Ein EK kann sowohl zentral- als auch periphervenös verabreicht werden. Wichtig ist, dass immer das größtmögliche Lumen verwendtet wird. Beim ZVK sind die Lumen häufig sehr eng. Ist also hier z.B. ein Druckbeutel erforderlich um ein EK zu verabreichen, dann lieber eine periphere Nadel legen (lassen) und dort das EK geben. (Schutz der Erythrozyten)
Ein EK soll immer alleine verabreicht werden, vor allem nicht gemeinsam mit Glucose-haltigen Lösungen. (Hämolyse)
Ein ZVK bleibt in der Regel länger liegen, als eine Braunüle. Auserdem ist die Infektionsgefahr bei einem ZVK größer als bei einer Braunüle. Wird also ein EK über den ZVK verabreicht, ist es wichtig, dass anschließend das Lumen gut mit NaCl-Lösung 0,9% (oder einer anderen isotonen Injektionslösung) gespült wird, und dass keine Blutreste im Lumen oder der Konnektion (Infusionssystem- Katheter) bleiben.
Manche ZVK werden primär mit der Absicht gelegt, viel Voumen (z.B. Blut) in kurzer Zeit verabreichen zu können: Shaldon-Katheter vor Operationen mit vermutlich hohem Blutverlust.
Gruß Susanne