Erster Praxiseinsatz - viele Hindernisse

Ladybug

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06.07.2014
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GuKPS
Akt. Einsatzbereich
Ambulante Pflege
Hallo liebe Forengemeinde!

Bisher war ich immer als "unregistrierter Leser" etwas am Stöbern. Nun bräuchte ich aber mal euren Rat, denn in meinem ersten Praxiseinsatz lief so ziemlich alles schief, was schief laufen konnte.

Kurz was zu mir, ich bin vor kurzen 18 geworden und bin seit 1.4 diesen Jahres in der Ausbildung zur GuKP. Nun neigt sich der erste Praxiseinsatz langsam dem Ende zu.
Ich habe vor der Ausbildung 1 1/2 Jahre ein FSJ in vielen Bereichen gemacht ( Kranken- und Altenpflege, Hauswirtschaft und "Grüne Damen" in einer Klinik ).

Es fing damit an, dass auf Station kein Praxisanleiter vorhanden ist. Uns wurde bereits von der Schule mitgeteilt, dass diese Station ganz neu ist und momentan als "Ausweichstation" genutzt wird. Dort kommt alles hin, was woanders keinen Platz hat. Eine Kurskameradin war auf der Station nebenan und meinte schon zu mir und der anderen Azubine - die mit auf dieser Station ist - dass es dort drunter und drüber geht und viel gelästert wird. Da ich aber ein Mensch bin, der sich von jemanden lieber vier mal eine Meinung macht, statt nur einmal, überhörte ich dies und ging vorurteilsfrei in den ersten Einsatz. Anfangs waren alle sehr nett, alle waren locker und wir wurden gut aufgenommen.
Aber wie gesagt...keine Praxisanleitung, die meisten Pfleger waren seit max 1. Jahr examiniert und wir beiden waren die ersten Schüler auf dieser Station. Ich habe mich mit Klassenkameraden unterhalten, welche alle meinte, sie haben einen - manche gar zwei - PAL. Ich finde, ein PAL ist im ersten Einsatz das Wichtigste. Man sagte auch Anfangs zu uns, dass wir ja die Versuchshasen seien und auch "Klingelfrauen" sind, also wenn wer klingelt rennen erst wir, so wurde es auch wirklich, vor allem in den Pausen.
Bereits nach wenigen Stunden ( vielleicht war es auch nur eine Halbe Stunde, die wir da waren ..) sollte ich bei einer Patientin mit leichten Schluckstörungen Essen anreichen. Die ersten zwei Minuten sah eine exam. PFK zu, dann ging sie aber wortlos. Ich hatte Glück, denn der Patientin ging es an diesem Tage sehr gut.

Bereits am zweiten Tag wurde ich mit den Lästereien konfrontiert. Man sagte mir, ich solle den Stationsleiter ja nicht zu ernst nehmen, es lachen eh' alle über ihn und der wird eh bald weg sein, sagte man mir.

Dann hatte ich meinen ersten Frühdienst, nachdem ich im Spätdienst gut zurecht kam und man mir viel zeigte und erklärte.
Ich sollte mich "irgendjemanden anschließen" hieß es nach der Übergabe, so ging ich mit der Kollegin mit, mit der ich SD hatte und wir versorgten die gleichen Patienten, wie am Vorabend. Wir waren recht schnell durch, ausser bei den MRSA-Zimmern, aber die wollte meine Kollegin alleine machen. Ich ging zu einer anderen Kollegin, die meinte, ich solle einen Patienten mit Zustand nach Apoplex und Hemiparese Rechts duschen. Ich sagte darauf, dass ich noch unsicher bin. Darauf bekam ich "Duschen ist das einfachste der Welt!" Als Antwort zu hören. Ich duschte also den Patienten alleine, was mir recht gut gelang, auch der Patient war total zufrieden, bemerkte aber meine Unsicherheit etwas.
Nach meinem 8. Dienst mit auch Wechselschichten meldete ich mich für einen Tag krank. Ich war fertig, konnte nicht mehr schlafen. Ich war leicht überfordert bzw. es nicht gewöhnt. Ich hatte natürlich eine AU vom Arzt. Danach ging ich 3 Tage arbeiten.
Dann leider das nächste Unglück...

Dazu eine kleine Vorgeschichte: vor einem Jahr hatte ich einen Arbeitsunfall, der falsch behandelt wurde, seitdem knicke ich jede Woche mehrmals um. So passierte es auch einem Abend...ich knickte wieder um, mein Knöchel wurde dick und blau. So schlimm war es nie. Mein Vater fuhr mich ins Krankenhaus, wo ich arbeitete, da es das nächstgelegende war. Ich wurde geröntgt und erzählte dem Doc meine Vorgeschichte. Er sagte damals schon, dass er vermutet, dass das Band gerissen sein wird und das Gewebe drumherum auch was abbekommen hat. Ich erhielt eine Schiene und Krücken. Ich ging direkt hoch zu meiner Kollegin, um ihr den Sachverhalt mitzuteilen, sie leitete es dem FD weiter.
Danach hatte ich mein freies Wochenende und kam Montag wieder zum Dienst. Ich komme generell immer 25 Minuten eher, damit ich mich in Ruhe umziehen kann. Ich konnte eigentlich kaum laufen und kam deshalb mit meiner Schiene zum Dienst. Mein Hausarzt wollte mich eigentlich krankschreiben, aber ich lehnte ab, versprach ihm aber im Gegenzug, zum Orthopäden zu gehen.
Als ich ankam, wollte mich direkt der SL sprechen. Wir gingen in die Umkleide und er sagte mir, dass "man mir ja nichts unterstellen will und es auch daher gesagt sei, ob ich was hatte oder nicht" aber wenn ich weiterhin fehle, muss er es der Schule melden. Ich nahm das wortlos zur Kenntnis und zog mich um. Es waren noch 10 Minuten bis Dienstbeginn und die ortho. Praxis war nebenan, also fragte ich, ob ich eben rübergehen kann und einen Termin ausmachen kann, wie es mit dem HA besprochen war. Ich bekam darauf nur ein pampiges "Geh arbeiten, das kannste telefonisch machen!" Da es aber die einzige ortho. Praxis hier im Ort ist, kann man sich ja denken, wie lange man telefonisch in der Warteschlange steht...
Im SD war ich mit zwei PFK alleine auf Station, konnte keine Pause machen und gerade so durchkriegen, dass ich eben fix rübergehe, um einen Termin zu machen - denn ich hatte große Schmerzen - sollte natürlich unterwegs noch ein paar Wege erledigen. Die Arzthelferin beim Orthopäden sagte leider, dass aktuell keine Termin frei sind, ich aber direkt hier bleiben könnte. Dies musste ich leider ablehnen.
An diesem Tag arbeitete ich noch durch, war sogar für 15 Minuten ALLEINE auf Station. Abends als ich meinen Socken zuhause auszog, war der ganzer Knöchel geschwollen und tat höllisch weh.

Am nächsten Morgen war es trotz Salbenverband und Kühlung nicht besser und ich rief gegen 06:30 den FD an und teilte mit, dass ich heute definitiv nicht kommen kann , da ich erstmal den Orthopäden aufsuche, mich aber später melde ( ich hatte meine SD-Woche, meldete mich demnach Früh genug ab) . Also ging ich zum Ortho in die sog. "Notfallsprechstunde" leider war nur noch bei einem Orthopäden etwas "frei" von dem ich herzlichst wenig halte, da er mich schonmal falsch behandelte. Aber ich brauchte ja etwas in der Hand - also Augen zu und durch!
Er überwies mich erstmal zum MRT. Sonst nichts. Krücken sollte ich weiterhin behalten.
Ich gab die AU danach auf Station ab und rief kurz darauf auch die Schule an. Die Dame am Apparat meinte, meine Kursleitung wolle mich sprechen und stellte mich zu ihr durch. Dort teilte mir dann meine Kursleitung mit, dass der SL sich ja meldete wegen meinen Fehlzeiten und dass "es mit dem Krankmelden ja gar nicht geklappt hat" was ich nicht verstehen kann, denn ich meldete mich immer minimal 5 Stunden vor Dienstbeginn krank. Als ich fragte, wie wir weiterverkehren wollen - da der Ortho schon meinte, dass es wohl mehr wie eine Woche dauern wird - meinte sie nur "Darauf kann und mag ich gerade keine Antwort geben!" :weissnix:

Nun ist es so, dass ich bis einschließlich Sonntag krankgeschrieben bin, dann ist auch Einsatzende. Ich habe nun im ersten Einsatz schon satte 21 Fehltage.
Freitag war ich erneut beim Ortho und bekam meine Diagnose: Außenband durch, Gewebe massiv beschädigt. Allerdings gab mir der Orthopäde keinerlei Schiene und keine Rezept sondern überließ die Behandlung mir selbst. Leider die traurige Wahrheit, ich war auch entsetzt :wut:.
Ich werde mir aufgrund dieser nicht aufschlussreichen "Behandlung" eine zweite Meinung holen und wenn ich gut Glück habe, kann ich Dienstag schon bei einem neuen Orthopäden in Behandlung sein. Der Arzt im KH meinte zu mir, sofern Gewebe verletzt sei, müsse man operieren.
Freitagnachmittag war ich gemeinsam mit meinem Vater auf Station, um meine Sachen abzuholen. Die Kollegen waren sehr unfreundlich, kein "Hallo" kein "Gute Besserung". Aber unbedingt wissen wollen, was genau ist....ich legte dem SL alles ins Fach, was er unterzeichnen musste.
Ausserdem ließ ich das "Kurzzeugnis" da denn ich war gerade mal 11 Tage dort, ein ausführliches Zeugnis zu schreiben geht nach so kurzer Zeit nicht.

Zu guter Letzt noch was allgemeines: Ich sollte Dinge machen, die man im ersten Einsatz eigentlich noch gar nicht alleine durchführen darf wie Patienten lagern und Essen anreichen bei Patienten mit Dhysphagie ( ich hoffe es ist richtig geschrieben ) Stufe II oder gar III. Ich weigerte mich, dies alleine zu tun da wir letzteres noch nicht in der Theorie hatten. Darauf sagte man nur "Der BUFDI macht es auch..also..." Trotzdem führte ich dies nicht alleine durch. Was die Kollegen gar nicht erfreute.
Dann bekam ich bei der Übergabe mit, wie über die andere Azubine abgelästert wurde. Folgender Sachverhalt: Am Folgetag sollte sie mit einer Lehrerin einen Patienten waschen. Darauf meinten die Kollegen Dinge wie "Wie? Die zeigt doch keinerlei Willen und steht nur doof rum. Die kriegt ne richtig schlechte Bewertung!!!" Ich dachte mir nur...Mensch, sie denkt, sie macht alles richtig ( sagte sie mir kurz davor, dass es ihr Gefühl ist ) sagt es ihr doch, wie es wirklich ankommt! Ich war auch kurz davor, dies laut zu sagen.
Einmal bekam ich mit, wie eine Ärztin zu einer PFK meinte "Ist die eigentlich nur Praktikantin oder Schülerin?" Darauf sagte die PFK "Leider Schülerin....." Und rollte mit den Augen. Gemeint war ich.

Ich bin am Überlegen, die Schule über diese "Zustände" zu informieren. Ausserdem habe ich Angst, vor einer schlechten Beurteilung, die ich sicher bekommen werde, da ich nicht alles durchgeführt habe, was man mir sagte.
Ausserdem konnte ich meinen Praxisauftrag nicht durchführen, da ich wie gesagt nur 11 Tage dort war und die meisten Patienten nach 2-3 Tagen auf die anderen Stationen gingen, da dort Betten frei wurden. ( Sollten über eine Woche weg VZK bei zwei Patienten durchführen und dann mit unserem PAL gemeinsam beurteilen )
Dies wird die Schule sicherlich nicht erfreuen, klar.
Meine Noten in den sechs Prüfungsfächern sind alle zwischen 1 und 2-, eine 4 war dabei, aber dort habe ich um Einsicht gebeten, da dies für mich etwas unverständlich scheint.
Ich habe Angst, gekündigt zu werden. Denn die Schule soll da sehr schnell sein was das angeht.

Meinen nächsten Einsatz habe ich im ambulanten Dienst worauf ich mich tierisch freue und was mein Orthopäde mir auch empfohlen hat, da man dort Zwischendurch sitzen kann ( Im Auto ). Nun habe ich etwas Bedenken, da man in den ersten beiden Einsätzen eine Praxisanleitung von der Schule haben soll, die bei mir leider entfiel. Ausserdem haben alle Schüler, die diese PAL durch die Schule nicht hatten, ihren nächsten Einsatz wieder auf Station.
Kann dies mir auch passieren? Kann man den Einsatz vielleicht spitten?

Puh, ich merke gerade, dass es doch mehr Text geworden ist, als ich eigentlich tippen wollte.

Vielleicht hat ja jemand einen Rat für mich.
Ich bedanke mich aufjedenfall schonmal für eure Ratschläge.

Schönen Sonntag euch!
Ladybug.:)
 
Hallo Ladybug ich würde mit deiner Kursleitung besprechen was auf der Station vorgefallen ist und über deine Befürchtungen solltest du auch mit ihr Reden wegen z.B. der Bewertung oder Kündigung.
Mir scheint das das Team noch nicht richtig zusammen gefunden hat das ist oft bei neuen Teams so und die SL schein auch leicht überfordert. Zum Thema Praxisanleiter wenn ein Team gut eingespielt ist geht es auch ohne Praxisanleiter es sollte nicht sein wird dir aber evtl. öfters in der Ausbildung noch begegnen.
Zum Thema Fehlzeiten das mußt du auch mit der Kursleitung besprechen weil das unterschiedlich gehandhabt wird.
LG CHB
 
Hallo,

da hast du aber echt Pech gehabt! Oh man! Ein Albtraum!

Aber was ich ganz klar sehe ist ein Problem im Team der Station! Wenn man auf eine Station kommt, auf der nur schlecht über andere gesprochen wird, kann etwas nicht stimmen! Das macht nicht nur einen schlechten Eindruck, ist extrem unkultiviert und abwertend, sondern zerstört auch das Vertrauen in die Kollegen. Und als Schüler sowieso!

Ich würde ganz klar auspacken! Und dass man Dich alles ohne Anleitung machen lässt geht gar nicht. Die Patienten hätten auch gefährdet werden können! Aber ich finde gut, dass du ganz klar gesagt hast wo deine Grenzen liegen! Das finde ich sehr verantwortungsvoll.

Also auf jeden Fall auspacken, mit der Schule reden und nach vorn schauen!

Solche "Kollegen" haben oft ein großes Problem mit ihrem Job und dem Betrieb. Aber das ist nicht das Problem der Schüler.

Halt uns doch auf dem Laufenden was auf der Sache geworden ist.

Und gute Besserung für deinen Knöchel!

LG
 
Sich nicht wohlzufühlen im 1. Einsatz ist kein guter Einstieg, die Umstände insgesamt sind auch weniger erfreulich.
Allerdings dürften die nächsten Einsätze das wieder ausbügeln, so berichten es ja Deine Kurskollegen.

Nach dem 8. Arbeitstag krank, sogar mit AU. Das iss mal ein Wort. Alles ungewohnt, überfordert...das war auch zu erwarten.
Du bist 18 J., hast davor auch schon 1,5 J. gearbeitet, kommst also nicht direkt von der Schule, hast "klinische" Erfahrung.
Du kannst nach dem umknicken mit dickem Knöchel kaum laufen, der Arzt will Dich eigentlich krankschreiben, Du lehnst ab.
Einerseits versteh ich Deine Haltung, andererseits - bist im Dienst erwarte ich 100%, nicht mehr nicht weniger.
Erwartest Du da nicht zuviel?
Du kommst rechtzeitig zum SD und erwartest, 10 Min. vor Übergabe weggehen zu dürfen um einen Termin auszumachen beim Orthopäden. Warum bist nicht einfach 1h früh gekommen, dann wär genug Zeit gewesen. Versteh ich nicht.
Da ist einiges was recht irritierend.
Andererseits erwarte ich schon von Kollegen die recht frisch examiniert sind, dass sie sich noch sehr gut an die eigenen Anfänge erinnern können und da entsprechend handeln, wenn ein Schüler zum 1. Einsatz kommt.
Du hast keine Ahnung ob Du demnächst nochmals länger ausfällst (evtl. OP), hast jetzt schon 21 Tage Fehlzeiten. Sind doch schon mal schlechte Aussichten auf ungestörte nächste Einsätze?
Pausen müssen genommen werden, dass Schüler häufiger auf die Glocke gehen, ist jetzt auch nichts ungewöhnliches.
Es gibt allzu viele andere Arbeiten, die Du (noch) nicht machen kannst.

Eine schlechte Schulnote und Du erwartest deswegen Einsicht, jetzt ernsthaft?
Zitat:
"...eine 4 war dabei, aber dort habe ich um Einsicht gebeten, da dies für mich etwas unverständlich scheint..."

Das splitten eines Einsatzes, wegen der PAL -? Du erwartest, auch ernsthaft, dass man einen feststehenden Einsatz ändert, weil Dir die schulische Anleitung entgangen ist wg. krank?

Selbstverständlich solltest Du umgehend mit Deiner Kursleitung sprechen, allein schon weil es Missverständnisse gibt, die aktuell noch zu Deinen Lasten gehen; die geklärt werden müssen.
Zitat:
"...Dort teilte mir dann meine Kursleitung mit, dass der SL sich ja meldete wegen meinen Fehlzeiten und dass "es mit dem Krankmelden ja gar nicht geklappt hat" was ich nicht verstehen kann, denn ich meldete mich immer minimal 5 Stunden vor Dienstbeginn krank. Als ich fragte, wie wir weiterverkehren wollen - da der Ortho schon meinte, dass es wohl mehr wie eine Woche dauern wird - meinte sie nur "Darauf kann und mag ich gerade keine Antwort geben!.."
 
@amezaliwa, ich glaube du hast einiges falsch verstanden. In die Klausur habe ich um Einsicht gebeten, weil ich einfach wissen möchte, wo dort meine Fehler lagen. Ist doch total legitim. Ich habe gepauckt wie Sau, war im Unterricht einer der Besten ( so meinte es der Dozent ) und schreibe dann eine vier.
Ja, ich weiß dass es nicht gut war, direkt am 8. Tag eine AU einzureichen aber das letzte Jahr musste ich max. 5 Tage am Stück arbeiten und hatte die Wochenende frei, so war es in der Abteilung wo ich war, üblich.
Ich verlange nicht, dass man den nächsten Einsatz splittet.( entschuldige, wenn dies so wirkte ) denn für mich ist PAL durch die Schule nicht dringend "'notwendig". Aber der Schule ist es eben wichtig, dass sie in einen der ersten beiden Einsätze - erfolgreich - durchgeführt wird. Was ich auch nachvollziehen kann. Es sind halt meine bedenken.
Was meinst du mit "häufig auf die Glocke gehen"? Dies habe ich nicht so ganz verstanden.
Es war 10 Minuten vor Dienstbeginn, offiziell bin ich gar nicht anwesend, andere Kollegen fangen da auch noch nicht an, zu arbeiten....sondern gehen Rauchen.
Ein Gespräch mit der Kursleitung wollte ich defintiv suchen, allerdings hätte ich gerne jemanden "im Rücken" leider haben wir keine MAV/JAV/Betriebsrat.

@SchwesterLinn, ja dass manche Kollegen dort ein Problem mit dem Haus/der Klinik haben, wurde mir schnell bewusst. Vielmehr haben ein Problem mit der SL. Hauptsächlich, weil er jemand sein soll, der schnell zur PDL geht, statt mit den Kollegeb erstmal zu sprechen. Aber dafür sind wir Schüler nicht die Fußabtreter.
Ich vermute auch, wie CHB meint, dass das Team sich noch nicht richtig gefunden hat. Viele kennen sich allerdings seit der Ausbildung und waren auch in einem Kurs zusammen. Man sage und ja Anfangs, dass "man es mal probieren möchte, wie das mit den Schülern klappt"
Und wenn es gar nich geklappt hätte, was wäre wohl dann gewesen?!
 
Wegen der Krankmeldungen: müsst ihr euch bei der Schule und auf Station krank melden (so ist das in unserer Klinik üblich)? Vielleicht meine die Schule das mit "es ist was schief gelaufen bei der Krankmeldung".
Es ist immer sehr ungünstig, wenn man im ersten Einsatz so viele Fehlzeiten hat, da die Schule ja auch wissen muss, ob du praktisch für die Ausbildung geeignet bist. Ich sehe da den zweiten Einsatz in der ambulanten Pflege unglücklich, da das dort doch ein ganz anderes Arbeiten als in der Klinik ist.
Insgesamt ist das glaub ich eine unglückliche Konstellation, eine Station, die sich noch nicht "zusammengefunden" hat und deine lange Ausfallzeit. Ich würde die Schule bitten, dich im zweiten Einsatz auf eine Station mit guten Praxisanleitern zu schicken. Da denk ich hättest du die besten Bedingungen für eine Beurteilung die dir gerecht wird, sofern das mit deinem Fuß geht. Es wäre auch eine Möglichkeit, die Schule zu bitten, dich ein Jahr zurückzustellen, dann kannst du in Ruhe deinen Fuß auskurieren (ggf. mit OP) und im neuen Lehrjahr ohne diese Menge an Fehltagen neu zu starten. Denn wenn du operiert werden musst, kommen ja noch weitere Fehltage hinzu und du darfst ja über die 3 Jahre nicht soo viele haben.
 
Hallo, Susi_Sonnenschein,

Ja wir sollen uns sowohl in der Schule als auch auf Station melden- habe ich beides rechtzeitig getan. In der Schule meistens auf den AB, da in der Verwaltung erst ab 08:00 jemand ist, und auf Station in der Regel um 07:00, um 13:30 war Dienstbeginn. Im Frühdienst rief ich um 02:00 an, 06:00 war Dienstbeginn.
Ich halte dies eigentlich für "früh genug" um sich zu melden.
 
Hier kommen ja ganz interessante Meinungen zusammen. Das finde ich echt spannend, ein mal Schülersicht und die Sicht der examinierten Pflegekräfte, die ständig mit verschiedenen Schülern zu tun haben.

Ich finde es nur schade, dass der Krankheitsfall an sich so behandelt wird, als wäre es ein besonders schlechtes Benehmen. Ich meine, sie hat sich verletzt und das nach 8 Tagen! Das ist schlimm- für sie und ihre Gesundheit.

Liebe LadyBug, mach dir da keine Gedanken. Nur weil unter den festen Kollegen evtl. "krankgefeiert" wird (ja, dieses Wort gibt es unter den Kollegen hier, kannte ich vorher auch nicht), muss es für dich nicht auch zutreffen. Menschen werden zu den ungünstigsten Zeiten krank: vor der Hochzeit, im Urlaub und vor einem netten Konzert. Das ist das Leben pur! Sollte den Kollegen im Krankenhaus bekannt sein.

Sicherlich denke ich, dass man z.B den Arzttermin beim Orthopäden anders hätte lösen können. Klar, andere Kollegen gehen rauchen, wenn man Glück hat sogar bis vor die Tür, damit einem nicht schlecht wird, aber dennoch sollte man in so einer unglücklichen Situation nicht zu sehr mit Bitten auffallen. Da muss ich recht geben.

Ich würde wirklich das Gespräch suchen. Als Schüler fällt man eben eher unangenehm mit Dingen auf, die bei den Pflegekräften stillschweigend toleriert werden, bzw. nicht auffallen.

Ich kann mich auch gut in deine Situation hineinversetzen. Es passiert einem etwas Unpassendes und man ist super verunsichert und weiß gar nicht mehr wie man sich verhalten soll. Und man kann keinen ansprechen, weil gefühlt alle gegen einen sind.

Sieh die Sache nicht zu eng. Der Stoff ist auch gut zu schaffen und wenn die Fehlzeiten das Examen nicht gefährden, würde ich weiter machen.

LG
 
Guten Abend,


ich finde die verschiedenen Meinungen auch sehr interessant, weshalb ich das Forum auch aufgesucht habe. Hier kommen so viele Positionen und verschiedene Menschen zusammen - ur spannend :)

Das mit dem "Krankfeiern" wie du, SchwesterLinn, meintest, kam für mich auch schon in Betracht, als Grund für die Reaktion des SL. Man ließt und hört es immer wieder, dass Kollegen sich vor den von dir ereigneten Ereignissen krankmelden. Man kann leider meist nicht nachweisen, ob die Person wirklich erkrankt ist. Es war in meinem Fall ein Feiertag, gute Wetter , sehr heiß. Sie dachten wohl dass ich vielleicht an den Badesee oder so wollte.
Einerseits stimme ich zu wegen der Sache mit dem Orthopäden aber andererseits war ich noch nicht im Dienst. Aber das passiert oft. Ich - oder auch die andere Schülerin -esse was und bereite mich auf die Übergabe vor, schwupps gibt es einen Berg Aufgaben und ich verpase 30% der Übergabe.

Kommt es vielleicht etwas "komisch" an, wenn ich zu dem Gespräch in der Schule meinen Freund oder meine langjährige beste Freundin mitnehme? Meine Eltern - eher meine Mutter - unterstützen mich leider sehr wenig, denken sogar bis heute noch, dass ich blau mache, trotz des Befundes. Mein Vater ist leider unter Woche aufgrund seines Berufes nicht zuhause, und meine Mutter weigert sich, mitzukommen.
Alleine möchte ich dort ungerne hin und eine MAV oder ähnliches haben wir, wie bereits erwähnt, nicht.

Eine allgemeine Frage habe ich noch...
Wenn ich die Ausbildung, wie von Susi vorgeschlagen, unterbreche...wie läuft dass denn? Bin ich dann gekündigt oder einfach für den Zeitraum krank? Bekomme ich schon ALGII oder gar ALGI? Ich habe nun fast zwei Jahre durchgehend gearbeitet, eine Pause von 1 Monat ist dabei, weil ich den AG wechselte. Wobei ich vermute,dass ich keine Sozialleistungen erhalte, da ich noch zuhause wohne und u25 bin...meine Eltern kündigten aber schon an, dass sie mich - falls es zu Kündigung/ einen Abbruch kommt - finanzelle nicht unterstützen. Daher habe ich schon überlegt,zu meinem Freund zu ziehen, auch wenn dieser Moment selber Sozialleistungen bezieht, aufgrund eines Knieschadens kündigte man ihn in seiner Ausbildung zum KPH.

Ich wollte morgen mal den Orthopäden bei meinem Freund im Ort anrufen. Vielleicht kann ich mich morgen dort vorstellen.

Liebe Grüße und einen schönen Abend euch,
Ladybug.
 
Was ich, was andere schreiben ist auf das zurückzuführen was Du schreibst.
Am Beispiel Schüler soll häufig auf die Glocke gehen, hast Du geschrieben
Zitat:
"....Man sagte auch Anfangs zu uns, dass wir ja die Versuchshasen seien und auch "Klingelfrauen" sind, also wenn wer klingelt rennen erst wir, so wurde es auch wirklich, vor allem in den Pausen..."
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Schüler öfters auf die Klingel reagieren als die Pflegekraft, weil es viele andere Aufgaben gibt, die Du...Wiederholung, (noch) nicht machen kannst. Somit ist da prinzipiell erst mal, grad in den ersten Einsätzen, nichts dagegen einzuwenden.
Anmerkung: Pause ist Pause, ohne Klingelgänge.

Zitat:
"...Ja, ich weiß dass es nicht gut war, direkt am 8. Tag eine AU einzureichen aber das letzte Jahr musste ich max. 5 Tage am Stück arbeiten und hatte die Wochenende frei, so war es in der Abteilung wo ich war, üblich..."
Du hattest bisher eine 5 Tage Woche und WE immer frei. Das ist schön.
Es war Dir aber schon klar, dass das in der Ausbildung nicht mehr so läuft.
Je nachdem ob ihr eine 5, 5,5 oder 6 Tage Woche habt, hast Du 10, 11 oder 12 Dienste am Stück. In der Ausbildung, danach.
O.k., Dir ist bewusst, es war nicht so gut. Deine Argumentation mit...so war es bisher üblich - ist keine die wirklich zählt.
Du befindest Dich noch bis einschl. September in der Probezeit, wo noch mehr darauf geachtet wird, inwieweit Du belastbar genug bist um die Ausbildung erfolgreich zu beenden zu können. Es zählen einerseits die schulischen Noten, aber eben auch die Praxis, die Beurteilung der Stationen.
Ich möchte Dir da keine neuen Flausen in den Kopf setzen, versteh aber bitte, dass es einfach nur sehr irritiert.

Wennst 10 Min. vor Dienstbeginn weggehen willst um einen Termin auszumachen, nochmals - hättest etwas früher kommen können, dann wäre das alles NICHT so gekommen, hättest niemand auch nur irgendwas davon erzählen müssen. Privater Arzttermin ist privater Arzttermin. Dass andere nochmal zum rauchen gehen, ist relevant?
Hätte, hätte, Fahrradkette, nutzt ja nu nix mehr.

Such zeitnah das Gespräch mit Deiner Kursleitung, dann weißt Du mehr, Spekulationen, was nutzen die.
Nimm Dir jemanden mit, wennst das für sinnvoll hältst.
Geh zum Arzt und klär dort ab, wie es weitergehen kann.
 
Du kommst rechtzeitig zum SD und erwartest, 10 Min. vor Übergabe weggehen zu dürfen um einen Termin auszumachen beim Orthopäden. Warum bist nicht einfach 1h früh gekommen, dann wär genug Zeit gewesen. Versteh ich nicht.
Da ist einiges was recht irritierend.

Eine schlechte Schulnote und Du erwartest deswegen Einsicht, jetzt ernsthaft?
Zitat:
"...eine 4 war dabei, aber dort habe ich um Einsicht gebeten, da dies für mich etwas unverständlich scheint..."

Das splitten eines Einsatzes, wegen der PAL -? Du erwartest, auch ernsthaft, dass man einen feststehenden Einsatz ändert, weil Dir die schulische Anleitung entgangen ist wg. krank?


Ich möchte das jetzt nicht dass es böse klingt, aber ich habe vieles auch so verstanden wie amezaliva. Vielleicht es kommt auch auf deiner Station zu vielen solchen Missverständnissen die du anders meinst als du sagst und du hast (auch) deshalb viele Probleme...
 
Hmmm, also ich hab das nicht so gelesen. Daran kann man glaube ich sehr schön erkennen, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist.

Also 10 Minuten vor SD ist 10 Minuten vor. Da brauchts normal niemanden zu fragen ob noch was erledigt werden kann. Geschickter wäre lediglich, das mit nem ausreichenden Zeitfenster zu machen, ob dafür ne Stunde not tut, wenn man lediglich nen Termin vereinbaren möchte?
Schüler schon vorab zu Tätigkeiten nötigen nur weil sie sehr pünktlich sind, finde ich auch nicht ok


Das mit der Schulnote war sicher etwas unverständlich formuliert. Generell macht aber eine Klausur ohne die Möglichkeit der Verbesserung durch Wahrnehmung der Fehler gar nicht wirklich viel Sinn.

Ich kann mich erinnern, dass ich das Problem auch mal hatte und felsenfest überzeugt war ne gute Note zu haben. Wir bekamen die Noten der Klausur dann per Mail mitgeteilt und ich bin aus allen Wolken gefallen. Auf Nachfrage ob das vielleicht ne Verwechselung sein könnte. Hab ich dann mit der betreffenden Lehrerin kurz telefoniert und feststellen müssen, schlicht eine Doppelseite überschlagen zu haben ....warum auch immer....der Rest war korrekt und es lag auch nicht am falsch verstandenen Lehrstoff.
Ansonsten haben wir im Block immer unsere Klausuren zur Einsicht bekommen um unsere Defizite erkennen zu können und gezielt nacharbeiten zu können.

Zu den Pausen muss man wohl klar sagen, dass es fehlendes oder falsches Management ist, wenn die Schüler in ihrer Pause die Schellen zu bedienen haben. Ihnen steht genauso Pause zu wie jedem anderen (wenn nicht noch vordringlicher!) An sich ist die Pause so zu organisieren, dass niemand während der Pause zur Schelle gehen muß. Das dem oft nicht so ist, sei dem Wunsch der gemeinschaftlichen Pause geschuldet, ließe sich aber vielfach anders lösen. Dass die Schüler die Leidtragend dieser Regelung sind, ist schlicht nicht korrekt.
 
@hexe
Freilich, so ist es, jeder nimmt es aus seinem Verständnis heraus wahr, will das auch gar nicht bis ins allerkleinste Detail zerpflücken.
Für TE ist alles völlig neu, die ungewohnte Belastung, die leichte Überforderung, die Bedingungen sind nicht gut, der Ausfall nach nicht mal 2 Wochen - kann sie auch nix dafür.

TE schreibt, dass sie generell 25 Min. früher kommt um sich in Ruhe umzuziehen (kann jeder handhaben wie er will, kein Problem)
dann allerdings 10 Min. bevor es losging, weggehen wollte um den privaten Termin noch auszumachen, hm.

SL wollte ohnehin mit TE sprechen, DAS ging voraus
Zitat
"....Als ich ankam, wollte mich direkt der SL sprechen. Wir gingen in die Umkleide und er sagte mir, dass "man mir ja nichts unterstellen will und es auch daher gesagt sei, ob ich was hatte oder nicht aber wenn ich weiterhin fehle, muss er es der Schule melden." Ich nahm das wortlos zur Kenntnis und zog mich um..." -> Keine Kommunikation, keine Erklärung.

Der SL gab danach, auf die Bitte den Termin ausmachen zu dürfen, die Antwort:
Zitat
"....ein pampiges "Geh arbeiten, das kannste telefonisch machen!"...."

Da war die Stimmungslage schon angespannt.

Sie hätte dann, als sie in er Praxis war auch gleich drankommen können (Dringlichkeit wurde gesehen -?) musste aber ablehnen, da im Dienst die Zeit dafür nicht da war. Ja, dafür ist die Arbeitszeit nun mal auch nicht da. Weggehen von Station, zur Terminvergabe = Pause. Ob die eigentlich zu nehmende Pause gereicht hätte, keine Ahnung.
Es mag nervig sein, telefonisch einen Termin zu bekommen, Warteschlangen machen keine gute Laune, aber, auch dafür war vor der Arbeit, genug Zeit.
Deswegen 1h früher kommen, alles erledigen und dann auf Station gehen, aber wie gesagt, hätte, hätte, Fahrradkette, nutzt nu nix mehr.
Ich arbeite wenn ich etwas früher komm, nimm die 10 Min. - i.d.R. auch nichts, verschaff mir "nur" einen Überblick.
Wenn's allerdings grad recht chaotisch ist, DANN geh ich auf die Glocke, wie erst gestern vor dem SD wieder; weil der Rest der Truppe grad beschäftigt war, wir eh noch nicht anfangen konnten.

Was die Pause anbelangt - volle Zustimmung.
Gemeinsame Pause - kenn ich schon sehr lange nicht mehr; geht einfach nicht.
Wir haben jetzt nicht mehr so viele Schüler - aber Pause ist ein muss.
Es wird darauf geachtet, die Schichtleitung kümmert sich drum, genau so wie der Rest, wer war schon, wer muss noch...
 
Naja, es war ja doch wohl etwas anders:

ich hab hab das so verstanden, dass sie wie üblich 25 min vor dienstbeginn erschienen ist, dort spontan und unangekündigt zum Gespräch zitiert wurde und dann noch 10 min bis dienstbeginn übrig war. ( was hier nicht im Verschulden der TE zu suchen ist)

da sie keineswegs mit nem sofortigem Termin gerechnet hat, finde ich den zeitlichen Puffer erst mal völlig ok.

Und ganz ehrlich? Wenn bei uns nen Kollege oder Schüler mit nem dringlichen gesundheitsproblem zum arbeiten erscheint wird alles möglich gemacht um (auch im dienst) ne schnelle abklärung herbeizuführen. Grade wenn die Fachabteilung im Haus ist.

Auch ich bin in der Regel eher da und mir nicht zu schade auch vor offiziellem dienstbeginn mal anzupacken. Man muss aber mal deutlich sagen, dass das grundsätzlich nicht als Pflicht gesehen werden kann.
 
Guten Abend!

Es kann sein, dass einiges für manche etwas wirr erscheint, ich bin aber auch für Fragen immer offen ;)

NEIN, ich wusste nicht, dass der SL mit mir sprechen möchte. Woher denn auch? ;)

Sie hätte dann, als sie in er Praxis war auch gleich drankommen können (Dringlichkeit wurde gesehen -?) musste aber ablehnen, da im Dienst die Zeit dafür nicht da war. Ja, dafür ist die Arbeitszeit nun mal auch nicht da. Weggehen von Station, zur Terminvergabe = Pause. Ob die eigentlich zu nehmende Pause gereicht hätte, keine Ahnung.
Das war mir klar, deswegen lehnte ich ja ab. Ich sollte sowieso eine Patientin dorthin brngen, daher passte das ganz gut. Ich schrieb ja, dass ich ein paar Wege/Aufgaben unterwegs erledigen sollte. Pause hatte ich an diesem Tag kurz. Außerdem war ich an diesem Tag etwa 20 Minuten alleine auf Station, weil die beiden Kolleginnen jemanden aus dem OP holten.


Hexe meinte: Das mit der Schulnote war sicher etwas unverständlich formuliert. Generell macht aber eine Klausur ohne die Möglichkeit der Verbesserung durch Wahrnehmung der Fehler gar nicht wirklich viel Sinn.

Genau deswegen möchte ich in die Klausur einsehen. Einfach um zu wissen, wo ich noch etwas intensiver lernen muss. Ist doch total "normal"

Was die Pause anbelangt - volle Zustimmung.
Gemeinsame Pause - kenn ich schon sehr lange nicht mehr; geht einfach nicht.
Wir haben jetzt nicht mehr so viele Schüler - aber Pause ist ein muss.
Es wird darauf geachtet, die Schichtleitung kümmert sich drum, genau so wie der Rest, wer war schon, wer muss noch...

Ja, die oftmal gewünschte gemeinsame Pause...meistens essen wir oben auf Station, statt unten in der Kantine. Vor allem an den Wochenenden wird im Dienstzimmer gegessen. Ich gehe zur Klingel, kein Ding, allerdings nicht, wenn ich gerade am Essen bin und dann 10 Minuten zu einer Patientin gehe um ihr auf die Toilette zu helfen usw. und dann trotzdem zeitgleich mit den anderen Kollegen - die ja 10 min mehr Pause hatten als ich - wieder anfangen darf.

Eine Schichtleitung gab es bei uns nicht mal mehr.


Ich hatte ja hier im Thread gefraggt, wie das mit der Ausbidungsunterbrechnung läuft. Weiß da jemand was?

Morgen werde ich zum Orthopäden gehen, dann weiß ich wieder etwas mehr. Ob man mich drannehmen wird, ist daher gestellt...
 
Eigene Einstellung überprüfen. Pflege ist Teamarbeit = Kommunikation.
Neid ist immer ein schlechter Berater.
 
Versuchen wir es doch mal von außen betrachtet.

Azubi mit immerhin anderthalb Jahren Vorerfahrung in der Pflege, neu auf Station, ist nach acht Tagen das erste Mal für einen Tag krank, nach weiteren drei Tagen (und vorm freien Wochenende) zum zweiten Mal. Die Stationsleitung sucht wegen zweier Kurzkrankmeldungen innerhalb von 14 Tagen das Gespräch mit der Schülerin. Deren Reaktion besteht darin, dass sie wenige Minuten vor Dienstbeginn nochmal wegen einer privaten Sache die Station verlassen will.

Ehrlich gesagt, ich kann verstehen, wenn dies nicht gerade den besten Eindruck macht.

Du hast dich verletzt, und dafür kann niemand was. Aber Deine Arztbesuche sind, sofern Du arbeitsfähig ist, in der Freizeit zu erledigen, Du wirst schließlich nicht schlecht bezahlt.

Wegen der Ausbildungsverlängerung solltest Du mit Deiner Schule reden - solltest Du jetzt tatsächlich längere Zeit ausfallen, wäre es wahrscheinlich am sinnvollsten, mit dem nächsten Kurs wieder neu zu starten.
 
Hallo und einen guten Abend!

Vorhin habe ich das Arbeitszeugnis und die Stundennachweise abgeholt. Es wurde NICHTS ausgefüllt, lediglich das Kurzzeugnis unterschrieb der stellv. Stationsleiter und schrieb dazu, dass eine Beurteilung nun mal nicht möglich sei. Den Stundennachweis soll ich "Selbst ausfüllen, trag ein was du willst". Allerdings weiss ich weder noch meine genaue tägliche Arbeitszeit, noch ob es eine 5 oder 6 Tage Woche ist. Laut Schule varriiert dies nämlich von Einsatzstelle zu Einsatzstelle.
Ich werde dies morgen so meiner Kursleitung abgeben ( hab meine Krankheitstage nun selbstständig eingetragen, auch wenn dies Aufgabe der SL ist -> sie muss es eigentlich auch unterschreiben ) und dann sagen, dass sie sich darum kümmern sollen, da die SL erstmal vier Wochen Urlaub hat.

Ich werde mal abwarten, was die Kursleitung sagt, leider haben wir die Praxisreflektion erst in zwei Wochen, statt direkt morgen, wie die andere beiden Kurse.

liebe Grüsse.
 
Hallo,

Ein bisschen musst du dich um diese Dinge schon selbst kümmern. Stundennachweise ausfüllen ist nicht Aufgabe der Schule. Dafür bist schon du zuständig, und die Station unterzeichnet.
Mir hat in der gesamten Schulzeit niemand einen Stundenzettel ausgefüllt, und ich kenne es auch von Kollegen der ZA nur so, das der Mitarbeiter sich da selbst drum kümmert.
Unterschreiben, wie gesagt, muss die SL, aber nicht komplett anfertigen für dich.

Wie viel du gearbeitet hast solltest du schon wissen. Wer soll das sonst für dich nachhalten?
Ob 5 oder 6 Tage Woche sollte aus dem Dienstplan und der täglichen Arbeitszeit im Dienstplan erschichtlich sein. Du hast doch einige Tagedort gearbeitet?
Da musst du doch wissen wie lang dein Dienst geht.
 
Hallo Corv!

Auf den Zettel für den Stundennachweis steht dick und fett drauf "nur von Stationsleitung oder Pflegedienstleitung ausfüllen!" Wie gesagt, ich habe es jetzt soweit ausgefüllt und die Krankheitstage angegeben. Mal sehen, was die Schule dazu sagen wird.
klar, weiss ich meine tägliche Arbeitszeit - 8 Stunden mit 30 Minuten Pause. Allerdings sollen wir dies in Dezimalstunden umrechnen. Müssten dann 7,5h sein, wenn ich mich nicht irre.
 

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