man solche informationen,
das z.B. Sturz der nächste Expertenstandard sein wird?????
 
Hallo

schau nal nach unter *(Defekter) Link entfernt* - da gibt es mehr infos zu den Expertenstandards.

Ingo
 
zu Inkoninenz ja Thrombose nein ist auch als solches nicht ein pflegerisches problem sondern eine Diagnose
 
Hi Monika,

Das musste nach 11 Jahren auch unbedingt mal gesagt werden! :hippy:
 
*grübel* Inkontinenz ist eine Sammeldiagnose. Wie kann es da einen Expertenstandard geben? Wenn ich mir da P1 ansehe, dann gibt es schon das erste Problem: eine Pflegekraft kann gar nicht anhand einer Befragung erkennen, um was für eine Form der Inkontinenz es sich da handelt. Da scheint sich die Expertenguppe wohl selbst überholt zu haben.

https://www.kritische-ereignisse.de/tl_files/akel/Auszug_DNQP-Expertenstandard_Harnkontinenz.pdf

http://www.harninkontinenz-info.de/de/diagnose.html

Elisabeth
 
Das steht da doch garnicht Elisabeth!?

Dort steht
Die Pflegefachkraft
P1 - identifiziert im Rahmen der pflegerischen Anamnese Risikofaktoren und Anzeichen für eine Harninkontinenz.
- wiederholt die Einschätzung bei Veränderung der Pflegesituation und in individuell festzulegenden Zeitabständen.
Identifiziert Risikofaktoren und Anzeichen auf eine Inkontinenz.

Nicht "diagnostiziert die Form der Inkontinenz"!


(Habe den Standard übrigens nie ganz gelesen, der einzige der mir nach Auszügen unsympathisch ist und den ich auch nirgends umgesetzt erlebt habe, daher kann ich sonst inhaltlich nichts dazu sagen)
 
Eine Pflegeanamnese, die als Grundlage für Interventionen genutzt wird, entspricht einer Diagnostik. Einen Hinweis auf die Notwendigkeit der medizinischen Abklärung find ich hier nicht.

Manchmal ist es vielleicht ganz gut, wenn die Expertenstandarsd net umgesetzt werden. Bekanntlich ist bei allen Standards schon S1 eine Hürde. Sonst würde wohl nicht soviel nach Checklisten gerufen werden.

Elisabeth
 
D.h. deiner Meinung nach müsste die ärztliche Diagnostik als ein Teil der pflegerischen Anamense mit in den Expertenstandard einfließen? Inwiefern ist denn überhaupt eine Abgrenzung möglich? Gerade in Bezug auf Harnnkontinenz ist die pflegerische Hilfestellung vielfältig.

Warum kann eine Pflegekraft denn nicht die Regelmäßigkeit, zeitliche Begrenzung oder Intensität einer Inkontinenz erfassen? Ob nun Prostatahyperplasie, Beckenbodenmuskulaturschwäche oder Critical Illness Polyneuropathie, jede Form der Inkontinenz hat ein gewisses Ausmaß, das durch Befragung erschlossen werden kann.
 
Danke erst mal für die Bestätigung der Vermutung, dass schon S1 Probleme macht. In S2a heißt es übrigens nicht umsonst:
Die Einrichtung verfügt über eine interprofessionell geltende Verfahrensregelung zu Zuständigkeiten und Vorgehensweisen im Zusammenhang mit der Förderung der Harnkontinenz bzw. Kompensation der Inkontinenz und stellt sicher, dass die erforderlichen Instrumente zur Einschätzung und Dokumentation
zur Verfügung stehen.
und unter P5
- koordiniert die multidisziplinäre Behandlung (z. B. durch Ärzte, Hebammen, Physiotherapeuten, Psychologen) und sorgt für eine kontinuierliche Umsetzung des Maßnahmenplans.

...Warum kann eine Pflegekraft denn nicht die Regelmäßigkeit, zeitliche Begrenzung oder Intensität einer Inkontinenz erfassen ....
Gehört zur Grunddiagnostik.

Prostatahyperplasie, Beckenbodenmuskulaturschwäche oder Critical Illness Polyneuropathie,...
Jede dieser Inkontinenzformen hat unterschiedliche Therapieansätze- selbst dann, wenn die Symptome sich ähneln. Dir Ursache einer Harninkontinenz gehört primär ärztl. angeklärt. Und von dort gibt es den Maßnahmeplan. Wie immer, wenn es um medizinische Diagnosen geht.

Elisabeth
 
*grübel* Inkontinenz ist eine Sammeldiagnose. Wie kann es da einen Expertenstandard geben?
Aber was genau hat denn die ärztliche Diagnostik der Inkontinenz mit der pflegerischen Hilfestellung zu tun? Das Problem ist ja banal: Urin geht ab, ohne dass der Patient es kontrollieren kann. Von 0% bis 99%. Das Ziel ist der Pflege ja nicht primär die Therapie der Grundkrankheit.
 
Wenn es dir lediglich um das Auffangen des Urins geht- korrekt. Wenn du was für die Kontinez tun willst, dann wirst z.B. bei einer Beckenmuskulaturschwäche mit einem regelmäßigen Toilettengang nix bewirken bezüglich der Kontinenz.

Elisabeth
 
Der Expertenstandard heißt "Förderung der Harnkontinenz in der Pflege", wurde 2007 veröffentlicht und 2014 aktualisiert.
Nachzulesen und "DNQP" im Netz.
Viel Spaß!
 
Der Expertenstandard heißt "Förderung der Harnkontinenz in der Pflege", wurde 2007 veröffentlicht und 2014 aktualisiert.
Nachzulesen und "DNQP" im Netz.
Viel Spaß!
Das konnte PA im Jahre 2003 noch nicht wissen.

Du gräbst gerade ein paar alte Threads aus, ist dir das bewusst? ;)
 
Ich bin völlig neu hier... war mir nicht bewusst, aber ab sofort werde ich darauf achten. Ich habe gedacht, oben rechts im blauen Balken steht das Datum des Posts; das wäre in diesem Falle Februar 2014 gewesen. Danke für den Hinweis!
 
Die letzten Antworten sind aus 2014, da damals schon eine Userin diesen Uraltthread rausgekramt hat, aber die Ursprungsfrage ist von 2003. Vielleicht als Tipp, nicht nur immer die letzten Antworten ansehen sondern auch auf das Datum des ersten Beitrages achten!
 

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