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- 07.04.2002
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Epiglottitis
Die Epiglottitis ist eine akute, bakterielle Entzündung der Epiglottis und der benachbarten Schleimhäute. Der Erreger ist häufig der Haemophilus influenzae Typ b. Seit Einführung der HiB-Impfung ist diese sehr selten geworden.
Bei einer akuten eitrigen Epiglottitis ist der obere Kehlkopfbereich (Kehlkopfwand, Kehldeckel und der Zungengrund hochrot gefärbt und massivst angeschwollen! Die Kinder haben dadurch einen inspiratorischen Stridor (pharyngealer Stridor). Der sehr rasch in seiner Intensität zunimmt! Ev. kann es zu ein Lippenzyanose kommen und zu Bewusstseinseintrübung – dann sieht die Prognose aber schlechter aus!
Die Epiglottitis beginnt meist mit plötzlichem hohem Fieber (39 – 40), die Kinder haben einen geschwollenen Hals, starke Halsschmerzen., sie können nicht sprechen – die Stimme versagt (Aphonie). Die Kinder haben Schluckstörungen, können den Speichel nicht schlucken und haben einen Speichelfluss. Die Kinder sind schwer krank.
In der Regel erkranken Kinder zwischen dem 2. und 6. Lebensjahr an einer Epiglottitis. Im Gegensatz zum Pseudokrupp, kann die Epiglottitis ganzjährig und während des ganzen Tages auftreten!
Besteht der Verdacht auf eine Epiglottitis, das Kind sofort auf eine Intensivstation bringen! Dort alles für die Intubation vorbereiten – falls sich der Verdacht bestätigt! Wie immer bei Kindern, muss der Tubus gut fixiert werden. Nicht immer ist eine Beatmung notwendig. Ev. kann eine Tracheotomie nötig sein – falls man aufgrund der Enge des Kehlkopfeseinganges nicht mehr gelingt!
Je nach Zustand des Kindes über eine Sedierung nachdenken! Die Kinder bekommen immer Antibiotika, meist auch ein Cortison - je nach AZ des Kindes! Die Extubation erfolgt, wenn die Schwellung zurückgeht – der Tubus „undicht“ wird. Die Kinder sollten nicht länger als 72 Stunden intubiert sein!
Liebe Grüße aus Wien, wünsche euch ein schönes Wochenende!
Gaby
Die Epiglottitis ist eine akute, bakterielle Entzündung der Epiglottis und der benachbarten Schleimhäute. Der Erreger ist häufig der Haemophilus influenzae Typ b. Seit Einführung der HiB-Impfung ist diese sehr selten geworden.
Bei einer akuten eitrigen Epiglottitis ist der obere Kehlkopfbereich (Kehlkopfwand, Kehldeckel und der Zungengrund hochrot gefärbt und massivst angeschwollen! Die Kinder haben dadurch einen inspiratorischen Stridor (pharyngealer Stridor). Der sehr rasch in seiner Intensität zunimmt! Ev. kann es zu ein Lippenzyanose kommen und zu Bewusstseinseintrübung – dann sieht die Prognose aber schlechter aus!
Die Epiglottitis beginnt meist mit plötzlichem hohem Fieber (39 – 40), die Kinder haben einen geschwollenen Hals, starke Halsschmerzen., sie können nicht sprechen – die Stimme versagt (Aphonie). Die Kinder haben Schluckstörungen, können den Speichel nicht schlucken und haben einen Speichelfluss. Die Kinder sind schwer krank.
In der Regel erkranken Kinder zwischen dem 2. und 6. Lebensjahr an einer Epiglottitis. Im Gegensatz zum Pseudokrupp, kann die Epiglottitis ganzjährig und während des ganzen Tages auftreten!
Besteht der Verdacht auf eine Epiglottitis, das Kind sofort auf eine Intensivstation bringen! Dort alles für die Intubation vorbereiten – falls sich der Verdacht bestätigt! Wie immer bei Kindern, muss der Tubus gut fixiert werden. Nicht immer ist eine Beatmung notwendig. Ev. kann eine Tracheotomie nötig sein – falls man aufgrund der Enge des Kehlkopfeseinganges nicht mehr gelingt!
Je nach Zustand des Kindes über eine Sedierung nachdenken! Die Kinder bekommen immer Antibiotika, meist auch ein Cortison - je nach AZ des Kindes! Die Extubation erfolgt, wenn die Schwellung zurückgeht – der Tubus „undicht“ wird. Die Kinder sollten nicht länger als 72 Stunden intubiert sein!
Liebe Grüße aus Wien, wünsche euch ein schönes Wochenende!
Gaby