ENZYME / Medikamente
Enzyme sind körpereigene Substanzen, die sämtliche im Körper ablaufenden Stoffwechselvorgänge katalysieren. Sie steuern u.a. die Produktion, die Umwandlung oder den Abbau von Nährstoffen, Neurotransmitter und Hormone.
Wenn ein Enzym in seiner Wirkung gehemmt wird, findet die von ihm katalysierte Reaktion nicht mehr statt.
Das bekannteste Beispiel für Pharmaka, die ihre Wirkung über die Beeinflussung von Enzymen entfalten, sind die Muskelrelaxanzien. Sie blockieren den Abbau von Acetylcholin, in dem sie das dafür zuständige Enzym Cholinesterase hemmen. Als Folge steigt der Acetylcholinspiegel an, was letztlich zu einer Blockade der neuromuskulären Erregungsübertragung führt.
Beispiel : ASPIRIN
Pharmakon : = Aspirin
gehemmtes Enzym: = Prostaglandinsynthetase
biochemische Wirkung: = Abnahme der Prostaglandine
klinische Wirkung: = Verhinderung von Entzündungsschmerz
Pharmakon : = Aspirin
gehemmtes Enzym: = Prostaglandinsynthetase
biochemische Wirkung: = Abnahme der Thromboxane
klinische Wirkung: = Thrombozytenaggregationshemmung
ZELLMEMBRANEN / Medikamente
Beeinflussung
Zellmembranen sind nicht etwa passive Hüllen, sondern haben eine Vielzahl von Funktionen. Dazu zählt z.B. der Transport von Substanzen nach innen oder außen, oder das Empfangen und Senden von biochemischen Signalen. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, müssen die Bestandteile der Zellmembran - wie Rezeptoren, Lipide und Ionenkanäle - in einem sehr geordneten Zustand vorliegen. Wenn diese Ordnung gestört wird, verlieren die Zellmembranen ihre Funktionen und die Zelle ihre Funktionsfähigkeit. Besonders anfällig für derartige Störungen sind die Nervenzellen des ZNS.
In der Anästhesie macht man sich diese Eigenschaften bei der Gabe von Inhalationsanästhetika zunutze. Diese stören die Ordnung der Zellmembranen im ZNS. Da dieser Wirkungsmechanismus unspezifisch auf alle Zellen wirkt, kann man durch die Gabe von Inhalationsanästhetika in steigernder Dosierung nacheinander die verschiedenen Zellsysteme und Funktionen des ZNS ausschalten. Das Wirkungsspektrum ist dabei für alle Inhalationsanästhetika im Prinzip dasselbe.
BIOSYNTHESE / Medikamente
VON MIKROORGANISMEN
Besonders Antibiotika wirken spezifisch auf Bakterienzellen, in weit geringerem Masse auf menschliche Zellen. Dabei gibt es eine Vielzahl von Wirkmechanismen.
Beispiel: Hemmung des Wachstums
Zielort: P55 - Protein ( grampositive Bakterien )
Mechanismus: Hemmung der Zellwandsynthese von Bakterien
biochemische Wirkung: Hemmung des Bakterienwachstums in der Proliferationsphase
klinische Wirkung: Bakteriostase
Enzyme sind körpereigene Substanzen, die sämtliche im Körper ablaufenden Stoffwechselvorgänge katalysieren. Sie steuern u.a. die Produktion, die Umwandlung oder den Abbau von Nährstoffen, Neurotransmitter und Hormone.
Wenn ein Enzym in seiner Wirkung gehemmt wird, findet die von ihm katalysierte Reaktion nicht mehr statt.
Das bekannteste Beispiel für Pharmaka, die ihre Wirkung über die Beeinflussung von Enzymen entfalten, sind die Muskelrelaxanzien. Sie blockieren den Abbau von Acetylcholin, in dem sie das dafür zuständige Enzym Cholinesterase hemmen. Als Folge steigt der Acetylcholinspiegel an, was letztlich zu einer Blockade der neuromuskulären Erregungsübertragung führt.
Beispiel : ASPIRIN
Pharmakon : = Aspirin
gehemmtes Enzym: = Prostaglandinsynthetase
biochemische Wirkung: = Abnahme der Prostaglandine
klinische Wirkung: = Verhinderung von Entzündungsschmerz
Pharmakon : = Aspirin
gehemmtes Enzym: = Prostaglandinsynthetase
biochemische Wirkung: = Abnahme der Thromboxane
klinische Wirkung: = Thrombozytenaggregationshemmung
ZELLMEMBRANEN / Medikamente
Beeinflussung
Zellmembranen sind nicht etwa passive Hüllen, sondern haben eine Vielzahl von Funktionen. Dazu zählt z.B. der Transport von Substanzen nach innen oder außen, oder das Empfangen und Senden von biochemischen Signalen. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, müssen die Bestandteile der Zellmembran - wie Rezeptoren, Lipide und Ionenkanäle - in einem sehr geordneten Zustand vorliegen. Wenn diese Ordnung gestört wird, verlieren die Zellmembranen ihre Funktionen und die Zelle ihre Funktionsfähigkeit. Besonders anfällig für derartige Störungen sind die Nervenzellen des ZNS.
In der Anästhesie macht man sich diese Eigenschaften bei der Gabe von Inhalationsanästhetika zunutze. Diese stören die Ordnung der Zellmembranen im ZNS. Da dieser Wirkungsmechanismus unspezifisch auf alle Zellen wirkt, kann man durch die Gabe von Inhalationsanästhetika in steigernder Dosierung nacheinander die verschiedenen Zellsysteme und Funktionen des ZNS ausschalten. Das Wirkungsspektrum ist dabei für alle Inhalationsanästhetika im Prinzip dasselbe.
BIOSYNTHESE / Medikamente
VON MIKROORGANISMEN
Besonders Antibiotika wirken spezifisch auf Bakterienzellen, in weit geringerem Masse auf menschliche Zellen. Dabei gibt es eine Vielzahl von Wirkmechanismen.
Beispiel: Hemmung des Wachstums
Zielort: P55 - Protein ( grampositive Bakterien )
Mechanismus: Hemmung der Zellwandsynthese von Bakterien
biochemische Wirkung: Hemmung des Bakterienwachstums in der Proliferationsphase
klinische Wirkung: Bakteriostase